Nachrichtenmosaik Corona – Folge 61

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Pressemitteilung des Amtsgerichts Weimar vom 12.4.2021

„Das Amtsgericht Weimar hat auf seiner Webseite in einer offiziellen Pressemitteilung bestätigt, dass das sensationelle Urteil eines Familienrichters zu den Lockdownmaßnahmen an Schulen rechtskräftig und nicht anfechtbar ist. (…)“
Quelle: https://www.impfkritik.de/pressespiegel/2021041201.html

• Studie: Zuhausebleiben hat Corona-Todeszahlen nicht reduziert

„Eine neue Studie (https://www.nature.com/articles/s41598-021-84092-1), am 5. März 2021 von der renommierten Fachzeitschrift ‚Nature‘ online gestellt, wertete weltweit erfasste epidemiologische Daten aus und kam zu dem Schluss, dass kein Einfluss des Zuhausebleibens auf die Sterberate bezüglich Covid-19 feststellbar war. (…)“
Quelle: https://www.impfkritik.de/pressespiegel/2021031101.html

• Professor Zepp (Mitglied der Ständigen Impfkommission): „Wir haben kaum Kinder mit Covid-19 in der Klinik“

„(…) Vom Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin war kurz vor Ostern zu hören, dass sich die Inzidenzzahlen insbesondere bei den unter 15-Jährigen innerhalb von vier Wochen verdoppelt hätten. In seiner Risikobewertung vom 15. März schreibt das RKI: ‚Ein besonders rascher Anstieg wird bei Kindern und Jugendlichen beobachtet.‘ Was aber bedeutet das?
Professor Fred Zepp hat bis Ende März die Kinder- und Jugendklinik in Mainz geleitet. Er verfolgt die Diskussion um angeblich vermehrte Corona-Erkrankungen bei Kindern und stellt klar: ‚Es wird oft nicht zwischen Infektion und Infektionskrankheit unterschieden.‘ Das aber sei ein ganz entscheidender Unterschied.
Seit vier Wochen werde in Deutschland massenhaft und anlasslos getestet, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. ‚Wir testen also routinemäßig, und nicht nur, weil jemand Krankheitssymptome hat.‘ Richtig ist nach Aussage von Zepp deshalb: ‚Es werden mehr Infektionen festgestellt und mit dem Anstieg der Gesamtzahl der Infektionen in der Bevölkerung geht auch die Zahl der Infektionen bei den Kindern hoch.‘
Der entscheidende Unterschied aber sei: ‚Die Mehrzahl der Kinder wird nach wie vor nicht krank, da gibt es keine Steigerung. Wir sehen zwar auch Kinder, bei denen wir eine Infektion im Test nachweisen können, aber wir haben quasi keine Kinder wegen einer Covid-19-Erkrankung in den Kliniken‘, sagt Zepp. (…)“
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/erkranken-mehr-kinder-jugendliche-an-coronavirus-100.html

• „Lockdowns schützen die Laptop-Klasse“

„Der schwedische Epidemiologe Martin Kulldorff wurde von Christian Drosten als ‚Pseudoexperte‘ bezeichnet. Im Interview nimmt er Stellung zu dem Vorwurf und erklärt, warum er den weltweiten Umgang mit der Pandemie für falsch hält. (…)
WELT: Der deutsche Virologe Christian Drosten hat die Autoren der „Great Barrington Declaration“ in seinem Podcast als „Pseudoexperten“ bezeichnet. Wie fanden Sie das?
Martin Kulldorff: Lustig. Die beiden anderen Autoren und ich arbeiten seit Jahrzehnten an Technologien im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten. Wir forschen an drei hoch angesehenen Universitäten – Stanford, Harvard und Oxford. Wir sind keine Virologen, also wissen wir nicht so viel über Virologie wie Herr Drosten, aber das ist eben ein anderes Gebiet.
(…) Sie haben recht, es ist sehr schwierig, all diese Menschen über einen langen Zeitraum hinweg zu schützen. Und das ist auch der Grund, warum wir bei Covid-19 versagt haben. Es gab diese naive Vorstellung, man könnte mit einem Lockdown alle, auch die Alten schützen, aber inzwischen ist klar, dass das nicht funktioniert.
WELT: Aber hätten wir das Virus nicht aufgehalten, wären doch noch viel mehr alte Menschen gestorben.
Kulldorff: Die Fälle sind im letzten Frühjahr nicht wegen der Lockdowns zurückgegangen, sondern wegen des saisonalen Effekts. (…)
Die Lockdowns waren nicht der Grund dafür, dass die Fälle zurückgingen. Das wissen wir, denn sobald es Herbst wurde, gingen die Fälle wieder rauf. Ganz offensichtlich haben Lockdowns die zweite Welle nicht verhindert. Für jeden, der sich mit Infektionskrankheiten auskennt, war klar, dass es im Winter erneut Fälle geben würde. (…)“
Quelle: https://www.welt.de/gesundheit/plus230405807/Great-Barrington-Declaration-Warum-ein-Kritiker-die-Lockdowns-fuer-einen-Irrweg-haelt.html (hinter Bezahlschranke)

