Nachrichtenmosaik – Neue Folge 7

Gesammelte aktuelle Informationen und Nachrichten bzw. Links, jeweils als Momentaufnahme und als Angebot zum Verständnis von Zusammenhängen und Hintergründen der massenmedial verbreiteten Informationen.
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Corona-Impfpflicht bei der Bundeswehr: Der totgeschwiegene Skandal

„Die Impfpflicht im Gesundheitswesen hat die Regierungskoalition auslaufen lassen. Weil man aber weder etwas dazu findet, dass die Impfpflicht bei der Bundeswehr ebenfalls ausgelaufen ist, noch die öffentliche Diskussion stattfindet, die man erwarten dürfte, wenn sie weiter gälte, habe ich beim Verteidigungsministerium nachgefragt. Die Antwort hat mich überrascht. (…)
Die Antwort aus dem Verteidigungsministerium lautet:
„Am 24. November 2021 wurde das Basisimpfschema der Bundeswehr um die COVID-19-Schutzimpfung erweitert. Daher ist sie für Soldatinnen und Soldaten auch weiterhin duldungspflichtig. Sie umfasst entweder zwei Impfungen und einen Genesenenstatus oder drei Impfungen.“
Die Duldungspflicht gilt also weiter. Und nicht nur das. Man braucht drei Impfungen, um Soldat werden und bleiben zu können. Denn der Genesenenstatus hat ja nur eine kurze zeitliche Dauer. Wer das nicht mitmacht, dem oder der droht Schlimmes. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/news/duldungspflicht-bundeswehr/
siehe auch:

• Weltwoche-Recherchen zeigen: Geimpfte und geboosterte Bundeswehr-Soldaten sind deutlich öfter mit Corona infiziert als die weniger geimpfte deutsche Bevölkerung

„Aktuell leisten 181.976 Soldaten Dienst bei der deutschen Bundeswehr. Dort gilt eine Impfpflicht, weshalb eine Impfquote von nahezu 100 Prozent herrscht (Ausnahmen gibt es wegen hängiger Verfahren und aus medizinischen Gründen). Bei inzwischen 101.000 Infizierten gibt das eine Fallquote von 55 Prozent, wie Recherchen der Weltwoche zeigen.
Gemäss dem Robert-Koch-Institut beträgt die Fallzahl für Deutschland insgesamt 36.180.077 (Stand 18. November 2022). Die Fallquote der Gesamtbevölkerung ist also erheblich tiefer: Sie liegt bei 43 Prozent – gegenüber den 55 Prozent der Bundeswehr. (…)“
Quelle: https://weltwoche.ch/daily/weltwoche-recherchen-zeigen-geimpfte-und-geboosterte-bundeswehr-soldaten-sind-deutlich-oefter-mit-corona-infiziert-als-die-weniger-geimpfte-deutsche-bevoelkerung/

• Rheinmetall: CO2-neutrale Kriege! Umweltschonend gegen Russland!

„Der größte deutsche Rüstungskonzern produziert keine Rüstung, sondern „umweltschonende Mobilität“ – und übrigens: Er ist gar nicht deutsch. Von Werner Rügemer.
Der Rheinmetall-Konzern, der schon Kaiser Wilhelm und Adolf Hitler lukrativ diente und in der Bundesrepublik Deutschland mit dem CDU-Vorsitzenden und Gründungskanzler Konrad Adenauer wieder aufstieg (für den US-Krieg gegen Korea, für die Bundeswehr), produziert gepanzerte Kettenfahrzeuge, Turmsysteme, Groß- und Mittelkaliberwaffen und Munition für den Leopard und andere Panzer, Flugabwehr- und unbemannte Flugsysteme, U-Boot-Ausrüstungen, militärische Antriebssysteme. Das Ersatzteilgeschäft blüht auf allen Kontinenten. Gegen den Konkurrenzpanzer Leopard entwickelt Rheinmetall den eigenen Panzer KF51 Panther – und dafür ist nun auch eine Fabrik in der Ukraine geplant. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=94775
siehe auch:

• Rheinmetall steigt in den Dax auf

„Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich die Rheinmetall-Aktie fast verdoppelt. Nun steigt der Rüstungskonzern in den Dax auf – und könnte schon bald eine Panzerfabrik in der Ukraine aufbauen. (…)“
Quelle: https://www.manager-magazin.de/finanzen/boerse/rheinmetall-ruestungskonzern-steigt-in-den-dax-auf-a-db89bded-c68f-4594-b5e0-f583f68d3a96

