Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise bzw. Links zu diesen, jeweils als Momentaufnahme – mit Nachrichten zum Krieg in und um die Ukraine, denn beides gehört zusammen
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• Weiter hunderttausend „Montagsspaziergänger“ auf den Straßen
„Es bleibt eine der größten Protestbewegungen in der Geschichte der Bundesrepublik: Seit drei Monaten sind wöchentlich Zigtausende auf den Straßen. Die Bundesregierung hat sie längst abgestempelt und ignoriert die Proteste weiter. Von Jonas Aston
An diesem Montag fanden erneut im ganzen Land „Montagsspaziergänge“ statt – wahrscheinlich waren es wieder über 100.000 Bürger. Der Protest gegen die Corona-Politik vereint Menschen mit völlig unterschiedlichem politischem Hintergrund.
Am vergangenen Montag demonstrierten nach Angaben der Innenministerien 125.000 auf über 1.000 Spaziergängen im ganzen Land gegen die aktuelle Corona-Politik. Die Teilnehmerzahlen dürften diese Woche leicht gesunken sein, sich aber weiterhin im sechsstelligen Bereich bewegen.
Am stärksten bleiben die Proteste in Sachsen. Allein in Ostsachsen zählten die Behörden über 5.000 Teilnehmer. Im Hotspot Bautzen schätzte die Polizei die Anzahl der Demonstranten auf 1.250 Demonstranten. Teilnehmer gehen von wesentlich höheren Zahlen aus.
Angeführt wurde der Protest von Pflegekräften, die symbolisch von ihrem Beruf Abschied nahmen. (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/anti-impflicht-proteste-28-maerz-2022/
• Corona-Proteste: 12. (und letzter) Lagebericht
„Die Zahl der Teilnehmer der Montagsdemonstrationen gegen Impfpflicht und Corona-Politik ist noch sechsstellig, aber weiter rückläufig. Multipolar schließt die seit Anfang Januar laufende wöchentliche Artikelreihe mit dieser Folge. Sollten die Proteste wieder erstarken, wird die Berichterstattung fortgesetzt.
Die Montagsdemonstrationen vom 21. März
Offiziellen Angaben zufolge kam es zu den größten Protesten in Nürnberg (2.400 Teilnehmer), Bautzen (1.700), Gera (1.300), Chemnitz (1.200), Freiberg (1.000), Pforzheim, Rostock und Altenburg (jeweils 900), Halle, Kempten und Görlitz (800) sowie in Schwerin (700).
In Köln haben laut der Zählung eines Teilnehmers rund 1.100 Menschen demonstriert; offizielle Angaben dazu fehlen. In Nürnberg sind die Angaben zur Teilnehmerzahl strittig. Laut der Initiative „Team Menschenrechte Nürnberg“ nahmen rund 4.200 Menschen teil (Video). (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/proteste-lagebericht-12
• Lauterbach will EU-weit vierte Impfung für über 60-Jährige
„Mit dem Booster sei die Impfserie abgeschlossen, hieß es lange Zeit – jetzt will Lauterbach die vierte Impfung flächendeckend ab 60 Jahren. Das Impf-Abo droht also doch.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach drängt auf eine Empfehlung der vierten Impfung für über 60-Jährige. Er wolle den Gesundheitsministern der EU-Staaaten vorschlagen, eine solche Empfehlung auszusprechen. Grund seien für Lauterbach neue Daten aus Israel. Eine neue Empfehlung sei deshalb „dringend nötig“. Lauterbach will dabei auch nicht auf die neuen Impfstoffe, die auf die aktuellen Varianten angepasst sind, warten – es soll also die vierte Impfung mit einem Impfstoff kommen, der noch gegen das Wuhan-Virus entwickelt wurde.
