Nachrichtenmosaik Corona – Folge 150

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

Video: Immer auf die Kleinen

„Lauterbach, die Stiko und der Booster
Dr. Med. Steffen Rabe
Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.“
Quelle: https://www.impf-info.de/multimedia/Immer%20auf%20die%20Kleinen.mp4

• Mehr „Geimpfte“ als „Ungeimpfte“ unter den gemeldeten Covid-19-Fällen

Quelle: https://www.querschuesse.de/ bzw. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-01-13.pdf?__blob=publicationFile

• 300.000 protestierten am Montag gegen Impfpflicht und Corona-Politik

„300.000 Demonstrierende bei 1.500 regierungskritischen Umzügen – das sind die offiziellen Zahlen der deutschen Polizeibehörden zu den landesweiten Protesten am Montag. Multipolar hat bei den Innenministerien der Bundesländer nachgefragt und die Zahlen nun erstmals zusammengestellt. Bundesregierung und große Medien vermieden es bislang, die Gesamtzahlen zu den Protesten zu melden. Im Vergleich zur Vorwoche weiteten sich die Demonstrationen sowohl in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz als auch in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern weiter aus. Immer noch fehlen Dialogveranstaltungen und runde Tische seitens der Städte. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/300000-gegen-impfpflicht
Anmerkung: 1989 haben in der DDR die Demonstranten die (Noch-)Mächtigen zu Dialogveranstaltungen und Runden Tisch gezwungen. Darauf zu warten, dass die das von sich aus machen, ist vergebene Mühe, wie auch das Warten auf die Kirchen, die damals aus verschiedenen Gründen eine andere Rolle spielten als heute und zu Dialog und Rundem Tisch aktiv beitrugen.

• KBV-Chef Gassen: Impfpflicht „medizinisch keinen Sinn“ und nein zu Kinderimpfung

„Die Debatte um eine Impfpflicht ist für den Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Andreas Gassen, wegen Omikron überflüssig. Bei der veränderten Virusvariante mache eine Impfpflicht „medizinisch nicht wirklich Sinn“, sagte Gassen bei „19 – die Chefvisite“ mit Blick auf die meist milderen Verläufe und grippeähnlichen Symptome einer Omikron-Infektion. Die Mutation sei ein „Gamechanger“, so Gassen: „Wir sind in einer neuen Welt.“ Die im Zeichen von Delta beschlossenen Maßnahmen müssten daher überdacht werden. So würde er zurzeit auch „Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren nicht impfen“ lassen, sagte er unter Verweis auf das Impfrisiko einer Herzmuskelentzündung als Nebenwirkung, die „kein Spaß“ sei. Tauche keine gefährlichere Variante als Omikron mehr auf, sei das Thema Corona „im Frühsommer beendet“, so Gassen. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=EjcQm4xBg2o
Anmerkung: Goethe schrieb in „Faust“ Teil 1: „Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Sollten die Planziele der Pharma-Industrie schon erreicht sein?

• Offener Brief von 57 Professoren, Akademikern und Ärzten: 7 Argumente gegen eine Impfpflicht

„Sehr geehrte Mitglieder des Deutschen Bundestages,
anlässlich der Debatte um eine mögliche Einführung der allgemeinen Impfpflicht haben wir sieben wissenschaftliche Argumente formuliert, die aus unserer Sicht belegen, dass eine gesicherte wissenschaftliche Grundlage für eine Impfpflicht nicht gegeben ist; dieses spricht aus unserer Sicht deutlich gegen die Einführung einer Impfpflicht.
Wir sehen die mögliche Entscheidung für eine Impfpflicht mit großer Sorge und bitten deshalb freundlich um unabhängige wissenschaftliche Prüfung der im Text ausgeführten komplexen Problemfelder, bevor Sie eine Entscheidung in dieser Angelegenheit treffen. (…)
1) Die Pandemie mit SARS-CoV2 wird durch Impfung nicht beendet, 2) Das Risikopotential der Impfstoffe ist zu hoch, 3) Das Risikopotential einer Mehrfachgabe von SARS- CoV-2-Impfungen ist unzureichend erforscht, 4) Die allgemeine Impfpflicht mit den derzeit bedingt zugelassenen COVID19-Impfstoffen verstößt gegen das Verfassungsrecht, 5) Die Überlastung der Krankenhäuser durch COVID19-Erkrankte wird durch die statistischen Daten nicht eindeutig belegt, 6) Andere Maßnahmen als das Impfen sind nicht ausgeschöpft, 7) Die COVID19-Impfpflicht forciert gesellschaftliche Konflikte. (…)“
Quelle: https://7argumente.de/
und: https://martin-hirte.de/coronavirus/

