Kategorie «DDR»
Gojko Mitic 2006: „Ich wollte nie ein Indianer sein“

2006 hatte ich die Möglichkeit, mit dem Schauspieler Gojko Mitic zu sprechen. Er war Hauptdarsteller in allen DEFA-Indianerfilmen, die auch mich als Kind begeisterten. Für das Verbandsjournal der Volkssolidarität konnte ich mit ihm ein Interview führen. Der Beitrag war in Heft 3/2006 von „Volkssolidarität – Ihr Journal“ erschienen.
Hoffnungen, Enttäuschungen und Bleibendes – Petra Erler über den Weg zur Einheit 1990
„Trojanisches Pferd“ und „Fehlstart der Einheit“: D-Mark am 1. Juli 1990 in der DDR eingeführt
Am 1. Juli 1990 wurde in der noch bestehenden Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die D-Mark der Bundesrepublik Deutschland (BRD) als Zahlungsmittel eingeführt. Damit begann die bereits im Januar des Jahres von Bundeskanzler Helmut Kohl und seinen Beratern beschlossene Währungs- und Wirtschaftsunion zwischen beiden deutschen Staaten.
Erinnerung an einen Raumflieger mit Bodenhaftung

Der erste Deutsche im Kosmos, Sigmund Jähn, ist im Alter von 82 Jahren am Samstag gestorben. Das haben die Agenturen am Sonntag gemeldet. Jähn hat mit seinem Raumflug 1978, einer Kooperation zwischen der DDR und der Sowjetunion, Geschichte geschrieben und anderen deutschen Raumfahrern den Weg gebahnt. Eine persönliche Erinnerung.
„Und die Leute haben getobt“ – Sänger Tino Eisbrenner über die DDR 1989

Ruhm und Gängelung durch Parteifunktionäre: Das haben in der DDR Schauspieler, Musiker und Sportler erlebt. Das Ende des Landes hat für beinahe alle ehemaligen DDR-Stars mehr als nur den Verlust von Ruhm bedeutet. Der bekannte Musiker Tino Eisbrenner hat gegenüber Sputniknews von „seiner“ DDR 1989 erzählt und wie er sie heute sieht.
Bundesnachrichtendienst: „Stasi 2.0“ oder Schlapphüte ohne kontrollfreie Räume?

Alles „Stasi“ außer wir – so kann zusammengefasst werden, was BND-Chef Bruno Kahl, „Stasi“-Aufklärer Roland Jahn und Reporter Georg Mascolo am Donnerstag diskutiert haben. Ein „demokratischer Geheimdienst“ dient nur dem Land und seinen Bürgern, so der Tenor. Was das mit der Realität zu tun hat, hat die Runde nicht aufgeklärt.
„Pure Heuchelei“ – Historiker kritisiert „künstlichen Mauer-Gedenktag“
Die Öffnung der Berliner Mauer vor mehr als 28 Jahren ist nicht überraschend gekommen, sagt der Historiker Stefan Bollinger. Nur der konkrete Zeitpunkt hat überrascht. Die DDR-Führung hat damals aus seiner Sicht übersehen, dass sich der Grund für den Mauerbau verändert hat. Die Unterschiede zwischen Ost und West bleiben auch ohne Mauer, so der Historiker.
Wurde die Mauer 1989 aus Versehen oder absichtlich geöffnet?
Zweifel an der Erklärung, dass der hochrangige SED-Funktionär Günter Schabowski am 9. November 1989 versehentlich für die Maueröffnung sorgte, äußert ein Journalist anhand deutlicher Indizien. Ein Augenzeuge meint: Schabowski hat nicht gewusst, was er auslöst.
Grund für „Ostalgie“: Westdeutsche Dominanz statt wirklicher Einheit
„Ostalgie“ steht für eine Stimmung unter Ostdeutschen, die in der DDR geboren wurden und aufwuchsen. Ob es diese wirklich gibt, was darunter zu verstehen ist und welche Ursachen dafür zu sehen sind, diese Fragen beantworten ein Soziologe und ein Kommunikationswissenschaftler – beide in dem untergegangenen Land geboren.