Nachrichtenmosaik Corona – Folge 181

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise bzw. Links zu diesen, jeweils als Momentaufnahme – mit Nachrichten zum Krieg in und um die Ukraine, denn beides gehört zusammen
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Debatte um Impfpflicht: „Das Risiko-Nutzen-Profil verschiebt sich in eine ungünstige Richtung“

„Als Experte im Bundestag hat sich Andreas Radbruch vergangene Woche gegen eine allgemeine Impfpflicht ausgesprochen. Im Gespräch mit Cicero begründet der Immunologe seine Position und erklärt, warum bei der Immunantwort nicht nur Antikörper eine Rolle spielen und zu häufiges Boostern sogar kontraproduktiv sein kann. (…)
Die Impfpflicht birgt aus meiner Sicht eine Reihe von Nachteilen. Zum einen bringt das Impfen für den Fremdschutz auf Dauer gar nichts. Es schützt den Geimpften zwar gut vor einem schweren Verlauf, aber eben nur ihn selbst. Es schützt nur kurz davor, infiziert zu werden, und auch die Viruslast Infizierter ist genauso hoch. Wenn sich ein Geimpfter infiziert, versprüht er genauso viele Viren in seine Umgebung wie ein Ungeimpfter.
Außerdem: Wir sprechen über eine Impflücke von maximal 15 Prozent, wahrscheinlich sogar weniger, weil es eine hohe Dunkelziffer an Menschen gibt, die infiziert waren und deren Immunstatus damit mindestens gleichwertig dem der Geimpften ist. Ein regelmäßiges Boostern – das dann ja drohen würde – ist aus meiner Sicht immunologisch nicht förderlich. Mir fehlt in dem Punkt ein bisschen die Kompetenz bei den Leuten, die über die Ausgestaltung der Impfpflicht entscheiden. (…)“
Quelle: https://www.cicero.de/innenpolitik/debatte-um-impfpflicht-andreas-radbruch-immunsystem-booster-corona

• CDU: Allgemeine Impfpflicht findet im Bundestag keine Mehrheit

„(…) Eine Woche vor der Abstimmung über eine allgemeine Corona-Impfpflicht im Bundestag versucht die SPD, das Vorhaben mit einem Kompromiss zu retten. Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken hat in diesem Zusammenhang am Dienstag dieser Woche eine Annäherung an die oppositionelle Unionsfraktion in Aussicht gestellt. Die lehnte aber ab: Und klar ist damit, ob das Vorhaben in der bisherigen Form eine Mehrheit findet. (…)
Im Interview mit Telepolis hatte der Internist und ehemalige Vize-Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung im Gesundheitswesen, Matthias Schrappe, ein Scheitern der allgemeinen Impfpflicht „genauso wie in Österreich“ prognostiziert. Dort war eine entsprechende Regel nach dem Erlass wieder ausgesetzt worden. Schrappe sagte dazu:
„Das Konzept ist unausgegoren und weder hinsichtlich Eignung, Notwendigkeit noch Verhältnismäßigkeit zu begründen. Ein Konzept mit solchen Defiziten kann in einer intakten Gesellschaft niemals Wirklichkeit werden, man kann nicht gegen solche fundamentalen gesellschaftlichen Grundsätze regieren.“
Auf die Frage, weshalb das Vorhaben weiterhin diskutiert wird, fügte der Mediziner an: „Ich denke, viele der Abgeordneten können ohne Gesichtsverlust nicht zurück. Sie haben nicht die Kraft einzugestehen, dass sie sich auf den Holzweg begeben haben. Anders ist es nicht zu erklären – was aber ein Riesenproblem darstellt.“ (…)
Quelle: https://www.heise.de/tp/features/CDU-Allgemeine-Impfpflicht-findet-im-Bundestag-keine-Mehrheit-6657344.html?seite=all