Im Februar hatte sich Lauterbach noch gegen eine vierte Impfung ausgesprochen. (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/lauterbach-vierte-impfung-eu/
• Impfpflicht und „Geiselhaft“
„Das Prinzip „Sündenbock“ wird jetzt voll ausgereizt: Nach der „Pandemie der Ungeimpften“ und nach deren „Tyrannei“ werden Andersdenkende nun von mehreren Seiten als „Geiselnehmer“ bezeichnet. Das fördert nicht nur eine weitere Verrohung der Gesellschaft, es stellt auch die Realität auf den Kopf: Wenn Vokabeln wie „Geiselnehmer“ schon eingeführt wurden, dann darf man auch darauf hinweisen, dass diese Kampfbegriffe eine andere Gruppe viel treffender beschreiben – nämlich ausgewählte Politiker, Journalisten und Wissenschaftler. Ein Kommentar von Tobias Riegel. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=82410
Anmerkung: Die Bundesregierung hat 2021 insgesamt rund 554 Millionen Dosen der experimentellen Stoffe gegen Covid-19 bestellt, war im Januar dieses Jahres zu erfahren. So viel zur Diskussion um eine Impfpflicht gegen „Corona“. siehe https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-878074
Die Vorsitzende des deutschen Ethikrates Alena M. Buyx hat bereits vor einem Jahr in einem Interview mit dem Hetzmagazin „Der Spiegel“ zur Impfkampagne ganz offen gesagt: „Jede Dosis muss in einen Arm.“ So viel zur Impfpflicht.
• Shanghai im Lockdown: Panikkäufe und Abriegelungen
„Erst hatte Schanghai der Wirtschaft zuliebe einen Lockdown ausgeschlossen. Jetzt erreichen die Finanzmetropole doch rigide Maßnahmen. In China wächst der Unmut.
Noch am Samstag hatte die Schanghaier Seuchenschutzbehörde vereinzelte Forderungen nach einem Lockdown zurückgewiesen. Zur Begründung hatte es geheißen, die Bedeutung der 26-Millionen-Einwohner-Stadt für die nationale und globale Wirtschaft sei einfach zu groß, um sie lahmzulegen. Am Sonntagabend wurde dann aber doch ein Lockdown in zwei Phasen verkündet: Von Montag an dürfen die Bewohner der Stadtteile östlich des Huangpu-Flusses ihre Wohnung fünf Tage lang nicht verlassen. Das betrifft auch den Finanzdistrikt Pudong.
Von Freitag an werden dann die Stadtteile westlich des Flusses für fünf Tage abgeriegelt. Schnellstraßen und Brücken in den betroffenen Gebieten wurden von der Polizei gesperrt. Nachdem die Maßnahmen am Sonntagabend bekannt geworden waren, kam es vielerorts zu Panikkäufen. Videos von leeren Supermarktregalen und Rangeleien unter Kunden wurden millionenfach im Internet angeklickt. Dabei waren kurz zuvor noch zwei Personen von der Polizei abgestraft worden, weil sie angebliche „Gerüchte“ über einen bevorstehenden Lockdown verbreitet hatten. (…)“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/corona-lockdown-in-shanghai-panikkaeufe-und-abriegelungen-17916509.html
• Wird der globale Pandemie-Vertrag der WHO uns den Dauer-Ausnahmezustand bringen?
„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) arbeitet mit der EU und nationalen Regierungen weltweit an einem globalen Pandemievertrag. Bei den wenigen, die von dem Projekt wissen, herrscht zum Teil Alarmstimmung. Es wird befürchtet, dass Regierungen und Parlamente sich damit unter die Herrschaft der WHO begeben würden und dass die transhumanistische Agenda des Weltwirtschaftsforums damit befördert werden könnte. Eine Recherche in offiziellen Quellen ergab, dass an mindestens einer dieser Befürchtungen einiges dran ist.
