Nachrichtenmosaik – Neue Folge 15

Gesammelte aktuelle Informationen und Nachrichten bzw. Links, jeweils als Momentaufnahme und als Angebot zum Verständnis von Zusammenhängen und Hintergründen der massenmedial verbreiteten Informationen.
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Zwei Jahre später: Corona-Bußgeldbescheide werden in Köln zugestellt

„Die Stadt Köln verschickt weiterhin Bußgeldbescheide an Menschen, die seinerzeit gegen die Coronaregeln verstießen. Und es sind noch lange nicht alle Bescheide raus.
Die Zeiten des Lockdowns und der Corona-Bestimmungen wirken weit weg. Maske trägt kaum noch jemand. Das sah vor zwei Jahren noch anders aus. Selbst draußen war es mancherorts Pflicht, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Die Kölnerin Clara-Marie Becker hat sich im März 2021 einmal nicht an die Corona-Vorschriften gehalten.
Fünf Minuten der Unachtsamkeit
Clara-Marie Becker saß damals auf den Rheintreppen in Köln-Deutz. Den Moment genießen, Sonne tanken. Einfach mal raus aus ihrer Wohngemeinschaft. Und an der frischen Luft Mittag essen. Bis das Ordnungsamt kam und sie auf eine fehlende Maske aufmerksam machte.
„Aber ich esse doch noch meinen Salat,“ hatte Clara-Marie Becker damals zu den Mitarbeitern des Ordnungsamtes gesagt, erzählt sie heute. Diese aber entgegneten, sie hätten beobachtet, dass Clara-Marie seit etwa fünf Minuten keine Gabel mehr zum Mund geführt hätte. Und in dieser Zeit hätte sie eine Maske tragen müssen. Somit beging sie eine Ordnungswidrigkeit. (…)“
Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/bussgeldbescheid-corona-nach-zwei-jahren-100.html

• Freilandhaltung für Bürger

„Der Ausnahmezustand und das Infektionsschutzgesetz sind noch immer in Kraft — das sollten wir nicht vergessen.
Die kalte Jahreszeit ist vorbei, und die Natur erwacht zu neuem Leben. Scheinbar gilt das auch für die Gesellschaft. Die meisten bewegen sich wieder ungezwungen auf den Straßen und in den Geschäften, springen beim Anblick von ihresgleichen nicht sofort mindestens 1,5 Meter beiseite, und Maskenträger sind die Ausnahme. Ist also aufatmen angesagt? Können wir die Käfighaltung ad acta legen? Ullrich Mies ist sich da nicht so sicher. Der erste Testlauf verlief doch aus Sicht der Versuchsleiter weitestgehend positiv. Die Politiker konnten sich zufrieden die Hände reiben, denn nur ganz wenige forderten Freiheit und Menschenrechte ein. Da lässt sich doch vortrefflich im kommenden Winter die Karte mit der ganz großen Infektionsnummer aus dem Ärmel zaubern. Aller Voraussicht nach planen die Demokratie- und Menschenrechtsfreunde von WHO, GAVI, Gates Foundation, Pentagon/NATO, Big Pharma, Big Data, Big Tec, WEF, Big Money sowie Deep-n’-Corrupt-EU-Gov den nächsten Angriff. Was darf es dieses Mal sein? Pest, Cholera, Tuberkulose oder genmanipulierte Malaria-Anophelesmücken? (…)“
Quelle: https://www.manova.news/artikel/freilandhaltung-fur-burger

• Nudging: Zur psychologischen Steuerung in der Corona-Krise

„Psychologische Steuerungswerkzeuge dringen seit vielen Jahren in immer mehr Bereiche der Gesellschaft ein. In der Corona-Krise erlebte dieser Bereich der sogenannten „Soft Power“ nochmals einen rasanten Aufschwung. Psychologen wie unter anderem die Professorin für Gesundheitskommunikation Cornelia Betsch spielen dabei eine wichtige Rolle. Die umstrittenen Methoden funktionieren deshalb so gut, weil ihr Einfluss oft gar nicht bemerkt wird. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/nudging-psychologische-steuerung

• EU-Gesundheitsbehörde drängt Regierungen zu neuer Impfkampagne und deutet Dauerimpfprogramm an