Die Sorgen der Kriegsprofiteure in den USA

„Der Krieg hat die Unfähigkeit aufgedeckt, die Produktion vieler Waffen, die für die Ukraine und für die Selbstverteidigung Amerikas benötigt werden, rasch zu steigern
(…) Obwohl die Vereinigten Staaten über den größten Militärhaushalt der Welt – mehr als 800 Milliarden Dollar pro Jahr – und die am weitesten entwickelte Verteidigungsindustrie verfügen, haben sie seit langem damit zu kämpfen, die Waffen effizient zu entwickeln und zu produzieren, die es den US-Streitkräften ermöglicht haben, ihre Konkurrenten technologisch zu übertreffen. Diese Herausforderungen gewinnen in dem Maße an Bedeutung, wie konventionelle Konflikte nach Europa zurückkehren und Washington die Möglichkeit eines eigenen Großmachtkampfes ins Auge fasst.
Auch wenn die öffentliche Unterstützung für die enormen Summen, die der Ukraine zur Verfügung gestellt werden, schwächer und gespaltener wird, hat der Konflikt eine breitere Diskussion über die Notwendigkeit ausgelöst, die „Sprödigkeit“ der US-Verteidigungsindustrie zu überwinden und neue Mittel zu entwickeln, um die Produktion von Waffen in Krisenzeiten schnell zu steigern. Einige Beobachter sind besorgt, dass das Pentagon nicht genug unternimmt, um die Rüstungsbestände in Höhe von Milliarden von Dollar, die die amerikanischen Lager verlassen haben, wieder aufzufüllen. (…)“
Quelle: https://www.washingtonpost.com/national-security/2023/03/08/us-weapons-manufacturing-ukraine (Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

• Tatort Ostsee (IV)

„Deutsche und US-Medien präsentieren unbelegte alternative Tatversion zum Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines. Damit lenken sie begründeten Verdacht von den USA ab.
Deutsche und US-amerikanische Medien suchen mit einer alternativen Tatversion zum Anschlag auf die Nord Stream-Pipelines den begründeten Verdacht einer staatlichen US-Täterschaft zu verdrängen. Laut Berichten, die auf beiden Seiten des Atlantik im Lauf des Dienstags veröffentlicht wurden und sich auf anonyme US-Regierungsquellen wie auch auf unbestätigte Ermittlungen deutscher Behörden stützen, soll eine sechsköpfige Gruppe eventuell ukrainischer oder russischer Nationalität die Tat mit Hilfe einer in Rostock gemieteten Jacht im Alleingang begangen haben. Man habe, heißt es, keinerlei Hinweise auf irgendeine staatliche Mitwirkung. Das erstaunt auch deshalb, weil bisher aufgrund des erforderlichen immensen Aufwands eine staatliche Täterschaft als einzige feststehende Tatsache galt. Zum Beleg für die alternative Tatversion wird erklärt, die deutschen Ermittler hätten Mitte Januar Sprengstoffspuren auf einem Tisch in der Jacht entdeckt – fast vier Monate nach der Tat. Die alternative Version leistet vor allem eins: Sie lenkt den Verdacht von den USA ab, die nach Recherchen des US-Journalisten Seymour Hersh die Tat begangen haben. (…)“
Quelle: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9187

• Nord Stream: Resnikow fühlt sich geschmeichelt – und fordert mehr Munition

„Was sagen die EU-Verteidigungsminister zu den jüngsten Enthüllungen um Nord Stream? Sie schweigen sich aus. Nur der ukrainische Ressortchef Resnikow meldet sich zu Wort. Für ihn sind die umstrittenen Leaks “eine Art Kompliment”. Zugleich fordert er mehr Munition.
Er habe die Berichte mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, sagte der deutsche Verteidigungsminister Pistorius. Man müsse aber abwarten, was sich davon bestätige. Es könne sich auch um eine “False-Flag-Aktion” handeln, um pro-ukrainischen Gruppierungen etwas in die Schuhe zu schieben. (…)
Weniger zurückhaltend zeigte sich sein ukrainischer Amtskollegen Resnikow. Sein Ministerium sei nicht an der Sabotage beteiligt gewesen, erklärte er. Dass ukrainischen Spezialkräften so ein Einsatz zugetraut wird, sei “eine Art Kompliment”, sagte Resnikow. “Aber das ist nicht unser Tätigkeitsfeld.”
Auf die Frage, ob er befürchte, dass die Berichte über eine mögliche Beteiligung der Ukraine an der Sabotage einen negativen Einfluss auf die Unterstützung für sein Land im Krieg gegen Russland haben könnte, sagte Resnikow: “Nein, ich bin nicht besorgt.” Sanktionen drohten nicht. (…)“
Quelle: https://lostineu.eu/nord-stream-resnikow-fuehlt-sich-geschmeichelt-und-fordert-mehr-munition/