Die Wissenschaftliche Initiative Gesundheit für Österreich e.V., ein Netzwerk von Angehörigen der Gesundheitsberufe, hat einen öffentlichen Brandbrief an Politik, Gerichte und Medien geschrieben, in dem es heißt:
„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) plant ein Abkommen über die „weltweite Pandemievorsorge“ zu etablieren. Das Vorhaben ist hochgefährlich. Dieses Abkommen soll ermöglichen, dass die WHO nicht mehr wie bisher Empfehlungen für die Regierungen der Mitgliedsländer abgibt, sondern Entscheidungen trifft, die als Gesetze gelten und sogar über unserer Verfassung stehen sollen. Das „Abkommen zur Pandemievorsorge“ würde eine Umgehung aller demokratischen Institutionen bedeuten, denn die WHO selbst ist nicht demokratisch legitimiert.“ (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/macht-kontrolle/who-pandemievertrag/
• Realismus statt Alarmismus
„Die Stimmung ist aufgeheizt. Zwischen den Lagern der Befürworter der staatlichen Pandemie-Politik und den Kritikern ist ein tiefer Graben aufgebrochen. In der Frage der Einführung einer gesetzlichen Impfpflicht stehen sie sich feindlich gegenüber. Die Argumente handeln nicht hauptsächlich von der Sache. Von der einen Seite werden die Demokratie und die Verfassung in Frage gestellt, während die andere Seite glaubt, den Staat vor Faschisten schützen zu müssen. Übertreibung und hysterische Stimmungsmache ist an der Tagesordnung. Die folgende Darstellung versucht, zu einer nüchternen Betrachtung der Pandemie-Politik beizutragen. (…)
Die Corona-Politik wird uns noch lange beschäftigen. Nehmen wir die Aufgaben wahr. Für Spekulationen und Spinnereien haben wir keine Zeit. Überzeugen können nur Fakten. (…)“
Quelle: https://www.hintergrund.de/politik/realismus-statt-alarmismus/
Anmerkung: Ich finde den Beitrag auf dem lange verstummten Portal www.hintergrund.de sehr interessant und stimme ihm weitgehend zu. Interessant ist, dass auch er jenen recht gibt, die wie Wolfgang Wodarg von Anfang an vor Angst- und Panikmache warnten und erklärten, dass es sich nicht um ein „Killervirus“ handelt. Zu dieser Erkenntnis haben manche zwei Jahre gebraucht … Das finde ich bitter.
• Zyklusstörungen durch Covid-Impfung sollen erforscht werden
„Viele Frauen klagten nach der Covid-Impfung über Zyklusstörungen. Das offenbart vor allem eines: eine riesige Wissenslücke.
Kopfschmerzen, Müdigkeit, leichtes Fieber, Schmerzen an der Einstichstelle: Die Nebenwirkungen der Covid-Impfung sind mittlerweile sattsam bekannt. Was lange Zeit nicht in dieser Liste auftauchte, waren Veränderungen des weiblichen Zyklus, über die sich eine Anzahl Frauen beklagte. Eine Unterlassung, die zumindest für Unsicherheit sorgte. «Wenn auf Müdigkeit nach der Einnahme eines Medikaments hingewiesen wird, warum dann nicht auf sowas? Das ist nicht akzeptabel», sagte eine 31-jährige Studentin aus den USA beispielsweise wütend zu «Good Morning America».
Ein Tweet, der eine Flut an Antworten auslöste
Das änderte sich, als Kathryn Clancy, Professorin für Anthropologie an der University of Illinois, auf Twitter nachfragte, ob auch andere Frauen Zyklusänderungen erlebt hätten. Clancy bekam zahlreiche Antworten.
Frauen berichteten über längere Zyklen, kürzere Zyklen, unregelmässige Zyklen, ungewöhnlich schmerzhafte oder stärkere Blutungen, Schmier- und Zwischenblutungen, wochenlanges PMS, Blutungen nach der Menopause. Transpersonen, deren Zyklus seit Jahren hormonell unterdrückt wurde, schrieben, dass sie plötzlich wieder bluteten. (…)“
Quelle: https://www.infosperber.ch/frau-mann/zyklusstoerungen-durch-covid-impfung-sollen-erforscht-werden/
Zum Ukraine-Krieg:
• Der oberste Einflussagent bereitet uns auf „härtere Tage“ vor
„Bundespräsident Steinmeier hat am vergangenen Sonntag anlässlich eines Konzertes im Schloss Bellevue darauf hingewiesen – siehe Anlage unten – die scharfen Sanktionen gegenüber Russland führten unvermeidlich auch zu Einbußen für uns. Wir müssten uns auf Einschränkungen einstellen. “Unsere Solidarität und unsere Unterstützung, unsere Standhaftigkeit, auch unsere Bereitschaft zu Einschränkungen werden noch auf lange Zeit gefordert sein.” Siehe im Anhang zwei der einschlägigen Meldungen zum Vorgang. Es ist kein Zufall, dass gerade Steinmeier versucht, die Folgen des Krieges in der Ukraine und die Folgen der Sanktionen gegen Russland zu erklären und uns schmackhaft zu machen. Steinmeier war als Außenminister eng verbunden mit dem Putsch von 2014, der mit zu den Ursachen der jetzigen schrecklichen Ereignisse gehört. Insofern ist er mitverantwortlich für den Krieg und mitverantwortlich für die Folgen, die zu ertragen er uns jetzt ermuntern will. Albrecht Müller. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=82430
