Nachrichtenmosaik – Neue Folge 19

Gesammelte aktuelle Informationen und Nachrichten bzw. Links, jeweils als Momentaufnahme und als Angebot zum Verständnis von Zusammenhängen und Hintergründen der massenmedial verbreiteten Informationen.
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Die RSV-Meldepflicht hilft niemandem

„In seiner jüngsten Sitzung hat der Bundesrat eine Änderung des Infektionsschutzgesetzes passieren lassen, wonach das RS-Virus namentlich meldepflichtig wird. Dabei waren die hohen Erkrankungszahlen der letzten beiden Erkältungssaisons hausgemacht. Die Fragen nach Sinn und Zweck der Neuregelung bleiben. (…)
Tatsächlich traten jeweils im Herbst 2021 und 2022 RSV-Erkrankungen früher als üblich und deutlich mehr als üblich auf. Auch ältere Kinder waren stärker als sonst betroffen. „Die Maßnahmen während der Corona-Infektzeit wie Maskenpflicht, soziale Isolationspflicht für Kinder durch KiTa- und Schulschließungen haben die RSV-Erkrankung künstlich in die Zeit der jeweiligen Lockerung bzw. der Beendigung dieser Maßnahmen verlegt“, erklärt Dr. med. Alexander Konietzky, ärztlicher Geschäftsführer und Sprecher des ÄFI-Vorstandes. „Deshalb mussten ungewöhnlich viele Klein-, aber auch Schulkinder mit klinisch relevanten RSV-Infektionen stationär behandelt werden. In den Jahren bis 2020 waren dies eher Ausnahmefälle.“ (…)“
Quelle: https://individuelle-impfentscheidung.de/aktuelles/detail/die-rsv-meldepflicht-hilft-niemandem

• Zahl der Totgeburten in Deutschland auf Rekordhoch: Experten rätseln über Ursache

„Seit 2007 steigt die Zahl der Totgeburten in Deutschland stetig an. Im Jahr 2021, dem zweiten Corona-Jahr, war der Anstieg besonders stark.
Im Jahr 2007 wurden in Deutschland 3,5 Kinder je 1.000 Geburten tot geboren. 2021 waren es mit 4,3 Totgeburten je 1.000 Geburten deutlich mehr. Bis ins Jahr 2020 zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamts einen leichten Anstieg. 2021 kam es hingegen zu einem Sprung im Vergleich zu den beiden Vorjahren. (…)
Beunruhigende Risikosignale entdeckten Christof Kuhbandner, Psychologie-Professor in Regensburg, und Matthias Reitzner, Mathematik-Professor in Osnabrück. Sie setzen bei ihren Analysen – anders als das Statistische Bundesamt – die Zahl der Totgeburten eines Quartals ins Verhältnis zu den Geburten des nächsten Quartals. Mit dieser Methode entdeckten sie einen extremen Anstieg der Totgeburten im vierten Quartal 2021 um 19,4 Prozent. Auch 2022, heißt es in ihrer Studie, bleibe die Totgeburtenrate „ungewöhnlich hoch“. Veröffentlicht wurde die Studie der beiden Forscher im Mai in der medizinischen Fachzeitschrift Cureus. (…)“
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/zahl-der-totgeburten-auf-rekordhoch-experten-raetseln-ueber-ursache-li.365786

• Geburtenrückgang und Impfung: mögliche Zusammenhänge

„Die Bevölkerungspyramide verändert sich derzeit so tiefgreifend wie zuletzt im Zweiten Weltkrieg: Zu beobachten ist einerseits eine hartnäckige Übersterblichkeit, andererseits ein drastischer Rückgang der Geburten. Ein Zusammenhang zur Corona-Impfung ist, Dementis zum Trotz, wissenschaftlich plausibel. Der folgende Beitrag fasst den aktuellen Stand der Forschung zusammen und beschreibt mögliche Schadmechanismen. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/geburtenrueckgang-und-impfung

