Nachrichtenmosaik – Neue Folge 23

Gesammelte aktuelle Informationen und Nachrichten bzw. Links, jeweils als Momentaufnahme und als Angebot zum Verständnis von Zusammenhängen und Hintergründen der massenmedial verbreiteten Informationen.
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Gentechnik bald auf dem Teller? Die EU plant eine Deregulierung der Neuen Gentechnik

„Am 5. Juli wurde ein Gesetzesvorschlag von der Europäischen Kommission zur Anpassung des Umgangs mit Pflanzen, die durch neue Gentechnik (NGT) entwickelt wurden, bekannt gegeben. Kritiker sehen darin eine lang befürchtete Deregulierung – mit allen Konsequenzen.
NGT, auch als Genome Editing bezeichnet, ist ein Überbegriff für eine Vielzahl biotechnologischer Methoden wie z.B. CRISPR oder Talen, die das Erbgut eines Organismus verändern können und seit der Verabschiedung der bestehenden GVO-Gesetzgebung 2001 entwickelt wurden. NGT-Pflanzen und -Produkte fallen aktuell unter ebendiese Gesetzgebung, was zufolge dem Wortlaut der Kommission „das Potenzial zur Bewältigung aktueller Herausforderungen im Agrar- und Ernährungssystem“ dieser Technologie hemmt. Der neue Gesetzesentwurf sieht vor, dass Pflanzen die mit bestimmten Methoden gentechnisch verändert wurden nicht mehr als gentechnisch veränderte Organismen (GVO) gelten, sodass die geltenden strengen Regelungen nicht mehr greifen. (…)“
Quelle: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/juli-2023/gentechnik-bald-auf-dem-teller
Anmerkung: Notwendigerweise muss ich darauf hinweisen, dass das „Gen-ethische Netzwerk“ leider nichts gegen den massenhaften Einsatz experimenteller gentechnologischer Stoffe gegen Covid-19 einzuwenden hatte und gegen kritische Stimmen zu MRNA-Stoffen anschrieb, siehe u.a.:
https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/corona/wissenschaftskritik/261/genmanipulation-unbestaetigt

• Erster Impfstoff gegen RSV von EMA zugelassen

„Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat bei seiner Sitzung im Juli 14 Arzneimittel zur Zulassung empfohlen, darunter 6 neue, nicht-orphane Medikamente und 4 Orphan Drugs […].
Der CHMP empfahl die Erteilung einer Genehmigung für das Inverkehrbringen von Abrysvo® (bivalent, rekombinant), einem Impfstoff zum Schutz von Kleinkindern und älteren Menschen vor Erkrankungen der unteren Atemwege, die durch das Respiratory Syncytial Virus (RSV) verursacht werden. 
Abrysvo® soll zugelassen werden als passiver Schutz bei Säuglingen von der Geburt bis zum Alter von 6 Monaten nach der Impfung der Mutter während der Schwangerschaft und als aktive Immunisierung von Personen ab 60 Jahren.  
RSV ist ein weit verbreitetes Atemwegsvirus, das in der Regel leichte, erkältungsähnliche Symptome hervorruft, bei Kindern und älteren Erwachsenen jedoch schwerwiegende Folgen haben kann. In der Tat ist RSV bei Kindern die häufigste Ursache für Krankenhausaufenthalte bei Kindern in Europa. RSV kann Bronchiolitis und Lungenentzündung verursachen und zu einem tödlichem Atemnotanfall führen. (…)“
Quelle: https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4912716
Anmerkung: Und siehe da, kaum ist der erste Impfstoff da:

• Kommt nun eine RSV-Impfpflicht?

„Die eilige Änderung des Infektionsschutzgesetzes sorgt bei Fachpersonal für Irritationen
Als wäre sie unter Zeitdruck gestanden, änderte die Ampel-Koalition am 15. Juni 2023 im Eilverfahren das Infektionsschutzgesetz. Damit machte sie das Erkältungsvirus RSV (Respiratorisches Synzytial-Virus) meldepflichtig. Einen Tag zuvor hatte der Bundestagsausschuss für Inneres seine Forderung nach einer zügigen Meldepflicht damit begründet, dass die Zulassung von RSV-Impfstoffen auch in Deutschland „absehbar“ sei. 
Von Skeptikern wird diese Äußerung als aufschlussreich angesehen: Soll es wieder vor allem darum gehen, Impfstoffe zu promoten? In der Beschlussempfehlung des Ausschusses heißt es: „Die zusätzlichen Informationen aus den Meldedaten wären für die Beurteilung der Impfstoffe und die Ausrichtung von Impfstrategien hilfreich.“ (…)“
Quelle: https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/kommt-nun-eine-rsv-impfpflicht.html

