Monatsarchive: Oktober, 2017
„Mittlere Katastrophe“: Deutsche Transatlantiker auf altem Konfrontationskurs
Die deutschen Transatlantiker sind in großer Sorge. Sie meinen, der jetzige US-Präsident Donald Trump gefährdet, was mit dem Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg vor 100 Jahren begann: Die engen transatlantischen Beziehungen. Deshalb haben sie ein „Manifest“ veröffentlicht. Für Kritiker handelt es sich um einen Ausdruck von Panik und Unsicherheit.
Armutszeugnis für Deutschland: Millionen Kinder wachsen dauerhaft in Armut auf
„Kinder, die einmal von Armut betroffen sind, bleiben es meistens länger“, stellt eine am Montag veröffentliche Studie im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung fest. Danach wächst etwa jedes fünfte Kind in Deutschland in Armut auf – und das dauerhaft. Sozialorganisationen fordern die Politik auf, endlich zu handeln.
Neue Statistik: Steigende Zahl der Wirtschaftsflüchtlinge aus der EU nach Deutschland
Die Zuwanderung aus armen EU-Mitgliedsstaaten nach Deutschland nimmt kontinuierlich zu. Darauf macht das neueste „Statistische Jahrbuch“ für die Bundesrepublik aufmerksam. Darin sind auch Zahlen zu den wirtschaftlichen Ursachen dafür zu finden. Es zeigt ebenso die Schattenseiten der positiven deutschen Wirtschaftsentwicklung.
100 Jahre Oktoberrevolution: Kehren die alten Gespenster zurück?
Wie es zur Revolution in Russland im Oktober 1917 kam und den Bolschewiki gelang, die Macht zu erringen, ist Schwerpunktthema in der mehrsprachigen Monatszeitung „Le Monde diplomatique“ aus Frankreich. Neben Beiträgen über Ursachen und Kritik an der „Diktatur über das Proletariat“ ist auch zu lesen, wie das Ereignis heute nachwirkt.
Fürchten US-Präsidenten die Macht der Geheimdienste? – Ex-CIA-Mitarbeiter exklusiv
Den Einfluss der Geheimdienste auf die US-Politik hat am Dienstag in Berlin mit Ray McGovern ausgerechnet ein ehemaliger hochrangiger CIA-Mitarbeiter deutlich gemacht. Der ehemalige Analytiker mit Spezialgebiet Sowjetunion bedauert, dass Geheimdienste, Medien und Politik US-Präsident Donald Trump an einem besseren Verhältnis zu Russland hindern.
Zwischen Gewalt und Frieden: Oktober-Revolution vor 100 Jahren
Die inneren und äußeren Bedingungen, die 1917 in Russland zur Revolution führten und die Existenz der daraus entstandenen Sowjetunion bestimmten, sind Thema der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „WeltTrends“. Darin geht es ebenso um die Folgen für Nachbarländer. Aus Moskau stammt ein Bericht über das Echo des Jubiläums im heutigen Russland.
„Besorgniserregend“: Berlin benutzt Feindbild Russland für Militarisierung
„Entweder schlichtes Denken oder verwerfliche politische Absichten“ vermutet der Ex-Diplomat Frank Elbe bei einflussreichen deutschen Politikwissenschaftlern. Diese wollen mit Russland brechen, kritisiert er im aktuellen Heft der Zeitschrift „multipolar“. Diese ist den „Sicherheitsdoktrinen eurasischer Mächte“ gewidmet und blickt darüber hinaus.
60 Jahre Raumfahrt: Sputnik 1 und ein Handschlag im All veränderten die Welt
Mit Sputnik 1 hat ein enormer Aufbruch für die Menschheit begonnen. Das sagt der deutsche Astronaut Gerhard Thiele mit Blick auf den Beginn der Raumfahrt vor 60 Jahren. Zu deren bedeutendsten Ereignissen zählt er den ersten internationalen Raumflug von Sojus-Apollo 1975. Die Raumfahrt wird globaler, blickt er in die Zukunft.
Sigmund Jähn: „Zeitgemäß ist es vor allem, die Erde zu beschützen“
Der erste deutsche Raumfahrer, der Kosmonaut Sigmund Jähn, sieht als Aufgabe für die Raumfahrt, die Erde zu beschützen und zu helfen, sie wieder in Ordnung zu bringen. Jähn hat sich nach seinem Raumflug 1978 wissenschaftlich mit der Erdbeobachtung beschäftigt. Einen Flug zum Mars hält er für „nicht zeitgemäß“.