• Von der Leyen macht US-Amerikanerin zu EU-Chef-Ökonomin

„EU-Kommissionschefin von der Leyen ist für ihre Nähe zu den USA bekannt. Doch nun geht sie womöglich zu weit.
Mit Fiona Scott Morton hat die EU-Kommission eine ehemalige hochrangige Beamtin der US-Regierung unter Ex-Präsident Barack Obama als „Chef-Ökonomin“ für Wettbewerbsfragen und den Umgang mit Tech-Konzernen engagiert.
Morton soll die Brüsseler Behörde also in genau jenen Fragen betreffen, die die großen US-Konzerne wie Apple oder Google betreffen. Davon versteht sie sicher einiges. Dennoch ist die Nähe zur (ehemaligen) US-Regierung suspekt. (…)“
Quelle: https://lostineu.eu/von-der-leyen-macht-us-amerikanerin-zu-chef-oekonomin/

• Europa ist bloss noch ein Vasall der USA

„Die USA liefern Streubomben an die Ukraine. Und was machen die Europäer? Sie schauen zu.
Von Marco Caimi
Der Einsatz von Streubomben stellt ein Kriegsverbrechen dar. Das erklärte Jen Psaki, die ehemalige Pressesprecherin des Weissen Hauses, noch vor einem Jahr. Heute senden die USA Streubomben in die Ukraine. Immerhin sind sie so ehrlich und sagen, dass die Ukraine kaum mehr Munition hat. (…) «Streumunition zu schicken, sei keine leichte Entscheidung» gewesen, erklärte Joe Biden. (…)
Man stelle sich vor: Da ist kaum mehr Munition für die USA, die NATO und die EU. Und dies, ohne auch nur ein Dorf eingenommen zu haben. Dabei hat man seit langem die Frühjahrs- und jetzt die Sommer-Offensive angekündigt. (…) Es wird immer klarer, dass die Ukraine und damit auch die NATO den Krieg verloren haben (…). (…)“
Quelle: https://transition-news.org/europa-ist-bloss-noch-ein-vasall-der-usa

• Warum hat Putin die Ukraine angegriffen?

„Was geschah wirklich in den Tagen und Wochen unmittelbar vor Kriegsausbruch im Februar 2022? Der Schweizer Geheimdienstanalyst und UN-Experte Jacques Baud hat die Ereignisse im Vorfeld des russischen Angriffs unter die Lupe genommen. In seinem in dieser Woche in deutscher Sprache erscheinenden Buch stellt er bislang wenig beachtete Quellen in einen größeren Zusammenhang. Multipolar veröffentlicht Auszüge. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/warum-hat-putin-die-ukraine-angegriffen

• Der Ukrainekrieg und das Problem mit der Wahrheit

„In allen Medien wird ständig über den Krieg in der Ukraine berichtet. Neben geschriebenen Abhandlungen gibt es eine Fülle von Bildern und Videos. Neben den Problemen der nicht definierten Aktualität der Beiträge, der räumlichen Zuordnung und technischen Qualität von Fotos und/oder Videos, der nicht einzuordnenden Kompetenz der Berichterstatter und dem fehlenden sicherheitspolitischen Know-how vieler Politiker ist das Hauptproblem der Wahrheitsgehalt aller Meldungen. Der nachfolgende Beitrag von Jürgen Hübschen befasst sich mit den Hauptursachen dieses Dilemmas. (…)
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=100919

• Das Video zum 36. Pleisweiler Gespräch mit Jacques Baud

„Vortrag und Diskussion am 8. Juli zum Thema „Ukraine – aktuelle Lage und Friedensperspektiven“ haben gehalten, was wir versprochen hatten. Der Vortrag war faktenreich, die Diskussion spannend. Als Information zum Impulsgeber, Dr. Jacques Baud, und zum Thema fügen wir hier für alle, die bisher die Ankündigung der Veranstaltung in Bad Bergzabern nicht verfolgt haben, Auszüge aus der Einladung an. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=100928