• Der Krieg macht die Ukraine zum Vasallenstaat des Westens

„Die Ukraine kämpft für Unabhängigkeit. Doch die Gläubiger diktieren den Ausverkauf der Heimat. Oligarchen und Konzerne profitieren. upg
Der Westen hilft der Ukraine nicht selbstlos. Der Weltwährungsfonds IWF, Investmentkonzerne wie Vanguard und andere Gläubiger sorgen für Landverkäufe, Privatisierungen und sozialen Abbau. Die Bevölkerung hat dazu nichts zu sagen. Das von Konzernen und Regierungsgeldern unabhängige Oakland Institute in Kalifornien hat dazu im März 2023 einen grossen dokumentierten Report veröffentlicht. Er trägt den Titel «Krieg und Diebstahl – die Inbesitznahme von landwirtschaftlichen Flächen in der Ukraine». Grosse Medien haben über diesen Bericht nicht informiert. Infosperber hat die Zusammenfassung übersetzt und verlinkt auf den ausführlichen Original-Report (auf Englisch). (…)“
Quelle: https://www.infosperber.ch/wirtschaft/landwirtschaft/der-krieg-macht-die-ukraine-zum-vasallenstaat-des-westens/
Anmerkung: Der Beitrag ist interessant und aufschlussreich. Aber in mindestens einem Punkt irrt der Autor des Vorspanns: Nicht erst mit dem Krieg wird die Ukraine zum Vasallenstaat. Das begann lange vorher und dafür steht unter anderem das EU-Assoziierungsabkommen. Dadurch muss das Land das gesamte EU-Recht übernehmen, den „gemeinschaftlichen Besitzstand“ (Acquis communautaire). Konkret heißt das, dass die Ukraine 33 Kapitel voller Forderungen der EU erfüllen und 20.000 EU-Gesetze und -Vorschriften übernehmen muss. Das hat nichts mit Unabhängigkeit und Souveränität zu tun. Für die Ukraine war vom Westen von Beginn an nur eine „begrenzte Souveränität“ vorgesehen, wie der Politikwissenschaftler Kees van der Pijl nachgewiesen hat.

• Französischer General bezeichnet die versuchte „Gegenoffensive“ der Ukraine als dramatischen Fehlschlag

„(…) Der französische Armeegeneral und Offizier der Ehrenlegion Dominique Delaward hat die Versuche der ukrainischen Streitkräfte, eine „Gegenoffensive“ zu starten, als dramatischen Fehlschlag bezeichnet.
„Für die Ukrainer ist es ein dramatischer Fehlschlag. Aber was konnte man sonst erwarten? Wir konnten nur einen Fehlschlag erwarten. Es ist unmöglich, eine Gegenoffensive erfolgreich durchzuführen, wenn das Kräfteverhältnis zwischen 3:1 und 5:1 liegt, wenn die Russen ihre Verteidigung gut verstärkt haben, wenn Russlands Überlegenheit in der Artillerie und der Luft offensichtlich ist“, sagte er in einem Videointerview, das die TASS erhalten hat.
Dem General zufolge hat die NATO sogar den Kommunikationskrieg verloren, als sie versuchte, die ganze Welt davon zu überzeugen, dass „Russland verwundbar ist und unter Sanktionen zusammenbrechen wird“. (…)“
Quelle: https://www.anti-spiegel.ru/2023/franzoesischer-general-bezeichnet-die-versuchte-gegenoffensive-der-ukraine-als-dramatischen-fehlschlag/

• Vom Hinterhof zum Vorgarten – 200 Jahre Monroe-Doktrin

„Als der fünfte USA-Präsident, James Monroe, am 2. Dezember 1823 die Leitlinien formulierte, die als nach ihm benannte Doktrin in die Geschichte eingingen, war das die Widerspiegelung einer neuen Qualität des Selbstbewusstseins der USA. (…)
Mit der Monroe-Doktrin verbaten sich die USA jegliche Einmischung europäischer Länder auf dem amerikanischen Kontinent. Ein Verstoß gegen diesen politischen Grundsatz würde von den USA als feindselige Handlung angesehen werden und hätte unweigerlich ein Eingreifen der USA zur Folge. Im Gegenzug verzichteten die USA großzügig auf eine Einmischung in Konflikte in Europa. (…)
Die USA nahmen und nehmen für sich das Recht in Anspruch, jederzeit in jedem lateinamerikanischen Land zu intervenieren, wenn sie es für nötig erachten. Die vielfältigen USA-Interventionen in Lateinamerika in den vergangenen 200 Jahren haben gezeigt, dass diese Politik von den USA skrupellos umgesetzt wird. Dabei muss man sich immer vor Augen halten, dass es sich bei der Monroe-Doktrin um einseitig von den USA definierte Prinzipien handelt, die kein Völkerrecht darstellen. (…)“
Quelle: https://www.pressenza.com/de/2023/07/vom-hinterhof-zum-vorgarten-200-jahre-monroe-doktrin/

