Kategorie «Geschichte»

Nicht in meinem Namen

Vor fast zwei Jahren, am 27. Februar 2022, hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD im Deutschen Bundestag eine «Zeitenwende» ausgerufen. Anlass war der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine drei Tage zuvor.

Regierung der Schande

Die Bundesregierung hat nun den Meldungen zufolge beschlossen, 14 Kampfpanzer vom Typ „Leopard 2“ an die von den US-Marionetten in Kiew geführte ukrainische Armee zu liefern, um sie im Krieg gegen Russland einzusetzen. Dazu soll anderen Ländern erlaubt werden, Panzer desselben Typs aus ihren Beständen ebenfalls Richtung Kiew zu schicken. Und das soll nach allen …

1968 im Osten – Andere Perspektiven

„1968 – Ost – West — Deutsch-deutsche Kultur-Geschichten“ – das ist der Titel eines im Dezember 2021 erschienenen Sammelbandes mit Aufsätzen zu den Ereignissen im Jahr 1968, herausgegeben von Carsten Gansel und Janine Ludwig. Zu den Autoren gehören unter anderem Daniela Dahn, Hauke Ritz, Lothar Schneider und Sabine Egger. Ein Beitrag stammt von mir.
Ausgangspunkt für das Buch waren die „Hans Werner Richter Literaturtage“ im November 2018 in Bansin, die sich mit den Vorgängen in Ost und West 30 Jahre zuvor auseinandersetzten und diese vor allem aus literaturwissenschaftlicher Sicht betrachteten. Ich war damals dazu eingeladen, aufgrund meiner Artikel zu „Prag ’68“ über die Sicht des Ostens auf die Vorgänge um den „Prager Frühling“ zu sprechen. Daraus ist mein Beitrag für das nun erschienene Buch entstanden.

Erinnerung an Überfall auf Sowjetunion: Wer damals Krieg wollte und auch heute will

„Meinst Du, die Russen wollen Krieg?“ Diese Frage hat der Dichter Jewgeni Jewtuschenko vor fast 60 Jahren gestellt. Eine Antwort darauf haben die Stralsunder Russlandtag am Samstag und Sonntag gegeben. Neben einem Historiker, einem Politiker und einer Politikberaterin hat eine Sängerin klar gemacht: Die Menschen wollen Frieden – auch mit Russland.

Eines der brutalsten Kriegsverbrechen mit Nebenrolle in deutscher Erinnerungskultur

Die rund 900 Tage Blockade von Leningrad durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hat tiefe Spuren bei jenen hinterlassen, die sie überlebt haben. Davon kündet das „Blockadebuch“ von Ales Adamowitsch und Daniil Granin. Deutsche Künstler haben am Dienstag daraus gelesen und an das Geschehen sowie die deutsche Verantwortung dafür erinnert.

Warum Luxemburg und Liebknecht 1919 ermordet wurden: „Sie galten als gefährlich“

Der Mord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht jährt sich am 15. Januar zum 100. Mal. Die Täter und deren Hintermänner haben vor den beiden Kommunisten mehr Angst gehabt als vor den aktiven Revolutionären vom November 1918. Der Autor Klaus Gietinger berichtet im Interview über seine Erkenntnisse zu dem Mord und was die SPD damit zu tun hat.