Schlagwort «2. Weltkrieg»

„Tag des Sieges“ in Berlin – Ein Tag des ehrenden Gedenkens und friedlichen Feierns

Offizielle Kranzniederlegungen an den Ehrenmälern in Berlin, der große Empfang in der Botschaft Russlands und ein Volksfest in Berlin-Treptow – das und mehr hat den „Tag des Sieges“ in der bundesdeutschen Hauptstadt geprägt. Menschen aller Generationen, aus Deutschland, Russland und anderen Ländern haben den Sieg gefeiert und der Opfer gedacht.

Gedenken an Opfer der Roten Armee – Russlands Botschafter dankt deutschen Behörden

Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal Berlin-Schönholz hat Russlands Botschafter in der Bundesrepublik, Sergej Netschajew, am Dienstag der gefallenen sowjetischen Soldaten im Krieg gegen den Faschismus gedacht. Der Diplomat hat sich dabei mit Hinterbliebenen getroffen. Der Sieg vor 73 Jahren hat für Russland weiter große Bedeutung, so Netschajew.

Bewegende Begegnungen in Wolgograd

Achim Kessler, Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke, hat mit drei Fraktionskollegen an den Gedenk-Feierlichkeiten aus Anlass des 75. Jahrestages des Sieges bei Stalingrad im heutigen Wolgograd teilgenommen. Im Interview berichtet er von seinen Eindrücken und kritisiert die Haltung der Bundesregierung als „politischen Skandal“.

Hitlers Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion doch erfolgreich?

In Folge ihrer riesigen Verluste durch den faschistischen Vernichtungskrieg hat die Sowjetunion auf Dauer keine Chance gehabt, zu bestehen. Das meint der Historiker Sebastian Gerhardt. Er weist anhand der Statistiken der sowjetischen Kriegswirtschaft nach: Der Sieg hat mehr gekostet als danach wieder aufgebaut werden konnte.

„Ohne Stalingrad keine Befreiung vom Faschismus“ – Historiker kritisiert Regierung

Die Schlacht bei Stalingrad und der Sieg der Roten Armee im Februar 1943 sind in ihrer weltweiten Wirkung ein Wendepunkt im 2. Weltkrieg gewesen. Das sagt der Historiker Werner Röhr. Er lobt die bundesdeutsche Geschichtsforschung zum Thema und kritisiert deutlich die Haltung der Bundesregierung, die der Opfer von Stalingrad nicht gedenken will.