• Freie Marschrouten

„Die EU setzt den Ausbau ihrer Verkehrsinfrastruktur für umfangreiche Truppenbewegungen in Richtung Osteuropa und Ukraine fort und vermeldet erste Erfolge.
Die EU treibt den Ausbau ihrer Verkehrswege in Richtung Osten für militärische Zwecke voran und vermeldet inzwischen greifbare Erfolge. Demnach haben erste Maßnahmen, die unter dem Schlagwort „militärische Mobilität“ („military mobility“) umgesetzt wurden, bereits zu Erleichterungen beim Transport von Kriegsgerät aller Art aus den Mitgliedstaaten von EU und NATO in die Ukraine geführt. Weitere Schritte werden gegenwärtig umgesetzt oder sind geplant, so zum Beispiel der Bau einer Brücke aus Rumänien über den Fluss Prut nach Moldawien, das fürchtet, in den Krieg gezogen zu werden. Vor allem geht es darum, potenzielle „militärische Hauptrouten“ auch militärisch nutzbar zu machen – etwa Straßen und Brücken so umzubauen, dass sie unter der Last überaus schwerer westlicher Kampfpanzer nicht zusammenbrechen. Der Ausbau der militärischen Mobilität wird in enger Abstimmung mit Soldaten der NATO-Staaten geplant, deren Erfahrungen aus Manövern in Ost- und Südosteuropa genutzt werden, um die Verkehrswege für die Streitkräfte zu optimieren. An einschlägigen Maßnahmen beteiligt ist unter anderem die Deutsche Bahn AG. (…)“
Quelle: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9186

• Von Bethmann Hollweg über Hitler bis Bärbock/Scholz: Die schreckliche Kontinuität deutscher Außenpolitik

„Von Rudolph Bauer
„Wollte man in Europa Grund und Boden, dann konnte dies im Großen und Ganzen nur auf Kosten Russlands geschehen, dann musste sich das neue Reich wieder auf der Straße der einstigen Ordensritter in Marsch setzen, um mit dem deutschen Schwert dem deutschen Pflug die Scholle, der Nation aber das tägliche Brot zu geben.“ (1) Der dies nach dem gescheiterten Putsch am 9. November 1923, während der Festungshaft 1924, geschrieben hatte, war Adolf Hitler. Im ersten Teil seines „Mein Kampf“ sah er Deutschlands Expansionsziel in der Eroberung und Kolonisation „des Ostens“. Diese Expansionsrichtung war nicht neu. Offiziell war die Parole vom „unvermeidlichen Existenz- und Endkampf“ zwischen Slawen und Germanen seit 1909, spätestens seit 1912/13 im Umlauf. (…)“
Quelle: http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=28440

• Selenskyjs Korruption

„Selenskyjs Sieg in der Ukraine wird als der Judas betrachtet werden, der sein Land für eine Handvoll Silber verkauft hat. Die Korruption in Selenskyjs Regierung ist mit Abstand die vielleicht größte in der Welt. Er führt Männer und Frauen zur Schlachtbank, während die Hälfte der Bevölkerung geflohen ist. Es gibt keinen strategischen Nutzen für das ukrainische Volk, und Selenskyjs Versprechen, die Korruption zu beenden und Frieden mit Russland zu schließen, für die das Volk gestimmt hat, wurden ignoriert.
Das ukrainische Volk muss sich erheben und sein Land vor der totalen Vernichtung bewahren. Die Ukraine ist nach wie vor die korrupteste Regierung der Welt, die das ukrainische Volk für ihren persönlichen Reichtum und ihre Habgier verkauft und dabei NULL Rücksicht auf ihr Land oder ihr Volk nimmt. (…)“
Quelle: https://www.armstrongeconomics.com/international-news/ukraine/Selenskyjs-corruption/ (Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

• Indiens Ölgeschäfte mit Russland beeinträchtigen jahrzehntelange Dollar-Dominanz

„Die von den USA angeführten internationalen Sanktionen gegen Russland haben begonnen, die jahrzehntelange Vorherrschaft des Dollars im internationalen Ölhandel zu untergraben, da die meisten Geschäfte mit Indien – Russlands wichtigstem Absatzmarkt für Rohöl auf dem Seeweg – in anderen Währungen abgewickelt werden.
Die Vormachtstellung des Dollars wurde von Zeit zu Zeit in Frage gestellt, hat sich aber aufgrund der überwältigenden Vorteile, die die Verwendung der am weitesten verbreiteten Währung im Geschäftsverkehr bietet, erhalten.
Der indische Ölhandel, der auf die Turbulenzen der Sanktionen und des Ukraine-Kriegs reagiert, ist der bisher stärkste Beweis für eine Umstellung auf andere Währungen, die sich als dauerhaft erweisen könnte.
Das Land ist der drittgrößte Erdölimporteur der Welt, und Russland wurde zu seinem Hauptlieferanten, nachdem Europa nach dem Einmarsch Moskaus in die Ukraine im Februar letzten Jahres die Lieferungen gemieden hatte. (…)“
Quelle: https://www.reuters.com/markets/currencies/indias-oil-deals-with-russia-dent-decades-old-dollar-dominance-2023-03-08/ (Übersetzt mit DeepL.com/Translator (kostenlose Version))