• Wir müssen die Ergebnisse der PCR-Tests genauer auswerten

„(…) Mehr als ein Jahr nach Beginn der Pandemie sollte sich die Öffentlichkeit darüber im Klaren sein, dass ein positiver PCR-Test weder gleichbedeutend sein muss mit einer Erkrankung noch mit Infektiösität. Um darüber Aufschluss zu bekommen, müsste nach der Testung eine Anamnese durchgeführt werden. Helfen würde es auch schon, den Ct-Wert des Testergebnisses in Augenschein zu nehmen – so, wie es im Ausland teilweise schon gemacht wird. (…)
Längst haben es sich die Entscheider bequem gemacht mit ihren Inzidenzwerten und Positivtests – ein realistischer Überblick über das Erkrankungsgeschehen lässt sich so nicht bekommen.
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article230407507/Ct-Wert-Wir-muessen-die-Ergebnisse-der-PCR-Tests-genauer-auswerten.html (hinter Bezahlschranke)
Anmerkung: Warum ist so etwas nicht von politischen Kräften zu hören oder in Medien zu lesen, die sich als „links“ bezeichnen oder so eingeordnet werden?

• Illners Dauerwerbesendung: „Kommt Merkels Notbremse zu spät?“ – keine Ausgangssperren wären „ein Verbrechen“

„Jeder Deutsche – glaubt Illner – hoffe darauf, dass das Verfassungsgericht Merkels Gesetzentwurf nicht kippt. Rechtfertigen muss sich nur Christian Lindner – der um Verfassungskonformität bittet. Lauterbach findet solche Debatten albern.
‚Hurrah, die Notbremse kommt!‘, so beginnt einer der Einspielfilme bei Illner. Das ist wohl dieser objektive Journalismus, von dem immer alle sprechen. Dieses Motto zieht sich durch die ganze Sendung. Denn während Merkel den Föderalismus für eher lästig hält, die Länder mit einem neuen Infektionsschutzgesetz entmachten will und mit der B-Notbremse das ganze Land lahmlegt, ist es natürlich nun am ÖRR, die richtigen Fragen zu stellen. Was dabei rauskommt, ist wohl etwas anders, als man sich das vorgestellt hat. So lautet der Titel der gestrigen Sendung: ‚Kommt Merkels Notbremse zu spät?‘ (…)“
Quelle: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/illners-dauerwerbesendung-kommt-merkels-notbremse-zu-spaet-keine-ausgangssperren-verbrechen/

• Kubicki: „Mit dieser Antwort erklärt die Regierung den eigenen Gesetzentwurf für verfassungswidrig“

Der Schweregrad der Pandemie werde nicht nur durch Fallzahlen abgebildet, antwortet die Regierung auf eine Frage des FDP-Politikers Wolfgang Kubicki. Beim geplanten Bundes-Lockdown ist die Inzidenz aber zentraler Maßstab. Der Bundestagsvizepräsident stellt eine Denkweise wie in ‚autoritären Staaten‘ fest.
(…) Interessant ist nun nicht die vom Bundesgesundheitsministerium versandte Antwort auf die eigentliche Frage des Abgeordneten, sondern deren Herleitung. Bei den ‚sogenannten Fallzahlen‘ in Deutschland handele es sich um die Anzahl positiver Ergebnisse von PCR-Tests, führt die Regierung in dem WELT vorliegenden Schreiben aus: ‚Positive Testergebnisse weisen in erster Linie eine Infektion mit Sars-CoV-2 nach und bestätigen erst in Verbindung mit klinischen Symptomen eine Covid-19-Erkrankung.‘ (…)“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus230311675/Kubicki-Regierung-erklaert-eigenen-Gesetzentwurf-fuer-verfassungswidrig.html? (hinter Bezahlschranke)