• Stefan Aust: Corona? „Eine Impfpflicht bedeutet ja auch ein Impfzwang!“

„WELT-Herausgeber Stefan Aust hält eine Impfpflicht, die „ein Impfzwang“ sei, nicht für zielführend. Es sei ohnehin falsch, immer nur auf die Ungeimpften zu schauen – das zeige das Beispiel Bremen. Aust stellt klar: „Ich glaube nicht, dass der Impfzwang kommt.“ (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=VXN6vQ3Us4o
Anmerkung: Durch die „3G“- und „2G“-Regeln gibt es längst einen gesellschaftlichen, indirekten Impfzwang.

• Wolfgang Kubicki: „Man muss akzeptieren, dass es Menschen gibt, die sich nicht impfen lassen wollen“

„FDP-Mann und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki befürwortet klar die Impfung gegen Corona. Er ist aber strikt gegen eine Impfpflicht und arbeitet an einem entsprechenden Antrag. Im Zentrum seiner Argumentation steht die Rolle der Virusvariante Omikron. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=WH1pgYNAeqQ

• Die Test-Pandemie

„Die Pandemiewelle war im April 2020 vorbei und ging anschließend in die Phase der „schleichenden“ Ausbreitung mit klimatisch bedingten Zunahmen im Winterhalbjahr über. Die ansteigende Durchseuchung der Bevölkerung wurde nach Matthias Schrappe „im Rückblick irrtümlicherweise als ‚Welle bezeichnet“. Der Lockdown sei eine kosmetische Korrektur, bei deren Beendigung die Zahl der positiv Getesteten sofort wieder ansteig. „Das sagt alles über die Sinnhaftigkeit dieser Methode“ (Schrappe 22.11.2020heise 19.2.2021).
Im Sommer 2020 gab es nur noch wenige COVID-19-Krankenhausaufnahmen und nur noch wenige Todesfälle (ebm 8.9.2020Heudorf 25.9.2020). Die Zahl der Testpositiven stieg trotzdem im Sommer 2020 durch die massive Ausweitung der PCR-Tests – von ca. 350’000 pro Woche Mitte Juni auf 670’000 Anfang August und schließlich 1,5 Millionen im November 2020. Von vielen Getesteten wurden zudem mehrmals Abstriche entnommen, was die Zahl der Testergebnisse noch weiter erhöhte (RKI 23.9.2020). Der Prozentsatz der positiven PCR-Tests lag Ende Juni 2020 um 1,0, Mitte September 2020 bei 0,7 – 0,8, Ende September bei 1,2.
Mit Beginn der kalten Jahreszeit sahen wir eine saisonal bedingte Zunahme von Erkältungskrankheiten, die zu einem Teil durch SARS-CoV2 verursacht waren (worldometers GermanyRKI 2020Influenza-RKI 2020). Im Oktober kam es zu einem Anstieg der PCR-Test-Positiven auf 3,6 % Ende Oktober 20, 9 % Ende November 2020, 11,5 % Mitte Dezember 2020, 10 % Mitte Januar 2021und 9,3 % Ende März 2021 (jeweils mittwochs in RKI 2020). Dieser Verlauf stand jedoch in keiner Beziehung zur Zahl der stationären Aufnahmen von COVID-19-Patienten oder diesbezüglicher Todesfälle (Abb. 2 bei Walach 8.12.2020).
Positive PCR-Tests geben wenig Auskunft über das aktuelle Krankheitsgeschehen. (…)“
Quelle: https://martin-hirte.de/coronavirus/#Pandemievorbei

• Experten für was?

„Gesundheitsminister Lauterbach hat als Antwort auf eine Studie, die einen Anstieg von Suizidversuchen unter Kindern im Lockdown feststellte, bezweifelt, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen dem Lockdown und psychischen Folgen geben könne. Das ist typisch für viele Corona-Politiker. Sie besitzen einen engen Blickwinkel. Sie haben keinen Sinn für die und offenbar auch keine Ahnung von den Folgen ihrer politischen Entscheidungen, nicht für die gesellschaftlichen, die psychischen zum Beispiel bei Kindern und die wirtschaftlichen zum Beispiel bei Selbstständigen in vielen Teilen unserer Wirtschaft. Engstirnigkeit – das ist seit Jahrzehnten ein Grundzug der Politik, gelegentlich unterbrochen von etwas mehr Weitsicht. Ich will an mehreren Beispielen aus der Geschichte nach 1945 zeigen, welche Folgen die beschränkte Sicht hatte und wie sie überwunden wurde bzw. werden kann. Albrecht Müller. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=79718