• USA: Ein Land im Niedergang

„Wer der Wirtschaftsentwicklung in den Vereinigten Staaten bislang noch hoffnungsfroh gegenübergestanden haben mag, sollte langsam ins Grübeln geraten. Armut und soziale Verelendung explodieren zurzeit in weiten Teilen des Landes. Und auch der Glauben der Amerikaner an Selbstverantwortung schwindet im Land der begrenzten Unmöglichkeiten in ungeahnter Weise. (…)
Wie dem auch sei, so berichtete Newsweek kürzlich, dass eine sich schnell ausbreitende Armut und soziale Verelendung zu den drängendsten Themen gehörten, die Amerika auf zunehmende Weise beschäftigten.
Im Bericht von Newsweek wurde Bezug auf eine Ende Mai eigens in Auftrag gegebene Umfrage genommen, aus der hervorging, dass sich ein Anteil von 53 Prozent der insgesamt 1.500 befragten Wahlberechtigten „sehr besorgt“ über das Ausmaß der Armut im Land zeigte. (…)
Jüngste Daten und Umfragen legen Zeugnis darüber ab, dass finanzielle Armut einschließlich der prekären Lebensverhältnisse in der kalifornischen Metropole Los Angeles in den letzten fünf Jahren um rund vierzig Prozent in die Höhe geschossen sind. In der Ostküstenmetropole New York City, dem Sitz der Wall Street, ist dieser Wert im laufenden Jahr um 18 Prozent nach oben gegangen.
Parallel zu dieser Entwicklung nimmt die Kriminalität in den hiervon am stärksten betroffenen Städten und Kommunen auf bedeutsame Weise zu. Massenschießereien an allen erdenklichen Orten haben sich in den Vereinigten Staaten inzwischen zu einem Phänomen entwickelt, zu dem es mittlerweile fast wochenweise kommt. (…)
Man darf deshalb gespannt darauf sein, welcher Vorwand letztendlich dazu dienen wird, um dieses stark überstrapazierte System ab einem bestimmten Zeitpunkt wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen.
Große Zweifel hege ich [Roman Baudzus] daran, ob die durch die Herrschenden erhoffte Transformation des Geldsystems smooth und problemlos ablaufen wird. (…)“
Quelle: https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/usa-ein-land-im-niedergang

• Bank für Internationalen Zahlungsausgleich stellt dystopischen Plan für neues Währungssystem mit digitalem Zentralbankgeld vor

„Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, die die Arbeiten westlicher Länder an digitalem Zentralbankgeld koordiniert, hat eine Blaupause des angestrebten neuen Geldsystems mit digitalen Zentralbankwährungen veröffentlicht. Diese lässt gruseln und entlarvt die Schönfärbereien von EU-Kommission und Europäischer Zentralbank hinsichtlich des digitalen Euro.
Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat in ihrem Jahresbericht eine Art Blaupause für das von ihr und den Zentralbanken angestrebte künftige Geldsystem veröffentlicht. Es soll die Möglichkeiten digitaler Technologien und des geplanten digitalen Zentralbankgeldes nutzen. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/geldsystem/bis-cbdc-annual-report-2023/

• Verringerung der Zahl der Sonnenflecken deuten auf beginnende kleine Eiszeit hin

„Es wird kälter. Und zwar nicht nur im politischen Sinn, sondern auch im physikalischen. Die Sonne reduziert die Strahlungsintensität, was zu kälterem Klima für die nächsten Jahrzehnte führen wird. Man sollte Vorsorge für ordentliche Heizmöglichkeiten treffen. Die Beobachtungen haben nämlich ergeben, dass sich die Sonne auf ein so genanntes Grand Solar Minimum zusteuert, was uns Temperaturen wie bei der letzten kleinen Eiszeit zwischen 1645 und 1715 bescheren könnte.
Den Astro- und Sonnenphysikern sind schon seit langen die Schwankungen der Strahlungsintensität der Sonne bekannt, die das Klima auf der Erde bestimmen. Erkennbar ist das relativ leicht an Hand der Zahl der Sonnenflecken. Die Beobachtungen und Messungen haben ergeben, dass ihre Zahl in einem etwa 11-jährigen Zyklus schwanken, auch bekannt als Schwabe Zyklus. (…)“
Quelle: https://tkp.at/2023/07/25/verringerung-der-zahl-der-sonnenflecken-deuten-auf-beginnende-kleine-eiszeit-hin/
siehe dazu auch: Die Legende vom Hasen und der Sonne
Quelle: https://www.interspot.at/de/produktion/universum-die-legende-vom-hasen-und-der-sonne.html

• Flug Mailand-New York: Hagel zerschlägt Flugzeugnase – Notlandung in Rom

„Die Boeing der Delta Airlines, die am Montag in Mailand Malpensa gestartet war, wurde beim Überflug über Novara durch Hagel beschädigt. Die Maschine wurde daher nach Rom Fiumicino umgeleitet, wo sie um 13.55 Uhr ohne weitere Probleme landete. (…)“
Quelle: https://archive.is/MRENu
Anmerkung: Mit solchen Flugzeugen sollen am 11.9.2001 mehrere Gebäude in New York und das Pentagon in Washington angegriffen worden und zum Teil zerstört und zum Einsturz gebracht worden sein. Das waren wahrscheinlich Vorversionen mit Stahlnasen …