• Politische Angstmache mit Inzidenz-Wahn

„(…) Derzeit wird die allgemeine Bevölkerung mit Hilfe der etablierten Medien weiterhin in Angst und Panik gehalten, so dass beispielsweise viele freiwillig die untauglichen FFP2-Masken tragen, selbst an der frischen Luft. Dafür nutzen die regierenden Politikdarsteller die angeblich steigenden „Infektionszahlen“ bzw. „Fallzahlen“ sowie die Inzidenz-Angaben. Als „Infektionen“ und „Fälle“ werden weiterhin die positiven Ergebnisse der PCR-Tests sowie der sogenannten Schnelltests auf Antigene bezeichnet. Das geschieht unabhängig von der Fehlerhaftigkeit der Tests und ungeachtet der mehrfach belegten Tatsache, dass ein positiver Test keine Erkrankung der jeweiligen Person nachweist. Politisch und medial werden die Ergebnisse aber weiterhin so dargestellt, dass der Eindruck entsteht, dass die gemeldeten Zahlen für Erkrankte stehen. Auf den Testergebnissen gründet die sogenannte Inzidenz – mit dieser wird die Anzahl neu auftretender Fälle in einer gegebenen Population während einer bestimmten Zeit bezeichnet. (…)
Die regierende Politik hat anscheinend kein Interesse daran, die Lage so darzustellen, wie sie tatsächlich ist. Die mit ihr verbundenen etablierten Medien werden seit Beginn der Pandemie ihrer Aufgabe nicht gerecht, aufzuklären und kritisch zu hinterfragen. Das wäre gerade angesichts der massiven Folgen der Corona-Politik für die Gesellschaft notwendig. (…)“
Quelle: https://2020news.de/politische-angstmache-mit-inzidenz-wahn/

• Die USA bereiten sich auf 1-Jahres-COVID-19-Auffrischungsimpfungen vor; Pfizer-Chef sieht Bedarf

„Die Vereinigten Staaten bereiten sich auf die Möglichkeit vor, dass eine Auffrischungsimpfung zwischen neun und 12 Monaten nach der ersten Impfung gegen COVID-19 erforderlich sein könnte, sagte ein Beamter des Weißen Hauses am Donnerstag. Während die Dauer der Immunität nach der Impfung untersucht wird, könnten Auffrischungsimpfungen erforderlich sein, sagte David Kessler, Chief Science Officer für Präsident Joe Bidens COVID-19 Response Task Force, bei einer Sitzung eines Kongressausschusses. ‚Die derzeitige Überlegung ist, dass diejenigen, die anfälliger sind, zuerst drankommen müssen‘, sagte er.
Unterdessen sagte Albert Bourla, Chief Executive von Pfizer Inc. (PFE.N), dass die Menschen ‚wahrscheinlich‘ eine dritte Auffrischungsdosis des COVID-19-Impfstoffs innerhalb von 12 Monaten benötigen werden und möglicherweise jährliche Impfungen benötigen, berichtete CNBC auf der Grundlage seiner Kommentare vom 1. April, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Erste Daten haben gezeigt, dass die Impfstoffe von Moderna Inc (MRNA.O) und den Partnern Pfizer Inc (PFE.N) und BioNTech SE den größten Teil ihrer Wirksamkeit für mindestens sechs Monate beibehalten, obwohl nicht feststeht, wie viel länger. (…)“
Quelle: https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/us-preparing-1-year-covid-19-booster-shots-pfizer-chief-sees-need-2021-04-15/ (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))
Anmerkung: Die Profite der Pharmakonzerne werden gesichert. Siehe auch das hier:

• Oxford/AstraZeneca Covid-Impfstoff-Forschung „zu 97 Prozent öffentlich finanziert“

