Schlagwort «Faschismus»

Warum die DDR vor 70 Jahren gegründet wurde – Eine Erinnerung

„Unrechtsstaat“, „Fußnote der Geschichte“, „zweite deutsche Diktatur“ – das sind Etiketten, die der im Herbst 1989 untergegangenen und 1990 von der Bundesrepublik übernommenen DDR angeheftet werden. Dabei wird weggelassen, warum sie überhaupt entstanden ist und wer die Ursachen dafür geliefert hat. Das wird bewusst verschwiegen.

USA und Nato als „Elefanten im Raum“ bei Tagung zum deutsch-russischen Verhältnis

Der Abzug der sowjetischen Truppen aus der wiedervereinigten Bundesrepublik 1994 hat viele Hoffnungen auf ein gutes deutsch-russisches Verhältnis hervorgebracht. Davon ist heute nicht viel übrig. Eine Veranstaltung in Berlin hat sich unter anderem damit beschäftigt und gefragt, wie wieder Vertrauen und Kooperation möglich sein können.

Erinnerung an Überfall auf Sowjetunion: Wer damals Krieg wollte und auch heute will

„Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“ Diese Frage hat der Dichter Jewgeni Jewtuschenko vor fast 60 Jahren gestellt. Eine Antwort darauf haben die Stralsunder Russlandtag am Samstag und Sonntag gegeben. Neben einem Historiker, einem Politiker und einer Politikberaterin hat eine Sängerin klar gemacht: Die Menschen wollen Frieden – auch mit Russland.

Eines der brutalsten Kriegsverbrechen mit Nebenrolle in deutscher Erinnerungskultur

Die rund 900 Tage Blockade von Leningrad durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hat tiefe Spuren bei jenen hinterlassen, die sie überlebt haben. Davon kündet das „Blockadebuch“ von Ales Adamowitsch und Daniil Granin. Deutsche Künstler haben am Dienstag daraus gelesen und an das Geschehen sowie die deutsche Verantwortung dafür erinnert.

Warum Luxemburg und Liebknecht 1919 ermordet wurden: „Sie galten als gefährlich“

Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht jährt sich am 15. Januar zum 100. Mal. Die Täter und deren Hintermänner haben vor den beiden Kommunisten mehr Angst gehabt als vor den aktiven Revolutionären vom November 1918. Der Autor Klaus Gietinger berichtet im Interview über seine Erkenntnisse zu dem Mord und was die SPD damit zu tun hat.

Gedenken an Opfer der Roten Armee – Russlands Botschafter dankt deutschen Behörden

Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal Berlin-Schönholz hat Russlands Botschafter in der Bundesrepublik, Sergej Netschajew, am Dienstag der gefallenen sowjetischen Soldaten im Krieg gegen den Faschismus gedacht. Der Diplomat hat sich dabei mit Hinterbliebenen getroffen. Der Sieg vor 73 Jahren hat für Russland weiter große Bedeutung, so Netschajew.

Studie zeigt: „Die Erinnerung an den Faschismus versiegt“

Wie Deutsche sich an die Geschichte und vor allem die Zeit des Faschismus erinnern, hat eine aktuelle Studie untersucht. Das reicht von einem mehrheitlich abgelehnten Schuldgefühl bis hin zur moralischen Verantwortung Deutschlands aufgrund der NS-Zeit. Aber die Erinnerungen sind trügerisch, stellen die Studienautoren fest.