• Pfeifen im dunklen Walde
„Die westlichen Medien haben ein eindeutiges Narrativ der „Zeitenwende“. Putins Russland hat seine Ziele nicht erreicht, diese Annahme geht von einem Blitzkrieg aus. Und von dem Ziel, die Ukraine besetzen zu wollen. Der Autor des folgenden Textes vertritt nicht nur in dieser Frage eine andere Ansicht. Er analysiert die Situation des Krieges und der Wirtschaft beider Seiten sowie die Interessen der verschiedenen Beteiligten. Trotz der aktuellen Bedrängungen Russlands sieht er Putin mittel- und langfristig in einer besseren Position als den Westen. (…)“
Quelle: https://www.hintergrund.de/politik/welt/pfeifen-im-dunklen-walde/
Anmerkung: Ich finde diesen Beitrag von Gunnar Jeschke im wahrsten Wortsinn bemerkenswert und auch diskussionswürdig. Ich finde ihn ziemlich analytisch, ohne sich auf eine Seite zu schlagen. Ja, er lässt das Interesse der USA aus, Russland als potentieller eurasischer Macht und potenziellem Konkurrenten zu schaden, wie es Brzezinski, Friedman und auch Mearsheimer beschrieben haben und wie es seit 2008 offensichtlich ist, eigentlich schon seit dem Zerfall der Sowjetunion. Das klingt kurz an, als er von der Ukraine als möglichem Bauernopfer spricht. Dass sich der Westen dabei irren kann, was die erhofften Probleme für Russland daraus angeht, ist möglich. Zugleich geht es für Moskau eben auch darum, auf jeden Fall zu verhindern, dass die Ukraine Teil des Nato-Systems wird, in welcher Form auch immer, um die US-Atomwaffen nicht noch näher heranrücken zu lassen. Das hat ja der Schweizer Oberst Jacques Baud beschrieben, siehe https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306.
Dass sich Russland vom Westen verabschiedet hat, das sehe ich auch so und hat Putin ja in seiner kürzlichen Konferenz mit dem Regionalfunktionären so nochmal gesagt, siehe https://rtde.site/russland/133989-putins-rede-in-deutscher-ubersetzung-westliche-dominanz-vorbei/. Auch das ist eine längere Entwicklung bis zu diesem Punkt, begonnen Jahre vor dem Krieg. Und was die ukrainischen Faschisten angeht, spielen die bei Jeschke anscheinend keine Rolle, aber ich denke auch, dass die zumindest kein Grund für eine militärische Spezialoperation oder Krieg sind, das wäre Aufgabe für eine Polizeioperation, eine verdeckte Operation von Spezialeinheiten. Allerdings haben die faschistischen Bataillone wie „Asow“, „Aidar“, „Donbas“ und wie sie noch heißen, eine ziemliche Stärke.
• „Diesen Krieg hätte man verhindern können“
„Pazifismus und Engagement gegen Aufrüstung haben gerade wenig Konjunktur, bleiben aber wichtig und richtig, meint der Historiker Wolfram Wette. Ein Gespräch über die Friedensbewegung, Kriegsprävention und die Gefahren einer Militarisierung der Welt als Folge des Ukrainekriegs. (…)“
Quelle: https://www.kontextwochenzeitung.de/gesellschaft/572/diesen-krieg-haette-man-verhindern-koennen-8076.html
siehe dazu auch:
• Haltlose Vergleiche
„Der Angriff auf die Ukraine hat zu einem Aufschwung der Russophobie geführt. Ein offener Brief
Von Helmut Donat
(…) Ich sage nein zu Selenskijs Vorschlag, Deutschland solle sich an die Spitze Europas stellen – und erneut in Waffen erstarren. Der Friede ist ein sehr, sehr hohes Gut, und ich halte es mit Reinhard Mey, der in einem Lied sagt: »Nein, meine Söhne geb’ ich nicht!« Es kann uns nicht gleichgültig sein, dass die mühevoll, in Jahrzehnten erreichte Friedenskultur, an deren Aufbau viele mitgewirkt haben, durch eine neuerliche Kriegskultur, von der wir wissen, wohin sie führt, ersetzt wird. In einer Welt und in einem Land, in dem der Krieg und nicht der Frieden als »Ernstfall« gilt, möchte ich nicht leben. (…)“
Quelle: https://www.jungewelt.de/artikel/423330.pazifismus-haltlose-vergleiche.html