• Impfschäden – wie Deutschland bei der Erforschung hinterherhinkt

„Die Zahl derer, die nach einer Impfung gegen das Corona-Virus mit Impfschäden kämpfen, ist gering. Das Ausmaß ihres Leidens ist oft groß – die Ursachen aber kaum erforscht. Schweden etwa ist da viel weiter. „Plusminus“ zeigt, warum. (…)“
Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/impfschaeden-wie-deutschland-bei-der-erforschung-hinterherhinkt/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy80MGUxNDdmOS0yMTNlLTRhMGEtOTBjNi1jMGFjMzFjMjA3YWU (Video)

• Impfkomplikationen: Warum sich Betroffene alleingelassen fühlen

„Komplikationen nach einer Corona-Impfung sind selten, aber es gibt sie. Nach einem „Umschau“-Bericht haben sich weitere Betroffene gemeldet. Sie fordern eine zentrale Anlaufstelle und eine bessere Aufarbeitung. (…)“
Quelle: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-607772.html
Anmerkung: Es ist interessant, wie sich die Mainstreammedien winden, wenn sie das Thema der Impfschäden schon nicht mehr ignorieren können.

• Beschlossen: Maskenpflicht fällt zum Wochenende

„Mehrere Bundesländer sind mit dem Versuch gescheitert, die Corona-Schutzmaßnahmen um weitere vier Wochen zu verlängern. Mit einem entsprechenden Antrag für die Gesundheitsministerkonferenz am Montag wollten Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen und das Saarland die geltenden Corona-Regeln bis Ende April fortführen – sie fanden dafür aber keine Mehrheit, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in Berlin sagte. Aus den Ländern gab es am Vorgehen des Bundes scharfe Kritik.
Damit laufen die derzeitigen bundesweiten Maßnahmen wie von der Bundesregierung geplant spätestens zum 2. April aus, sofern die Bundesländer nicht von der Möglichkeit Gebrauch machen, Regionen oder ganze Länder zu Corona-Hotspots zu erklären. (…)“
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/bericht-maskenpflicht-soll-doch-bleiben-li.219251

• Der Teufelskreis der Pandemie

„In Katalonien infizierten sich zu Beginn der Pandemie sechs- bis siebenmal mehr Menschen in ärmeren Gegenden mit Corona als in reicheren. In Chicago hatten Afroamerikaner*innen im April 2020 ein fast vierfach erhöhtes Risiko, an der Infektion zu sterben. Solche Belege für die soziale Schieflage in der Pandemie sind zahlreich. Und ebenso die Argumente dafür, dass es allen zugutekommt, die Ungleichheit zu bekämpfen – nicht nur den Armen. (…)“
Quelle: https://bibliothek.wzb.eu/artikel/2022/f-24603.pdf
Anmerkung: Der an sich interessante Beitrag lässt aber außer Acht, dass die „nicht enden wollende Pandemie“ kein Naturereignis ist, sondern von der WHO aus politischen und wirtschaftlichen Gründen ausgerufen wurde. Und wofür schon vor Jahren die Definition einer Pandemie geändert wurde. Thomas Röper schreibt dazu in seinem Buch „Inside Corona“, mit Quellenbeleg:
„Die WHO hat am 4. Mai 2009 die Definition für eine Pandemie geändert. Um eine weltweite Pandemie mit allen Folgen auszurufen, reicht es seitdem aus, wenn ein neuer Krankheitserreger sich weltweit ausbreitet. Um eine Pandemie auszurufen, muss der Krankheitserreger seit 2009 nicht mehr gefährlich sein.“
siehe auch: https://assembly.coe.int/CommitteeDocs/2010/20100604_H1N1pandemic_e.pdf