„(…) Mindestens 97 Prozent der Finanzierung für die Entwicklung des Oxford/Astra-Zeneca-Covid-19-Impfstoffs wurde als von Steuerzahlern oder wohltätigen Stiftungen stammend identifiziert, so der erste Versuch, zu rekonstruieren, wer für die jahrzehntelange Forschung, die zu der lebensrettenden Formulierung führte, bezahlt hat. (…)
Der überwiegende Teil des Geldes, vor allem in den frühen Phasen der Forschung, kam von britischen Regierungsstellen, britischen und amerikanischen wissenschaftlichen Instituten, der Europäischen Kommission und Wohltätigkeitsorganisationen wie dem Wellcome Trust. Weniger als zwei Prozent der identifizierten Finanzmittel stammten aus der Privatwirtschaft, so die Forscher (…)
Die Universität Oxford sagte zunächst, dass jeder von ihr entwickelte Impfstoff von qualifizierten Herstellern ohne Zahlung von Lizenzgebühren produziert werden kann und entweder zum Selbstkostenpreis oder mit einem kleinen Gewinn angeboten wird. Im August 2020 jedoch, angeblich auf Drängen der Bill & Melinda Gates Foundation, schloss die Universität einen exklusiven Lizenzvertrag mit dem britisch-schwedischen Arzneimittelhersteller Astra-Zeneca.
Astra-Zeneca hat sich verpflichtet, den Impfstoff für die gesamte Dauer der Pandemie zu einem nicht gewinnorientierten Preis zu verkaufen und ist mehrere Lizenzvereinbarungen mit großen Herstellern eingegangen, darunter das Serum Institute of India, um zu versuchen, den Impfstoff auf breiter Basis zu produzieren. Das Unternehmen behält sich jedoch das Recht vor, den Preis des Impfstoffs zu erhöhen, wenn es entscheidet, dass die Covid-19-Pandemie beendet ist – was zu einem potenziellen Gewinn führen wird, wenn in den kommenden Jahren regelmäßige Auffrischungsimpfungen erforderlich sind, um die Immunität gegen das Virus und seine Varianten aufrechtzuerhalten. (…)“
Quelle: https://www.theguardian.com/science/2021/apr/15/oxfordastrazeneca-covid-vaccine-research-was-97-publicly-funded (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))

• Covid-19 als treibende Kraft der Veränderung der Weltordnung

„Die Pandemie der Coronavirus-Krankheit 2019 (Covid-19) hat Millionen von Menschenleben gefordert. Sie hat die Wirtschaft der Welt schwer geschädigt. Es wird erwartet, dass die Folgen der Pandemie noch viel weiter gehen werden. Das Virus hat das Funktionieren der nationalen und internationalen Politik bedroht. Es hat das internationale System gestört, durch das die Ereignisse in der Welt gesteuert werden. Auf die eine oder andere Weise sind alle grundlegenden Bestandteile der Weltordnung umgestaltet worden. Henry Kissinger, ehemaliger US-Außenminister, warnte bereits: ‚Die Coronavirus-Epidemie wird die Weltordnung für immer verändern.‘ Covid-19 könnte potenziell die folgenden Aspekte der bestehenden Weltordnung verändern. (…)“
Quelle: https://moderndiplomacy.eu/2021/04/13/covid-19-as-an-agent-of-change-in-world-order/
Anmerkung: Der Autor sieht die Schuld beim Virus. Natürlich ist jeder und jede, die denken und schon vorher behaupteten, das könnte interessengeleitete Absicht sein, was da als Folgen beschrieben wird, ein „Verschwörungstheoretiker/*:_In“ … Oder er bzw. sie ist einfach ein querdenkender Schelm.

Übrigens:

Querdenken gilt als Wissenschaft und Mittel, um Kreativität zu fördern

„(…) Edward De Bono, Diplom-Mediziner und Spezialist für Psychologie, wurde 1933 in Malta geboren. Er ist Autor von Fachbüchern. In ‚Kreatives Denken‘ vertieft sich das Wesen des Querdenkens als Mittel der Innovation, um neue Vorschläge zu entwickeln. Laterales Denken oder divergierendes Denken spiegeln einen anderen Blick auf die Realität wider, eine Vision, die mit dem vorhersehbaren Logikschema bricht, um über diesen Aspekt hinaus zu vertiefen. (…)“
Quelle: https://de.laroutedesenergies.com/edward-de-bono-und-querdenken
Siehe auch: https://www.edwddebono.com/