„Zeitgleich mit der Entscheidung der Schweiz, Covid-Impfungen nur noch für Risikopatienten über 16 Jahren zu erlauben, drängt die Europäische Gesundheitsschutzbehörde ECDC die Regierungen zu einer Impfkampagne im Herbst. Der Bericht enthält nichts zur Nutzen-Risiko-Abwägung, dafür das Eingeständnis, dass man nicht weiß, ob die Impfung noch wirkt. Die abschließenden Forschungsprioritäten lesen sich wie eine Drohung.
Gut versteckt im medialen Osterloch hat die EU-Behörde European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) am 5. April eine Empfehlung an die EU-Regierungen veröffentlicht, die die PR-Abteilungen von Biontech und Pfizer nicht besser hätten formulieren können. Die Regierungen sollen für den Herbst eine Covid-19-Boosterkampagne vorbereiten. (…)
Quelle: https://norberthaering.de/news/ecdc-impfkampagne/

• FAIR TALK: DAS GESCHÄFT MIT DEM KRIEG
mit Gabriele Gysi, Daniele Ganser, Hans-Joachim Maaz und Uli Masuth (Video)

„(…) Die Talk-Show mit Jens Lehrich und seinen Gästen:
Gabriele Gysi
Daniele Ganser https://danieleganser.ch
Hans-Joachim Maaz https://hans-joachim-maaz-stiftung.de
Uli Masuth https://kabarett-musik.de (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=uTpTy-qZbQ8

• Rheinmetall: Wie der Ukraine-Krieg den Rüstungskonzern auf Erfolgskurs bringt

„Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat seinen Sitz in Deutschland. Doch viele Gewinne gehen in die USA. Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat Verbindungen zum Konzern. (…)“
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/rheinmetall-wie-der-ukraine-krieg-den-ruestungskonzern-auf-erfolgskurs-bringt-li.335632

• Petra Erler: Aufruf „Für den Frieden“ – Eine Antwort an seine Kritiker

„Zu blinden Flecken in der Diskussion über Russland, die Ukraine, Deutschland und die Zukunft der Welt
In der Süddeutschen Zeitung vom 6./7. April 2023 erschien ein Meinungsartikel von Gerhart Baum, der sich kritisch mit dem Aufruf „Frieden schaffen“ auseinandersetzte. Die Süddeutsche Zeitung druckte diesen Appell nicht ab. (…)“
Quelle: https://petraerler.substack.com/p/aufruf-fur-den-frieden-eine-antwort
Hier ist der erwähnte Aufruf u.a. zu finden: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/frieden-fuer-die-ukraine-ein-friedensappell-aus-der-mitte-der-gesellschaft-li.332707

• Westliche Journalisten als Nato-Papageien

„Westliche etablierte Medien verbreiten Desinformation und arbeiten ausschließlich auf der Grundlage ukrainischer Propaganda. Das sagt Jacques Baud, ehemaliger Schweizer strategischer Analytiker. Die ukrainischen Siegesmeldungen würden nur die Unterstützung des Westens aufrechterhalten wollen. Auf dem Schlachtfeld bewege sich wenig. Laut Baud wird der Öffentlichkeit allmählich klar, dass die westliche Hilfe für die Ukraine sinnlos sei. (…)“
Quelle: https://paulbrandenburg.com/bericht/westliche-journalisten-als-nato-papageien/

• Deutschlands Schwäche und Polens Ambitionen in der Ukraine

„Polen geht seinen Weg, die Ukraine still und heimlich zu übernehmen, konsequent weiter. Ermöglicht wird das unter anderem durch die Schwäche der Bundesregierung, die international spätestens seit der schweigend hingenommenen Sprengung der Nord Streams von niemandem mehr ernst genommen wird. (…)“
Quelle: https://www.anti-spiegel.ru/2023/deutschlands-schwaeche-und-polens-ambitionen-in-der-ukraine/
siehe auch: https://dziennik-polityczny.com/2023/04/07/galas-przed-ostatecznym-przekazaniem-kresow-wschodnich-polsce-duda-dal-zelenskiemu-ostatnia-szanse-zbliza-sie-krwawa-zawierucha/ (auf polnisch)

• Seymour Hersh: „Seit meiner ersten Nord-Stream-Story wurde Scholz zum Kollaborateur“