• Verfassungsgerichtshof in Österreich erklärt Grundrechtseingriffe als zulässig

„Wer sich angesichts der am 26. Jänner 2022 vom österreichischen Verfassungsgerichtshof an den Gesundheitsminister gesendeten Fragen auf ein baldiges Ende der „Pandemie“ gefreut hat, muss eventuell doch wieder um den Zustand der Demokratie bangen. Von Chris Veber
Am 30. März hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) zwei Erkenntnisse über die Zulässigkeit des „Lockdowns für Ungeimpfte“ und der „2G Regel“ sowie die unterschiedliche Behandlung Genesener und Geimpfter veröffentlicht. Laut diesen Erkenntnissen waren die Grundrechtseingriffe zulässig.
Weil.
Und damit könnten wir den Artikel auch schon beenden. Der Verfassungsgerichtshof anerkennt kritiklos die Begründungen des Gesundheitsministers. Es sind die seit Beginn der Pandemie von der Regierung verbreiteten Fehlinformationen und Unwahrheiten. (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/verfassungsgerichtshof-in-oesterreich-erklaert-grundrechtseingriffe-als-zulaessig/

• Ein neuer Konvoi erreichte Ottawa am Wochenende

„Zahlreiche Lastwagen und Autos zogen am Samstag durch die kanadische Hauptstadt. Ziel ist die Abschaffung aller Corona-Massnahmen. (…)
Im Gegensatz zum ursprünglichen Freiheitskonvoi hielt der «Konvoi der nächsten Generation» nirgends an. Er blockierte keine Strassen, sondern fuhr auf einer von der Polizei vorgeschriebenen Route durch die Hauptstadt.
Ein von True North in den sozialen Medien veröffentlichtes Video zeigt Hunderte von Anhängern, die auf den Bürgersteigen standen, um den Konvoi zu unterstützen. Der Konvoi war zuvor durch mehrere Städte und Ortschaften in Québec gefahren, bevor er am Samstag die kanadische Hauptstadt erreicht hat.
Der «Next Generation Convoy» war der erste grossangelegte Protest gegen die Corona-Massnahmen in Ottawa seit dem ursprünglichen Freedom Convoy im Februar 2022. Damals hatten die Trucker drei Wochen lang in der Hauptstadt für ein Ende aller Massnahmen protestiert.
Die Anführer des neuen Konvois fordern ebenfalls ein Ende aller Covid-Massnahmen und kämpfen für die Freiheit der künftigen Generationen. (…)“
Quelle: https://corona-transition.org/ein-neuer-konvoi-erreichte-ottawa-am-wochenende

Zum Ukraine-Krieg:

• Die USA sammelten DNA-Proben von Russen

„(…) Im Jahre 2017 veröffentlichte Dr. Paul Craig Roberts einen Artikel, der wieder brandaktuell ist. Nicht zuletzt, weil nun bestätigt ist, dass die USA in der Ukraine Biolabore betreiben (wir berichteten). Roberts hatte damals Informationen aus Italien, Deutschland und Grossbritannien erhalten, laut denen vom Ausland finanzierte NGOs in ganz Russland russische DNA-Proben für die US-Regierung sammelten. Roberts hatte auch englischsprachige Bestätigungen für diese Berichte gefunden.
Über die Gründe der Sammlung russischer DNA-Proben lässt sich nur spekulieren. Roberts stellte die These einer nur auf Russen abzielenden, massgeschneiderten biologischen Waffe in den Raum. Er wies auch darauf hin, dass sich die USA den Beschränkungen für die Arbeit mit biologischen Waffen entzogen haben, indem sie Labors in Afrika unterhalten.
Es könne natürlich auch eine «unschuldige» Erklärung geben, so Roberts. Doch er stellte die Frage, warum westlich finanzierte NGOs russische DNA-Proben sammeln lassen und Russland selbst nicht eingeladen worden sei, an dem Projekt mitzuarbeiten. Der russische Präsident Wladimir Putin selbst hätte jedenfalls die Alarmglocken läuten lassen.
Hier ist die Bekanntmachung der US-General Services Administration im Namen der US Air Force bezüglich russisch-kaukasischer Synovialgewebe- und RNA-Proben. Und dies ist die Aussage eines britischen Wissenschaftlers: «Das Verständnis der DNA liegt der Basis allen Lebens zugrunde, und die Entschlüsselung ihrer Details ermöglicht die Entwicklung von Heilmitteln … und natürlich von Waffen.» (…)“
Quelle: https://corona-transition.org/die-usa-sammelten-dna-proben-von-russen

