Schlagwort «Kalter Krieg»
9. November 1989: Vom Grenzschützer zum Grenzöffner – Harald Jäger blickt zurück. Teil 1

Vor 30 Jahren hat eine übereilte Information über die geplante Reisefreiheit für DDR-Bürger die deutsch-deutsche Grenze geöffnet. Nach der entsprechenden Erklärung von SED-Funktionär Günter Schabowski hatten die DDR-Grenzschützer und -Kontrolleure keine Wahl mehr: Sie haben die Tore geöffnet. Zu ihnen gehörte der Grenzoffizier Harald Jäger.
9. November 1989: Wie Walter Momper der SED-Spitze den Rückweg abgeschnitten hat

Die Ereignisse um den 9. November 1989 mit der Grenzöffnung hat Walter Momper als Regierender Bürgermeister von West-Berlin miterlebt und zum Teil mitgestaltet. Die Entwicklung in der DDR bis zu diesem Zeitpunkt hat er aktiv beobachtet, über die bestehende Mauer hinweg und dank direkter Kontakte. Sputnik hat mit ihm darüber gesprochen.
„Das Ding war vergeigt“ – Ex-MfS-General über Untergang der DDR 1989. Teil 1

Warum hat das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) 1989 nicht seinen Auftrag erfüllt, den Staat der DDR zu sichern? Warum verlief der Untergang des Landes friedlich? Und was hat für den Untergang gesorgt? Über diese Fragen hat Sputnik mit dem ehemaligen MfS-General Heinz Engelhardt gesprochen. Teil 1 eines Gespräches über 1989.
USA und Nato als „Elefanten im Raum“ bei Tagung zum deutsch-russischen Verhältnis
Der Abzug der sowjetischen Truppen aus der wiedervereinigten Bundesrepublik 1994 hat viele Hoffnungen auf ein gutes deutsch-russisches Verhältnis hervorgebracht. Davon ist heute nicht viel übrig. Eine Veranstaltung in Berlin hat sich unter anderem damit beschäftigt und gefragt, wie wieder Vertrauen und Kooperation möglich sein können.
Grenzöffnung und mögliche Alternativen: Egon Krenz über DDR-Untergang 1989 – Teil 2

In ihrem 40. Jahr erlebt die DDR zunehmende Probleme und wachsende Unzufriedenheit der Bevölkerung. Die Folgen: Demonstrationen, Fluchtwelle und die Grenzöffnung am 9. November. Sputnik hat mit dem letzten DDR-Staats- und Parteichef Egon Krenz darüber gesprochen. In Teil 2 geht es um Rahmenbedingungen und Ursachen der überraschenden Grenzöffnung.
Warum DDR-Botschaftsflüchtlinge 1989 ausreisen durften und wer dafür sorgte

Dramatische Situationen haben sich im Sommer 1989 in den BRD-Botschaften in Warschau, Prag und Budapest, aber auch in Ost-Berlin abgespielt. Bis zu mehreren Tausende DDR-Bürger haben damals versucht, über die Botschaften auszureisen. Eine Veranstaltung in Berlin hat am Mittwoch daran erinnert und Hintergründe und Zusammenhänge deutlich gemacht.
Mauerbau 1961: Was Ulbricht wirklich wollte und was der Westen verschweigt – Historiker

„Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.“ Dieser berühmte Satz des DDR- Partei- und Staatschefs Walter Ulbricht aus dem Jahr 1961 ist 30 Jahre nach der Maueröffnung 1989 wieder überall zu lesen und zu hören. Im Interview erklärt der Historiker Siegfried Prokop, was es damit auf sich hat und warum die Mauer doch gebaut wurde.
„DDR-Grenzsicherung war rechtmäßig“ – Jurist widerspricht Leipziger Gericht
Für die psychischen Folgen seiner Flucht aus der DDR hat ein Mann nun das Recht auf Entschädigung zugesprochen bekommen. Fragwürdig erscheint, wie das Bundesverwaltungsgericht sein entsprechendes Urteil begründet. Ein ehemaliger Verteidiger von DDR-Grenzsoldaten hat das gegenüber Sputnik erklärt.
„Keine Waffen gegen das eigene Volk“ – Ex-NVA-General über DDR 1989. Teil 2

Die Ereignisse 1989 hat Heinz Bilan als General und Polit-Offizier der DDR-Militärakademie in Dresden erlebt. Er hat darüber mit Sputnik gesprochen und erklärt, warum die NVA am 9. November 1989 den Untergang der DDR nicht verhinderte. In Teil 2 geht es auch darum, warum das Militär nicht wie befürchtet gegen Demonstrationen eingesetzt wurde.