• Deutsche Medien: Höchste Zeit für eine Entschuldigung

„Das Beispiel der neuen ARD-Chefin Patricia Schlesinger zeigt: Während sich etwa in Dänemark eine große Tageszeitung für ihr „Versagen“ bei der Corona-Berichterstattung entschuldigt (wir haben berichtet), zeigen viele große deutsche Medien eine gegenteilige Haltung: Flucht nach vorne, Selbstbespiegelung und Eigenlob. Dabei kann es keinen Zweifel geben: Die aktuell dominierenden Redakteure haben das Vertrauen in ihren Berufsstand so schwer erschüttert, dass es mit einer (folgenlosen) Entschuldigung nicht getan sein wird: Es wäre aber ein Anfang. Ein Kommentar von Tobias Riegel. (…)“
Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=79753

• Wagenknecht: Lobbyismus, gekaufte Politik, Meinungsmache – Leben wir in einer liberalen Demokratie?

„Leben wir in einer liberalen Demokratie? Sicher ist zwar: Wir leben nicht in einer Diktatur, dürfen zur Wahl gehen und unsere Meinung frei äußern, ohne dass uns Gefängnis oder Schlimmeres droht. Das ist in vielen Ländern nicht der Fall, das sollten wir nie vergessen. Aber bedeutet Demokratie nicht auch, dass die Interessen und Wünsche der Mehrheit die Politik prägen? Wir können Parteien wählen und abwählen, aber können wir auch eine andere Politik wählen? Eine, die den Interessen mächtiger Wirtschaftslobbys zuwiderläuft? In meinem Video der Woche beschäftige ich mich mit gekaufter Politik, dem Einfluss großer Wirtschaftsunternehmen auf Parteien, Ministerien, Medien und Wissenschaft, mit dem notwendigen Schutz von Minderheiten sowie von Meinungs- und Versammlungsfreiheit und mit der schwindenden Toleranz und der zunehmenden Verengung des Meinungsspektrums, die ich für gefährlich halte. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=dOCB87649D0

• Das Ende des schwedischen Sonderwegs?

„Seit kurzem werden auch in Schweden diejenigen Menschen, die sich nicht mit den mRNA-Präparaten behandeln lassen wollen, vom gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt. Was steckt dahinter? (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/das-ende-des-schwedischen-sonderwegs

• US-Studie: Feinstaub trug 2019 zu 1,8 Millionen Todesfällen bei

„Luftverschmutzung in Städten verursacht nach Angaben von zwei internationalen Studien verheerende Gesundheitsschäden. Hohe Feinstaubbelastung habe demnach im Jahr 2019 zu etwa 1,8 Millionen Todesfällen weltweit beigetragen, heißt es in einer heute im Fachmagazin Lancet Planetary Health (2021; DOI: 10.1016/S2542-5196(21)00350-8) veröffentlichten Modellierungsstudie.
Etwa 2,5 Milliarden Menschen in Städten weltweit seien einer Feinstaubbelastung ausgesetzt, die über den von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlenen Grenzwerten liegt. Das seien rund 86 Prozent aller in Städten lebenden Menschen, heißt es in der Studie weiter.
Ausgewertet wurden für die Berechnung demnach Daten aus rund 13.000 Städten weltweit zur Belas­tung mit Feinstaubpartikeln kleiner als 2,5 Mikrometer. Diese winzigen Teilchen können tief in die Atem­wege eindringen und etwa die Lunge nachhaltig schä­digen.
Studien zufolge kann eine hohe Feinstaubbelastung einen vorzeitigen Tod verursachen, beispiels­weise infolge von Herz- und Atemwegserkrankungen, Lungenkrebs und Infektionen der unteren Atem­wege.“
Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/130633/US-Studie-Feinstaub-trug-2019-zu-1-8-Millionen-Todesfaellen-bei?rt=c567feb14a144d62d0d9e1a89a476314
Anmerkung: Das bestätigt, was viele Wissenschaftler schon seit langem sagen, auch im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie. Es handelt sich aber nur um eine Modellierungsstudie, die davon abhängt, was ich eingebe. Das zeigt sich gerade bei den Modellierungsstudien zu Covid-19.