• Sanktionsverweigerer und Putins Allianzen

„Russland wurde mit immensen Sanktionen belegt und diplomatisch isoliert – das ist der Tenor im Mainstream. EU und NATO gehen entschieden vor und demonstrieren Geschlossenheit. Sie sehen sich durch die internationale Staatengemeinschaft in ihren Maßnahmen gegen Russland bestärkt und unterstützt. Unterschätzt der Westen die Allianzen Russlands? Welche weltweiten Machtordnungen des 21. Jahrhunderts zeichnen sich ab? Ein Beitrag von Oguz Calli. (…)
Die Schlagzeilen, dass 141 Staaten in der UN für die Resolution gestimmt haben, können einen falschen Eindruck vermitteln. Bei der Analyse, welche Überschneidungen zwischen Russlands Allianzen und den Enthaltungen bei der UN-Abstimmung vorherrschen, erscheinen die Zahlenverhältnisse in einem anderen Licht.
Beziehungen zwischen Staaten sind von verschiedenen Interessenlagen und ihren Abwägungen gekennzeichnet. Die Zusammenhänge sind vor allem in der heutigen globalisierten Welt sehr komplex und verflochten. Um die weltweiten geopolitischen Entwicklungen besser zu überblicken, kann die Hinzuziehung von Bündnisstrukturen sehr praktikabel sein. SCO, CSTO und der Schiitische Halbmond gehören zu den wichtigen „Schablonen“, die auf der Landkarte angelegt werden können, um die aktuellen Geschehnisse besser einordnen zu können.“
Quelle: https://www.cashkurs.com/hintergrundinfos/beitrag/sanktionsverweigerer-und-putins-allianzen

• Siebter Jahrestag des Jemenkriegs: „Wir sind auch Menschen“

„Im Jemen herrscht seit sieben Jahren Krieg. In dem Konflikt gibt es viele Parteien, noch viel mehr Opfer und wenig internationale Aufmerksamkeit.
Am 26. März 2015 begann der Krieg im Jemen. In den vergangenen sieben Jahren führte er zu einer humanitären Katastrophe: Ende November 2021 schätzte das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen, dass er bis zum Ende des Jahres rund 377.000 Menschen das Leben gekostet haben wird – davon 154.000 durch Kampfhandlungen und Gewalt und 223.000 durch indirekte Folgen des Krieges.
Seit 2015 werden die Flug- und Seehäfen des Jemen immer wieder von Saudi-Arabien – eine der vielen Konfliktparteien im Land – blockiert. (…)
In der westlichen Aufmerksamkeit findet der Jemenkrieg deutlich weniger Beachtung als etwa der in der Ukraine. Das liegt unter anderem daran, dass die westlichen Nationen nicht direkt beteiligt sind, außerdem kaum Jemeniten nach Deutschland flüchten. Auch rassistische Denkmuster spielen eine Rolle. (…)
Trotzdem verkaufen unter anderem Frankreich, die USA und Deutschland dem saudi-arabischen Königreich und seinen Verbündeten weiter Waffen. Einige Beispiele: Frankreichs Verkäufe an die Monarchie legten etwa alleine 2018 um 50 Prozenz zu. Etwa 74 Prozent der gesamten Waffen-Importe von Saudi-Arabien stammten zwischen 2015 und 2019 aus den USA, auch die Emirate bezogen etwa zwei Drittel ihrer Importe von ihnen. Deutschland erlaubte 2020 Waffenexporte in Höhe von 51 Millionen Euro in die Emirate. Den westlichen Ländern wird daher eine Mitschuld am Leid der Bevölkerung im Jemen vorgeworfen. (…)“
Quelle: https://taz.de/Siebter-Jahrestag-des-Jemenkriegs/!5844219/