„Unerbittlich geht Hersh mit den Regierenden ins Gericht. Wenn er den Irak-Krieg von George W. Bush schon äußerst unklug fand, dann könnte Bidens Nord-Stream-Anschlag noch eine Stufe höher stehen. Nach Hersh war es Bidens verzweifelter Versuch, die westeuropäischen Verbündeten bei der Stange zu halten – und sie in einen langen Krieg zu zwingen. (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/interviews/seymour-hersh%e2%80%a8/

• Wie recht er doch hatte: Fritz Pleitgen, Intendant des Deutschen Rundfunks, über die Ukraine-Krise im Jahr 2014

„(…) Fritz Ferdinand Pleitgen, geboren 1938 in Duisburg und gestorben am 15. September 2022 in Köln, war mehr als nur ein prominenter Journalist. Von 1995 bis 2007 war Pleitgen Intendant des Deutschen Rundfunks, von 2001 bis 2002 Vorsitzender der ARD und von 2006 bis 2008 Präsident der Europäischen Rundfunkunion EBU. Vor allem aber war er ein blitzgescheiter Beobachter, Analyst und Kommentator. Im Herbst 2014 schrieb er für die damalige deutsche Vierteljahreszeitschrift DIE GAZETTE einen Beitrag über die Ukraine-Krise unter der Headline «Das EU-Abkommen als Provokation». Hätten die deutschen Politiker diesen Artikel gelesen, zu verstehen versucht und in großer Schrift übers Bett gehängt, wir hätten heute keinen Krieg in der Ukraine.  Es lohnt sich, diesen Artikel heute nochmals zu lesen, um zu verstehen, warum die westlichen politischen Decision-Makers heute eine völlig falsche und vor allem hochgefährliche Politik betreiben. (…)“
Quelle: https://globalbridge.ch/wir-recht-er-doch-hatte-fritz-pleitgen-ueber-die-ukraine-krise-im-jahr-2014/
In dem Zusammenhang der Hinweis auf zwei ergänzende Beiträge aus dem Jahr 2014:
https://web.archive.org/web/20141214025046/http://de.theeuropean.eu/katrin-boettger/7872-ohne-russland-keine-eu-ostpolitik
und: https://www.tagesanzeiger.ch/moskau-lobt-abkommen-der-ukraine-mit-der-eu-500156657473

• Weltleitwährung: Stürzt der USD vom Thron, implodiert das Finanzsystem

„Eine hochrangige Ex-Repräsentantin des US-Finanzministeriums gibt inzwischen einen Ausblick darauf, was mit einem Ende des Petrodollar für das globale Wirtschaftssystem und allen voran die amerikanische Wirtschaft verbunden wäre. Ein sonderlich schöner Ausblick ist das nicht. (…)“
Quelle: https://www.cashkurs.com/wirtschaftsfacts/beitrag/weltleitwaehrung-stuerzt-der-usd-vom-thron-implodiert-das-finanzsystem

• Julian Assange mittlerweile seit vier Jahren unter grausamen Bedingungen im Gefängnis

„Heute jährt sich die Verschleppung von Julian Assange aus seinem Asyl in der ecuadorianischen Botschaft in London zum vierten Mal. Seitdem verschleppen die Behörden der beteiligten Länder seinen Fall. „Aktuell“, das heißt seit Ende August letzten Jahres, wartet Julian Assange in seiner 6 m² kleinen Zelle darauf, dass ein namenloser britischer Richter entscheidet, ob seine zwei Berufungsanträge am Londoner High Court angenommen werden. Stella Assange hat erst letzte Woche wieder von der Dringlichkeit des Falls gesprochen, weil es mit der Gesundheit ihres Mannes tagtäglich bergab geht. Der ehemalige UN-Sonderbeauftragte Nils Melzer bemerkte schon 2019 Anzeichen von Folter bei Julian Assange. Heute finden weltweit Mahnwachen für Julian Assange statt. Unter anderem in Berlin, Frankfurt, Ulm, Leipzig, Köln und London. Nachfolgend auch ein Grußwort von Sahra Wagenknecht zum heutigen traurigen Jubiläum und ein Offener Brief an die Regierende Bürgermeisterin Berlins. Zusammengestellt von Moritz Müller. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=96210