• Der Gipfel von Vilnius

„Mit neuen Aufrüstungsverpflichtungen und der Einigung auf konkrete Operationspläne für einen möglichen Krieg gegen Russland ist am gestrigen Mittwoch der NATO-Gipfel in Vilnius zu Ende gegangen. Beschlossen wurden unter anderem drei Teilpläne, die das militärische Vorgehen im Kriegsfall getrennt nach drei Regionen skizzieren: einer für den Nordatlantik, ein zweiter für Deutschland und die Ostsee plus Anrainer, ein dritter für Südeuropa und das Schwarze Meer. Um ausreichend Waffen bereitstellen zu können, hat die NATO für die Militärhaushalte der Mitgliedstaaten eine Schwelle von zwei Prozent der Wirtschaftsleistung als Mindestbetrag beschlossen; schon im vergangenen Jahr nahmen die Wehretats der europäischen NATO-Staaten und Kanadas um 8,3 Prozent zu. Gewaltige Summen sollen auch weiterhin in die Aufrüstung der Ukraine gesteckt werden: Sicherheitsgarantien, die die G7-Staaten Kiew gestern zusagten, sehen die fortgesetzte Bewaffnung des Landes im großen Stil vor. Sie enthalten zudem umfassende Hilfe zum Wiederaufbau. Eine feste Beitrittszusage von der NATO, die der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gefordert hatte, erhielt Kiew nicht. (…)“
Quelle: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9295

• Eskalationspotenzial steigt weiter

„Die Vorkommnisse rund um den NATO-Gipfel vom 11. und 12. Juli sind brisant. Sie dürften den amerikanischen Einfluss in Europa und damit den Druck auf Russland erhöhen.
Der NATO-Gipfel mit 31 Ländern tagte am 11. und 12. Juli in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Der russische Präsident Wladimir Putin dürfte genau hinschauen, was die westlichen Verbündeten in Litauen, einer ehemaligen Sowjetrepublik direkt im geografischen Vorhof Russlands, besprechen. Schon die Entscheidung, den NATO-Gipfel in Litauen abzuhalten, zeugt von wenig diplomatischem Interesse seitens des westlichen Militärbündnisses. Man stelle sich vor, Putin würde sich mit seinen chinesischen Partnern in Mexiko treffen.
Zumindest drei weitere Entwicklungen drehen die Eskalationsspirale im Ukraine-Krieg, einem Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den westlichen Partnern, weiter voran. (…)“
Quelle: https://transition-news.org/eskalationspotenzial-steigt-weiter

• So groß ist der Ärger über Selenskyj

„Präsident Selenskyj hat seinen Mißerfolg beim Nato-Gipfel heruntergespielt und die Ergebnisse begrüßt – obwohl sie keinen Beitritts-Plan für die Ukraine enthalten. Doch der Ärger über seine maßlosen Forderungen ist groß.
Unter dem Titel „We are not Amazon“ berichtet die britische „FT“ von den Spannungen, die Selenskyj mit seinen Wünschen und Flüchen beim Nato-Treffen in Vilnius ausgelöst hat.
Der britische Verteidigungsminister Wallace erklärte, er erwarte von der Ukraine mehr „Dankbarkeit“ für die westliche Waffenhilfe: „Sie wissen, wir sind nicht Amazon“, sagte er. Auch US-Sicherheitsberater Sullivan wies Selenskyj öffentlich in die Schranken. Mehr als eine vage Beitritts-Zusage sei nicht drin gewesen, schließlich wolle man keinen 3. Weltkrieg. (…)“
Quelle: https://lostineu.eu/update-so-gross-ist-der-aerger-ueber-wolodymyr-s/

• Der Westen rettet die Gegenoffensive der Streitkräfte der Ukraine mit Langstreckenraketen (vz.ru)

„Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, dass Paris Raketen mit großer Reichweite an die Ukraine übergeben wolle. Dies sagte er vor dem Beginn des NATO-Gipfels in Vilnius. Die Entscheidung habe der französische Präsident persönlich getroffen. Seiner Meinung nach werde diese Maßnahme dem ukrainischen Militär erlauben, „das eigene Gebiet besser zu schützen“.
Dabei begann Frankreich bereits, Raketen des Typs SCALP-EG an die Ukraine zu liefern, wie die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf Agence France-Presse berichtete. Die ersten Geschosse sollen zum Zeitpunkt der Ankündigung Macrons geliefert worden sein. Reuters meldete, dass es sich um eine „beträchtliche Anzahl“ handele. (…)“
Quelle: https://cooptv.wordpress.com/2023/07/13/der-westen-rettet-die-gegenoffensive-der-streitkrafte-der-ukraine-mit-langstreckenraketen-vz-ru/