Nachrichtenmosaik Corona – Folge 144

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Über Montags-Spaziergänge, Telegram und die Freiheit

„Von Michael Hauke
In einer freiheitlichen Gesellschaft kann jeder Mensch gehen, wohin er will, ohne dafür digitale Berechtigungsscheine vorlegen zu müssen.
In einer freiheitlichen Gesellschaft darf sich jeder treffen, mit wem er möchte, erst recht mit seinen Verwandten.
In einer freiheitlichen Gesellschaft darf jeder ungehindert reisen.
In einer freiheitlichen Gesellschaft kann man die Regierungspolitik kritisieren, ohne dafür Repressalien erleiden zu müssen.
In einer freiheitlichen Gesellschaft kommen alle Meinungen ausgewogen zu Wort.
In einer freiheitlichen Gesellschaft darf man ungehindert demonstrieren.
In einer freiheitlichen Gesellschaft gibt es keine Zensur.
In einer freiheitlichen Gesellschaft wird niemand diskriminiert oder ausgeschlossen. Denn die Würde des Menschen ist unantastbar.
In einer freiheitlichen Gesellschaft macht der Staat Menschen nicht zu Sündenböcken – niemals.
In einer freiheitlichen Gesellschaft haben alle Menschen dasselbe Recht zur Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben.
Und in einer freiheitlichen Gesellschaft macht die Regierung den Bürgern keine Angst.
Im Gegensatz dazu steht die unfreie, totalitäre Gesellschaft. Am Anfang der Unfreiheit steht immer die Angst vor einer wie auch immer gearteten Bedrohung. (…)“
Quelle: https://www.hauke-verlag.de/ueber-montags-spaziergaenge-telegram-und-die-freiheit/

• Zehntausende demonstrieren gegen Corona-Schutzmaßnahmen

„(…) Bundesweit sind am Montagabend mehrere zehntausend Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die Corona-Schutzmaßnahmen zu protestieren. Bei den teils unangemeldeten Veranstaltungen schritt die Polizei eigenen Angaben zufolge meist dann ein, wenn sich entgegen der Corona-Auflagen Aufmärsche formierten, Abstände nicht eingehalten wurden und die Teilnehmenden keinen Mund-Nasen-Schutz trugen. In Magdeburg, Rostock und im sächsischen Lichtenstein kam es zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Protestierenden. (…)“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/corona-massnahmen-sorgen-fuer-bundesweite-proteste-in-deutschland-17714537.html
Anmerkung: Natürlich müssen die Berichterstatter der etablierten Medien schreiben, die Zehntausenden würden „gegen Corona-Schutzmaßnahmen“ demonstrieren, während sie bei anderen Ländern ganz schnell von Protesten gegen die Regierungspolitik schreiben … Immerhin können sie die Menschenmassen auf den bundesdeutschen Straßen nicht mehr ignorieren.

• Die Obrigkeit will offenbar ihr Herrschaftswissen behalten

„Von Karl-Heinz Paqué
Im Kampf gegen Corona versagt der Staat in der Kommunikation. Statistiken werden unverständlich aufbereitet oder gar zurückgehalten. Das geschieht offenbar bewusst: Die Bürger sollen die Fakten gar nicht kennen, um nicht eigene Rückschlüsse zu ziehen. Ein Gastkommentar. (…)
Wer die Antwort auf diese Frage sucht, stößt auf ein Grundproblem des deutschen Staates. Denn es drängt sich auch in anderen Zusammenhängen der Eindruck auf, dass der deutsche Staat auf allen seinen Ebenen – Bund, Länder und Gemeinden, Ministerien, untergeordnete Behörden wie das RKI – gar kein Interesse zeigt, dass die Öffentlichkeit die Fakten genau kennt und verfolgt. (…)“
Zu groß ist möglicherweise auch die Angst der Verantwortlichen, bei einer Fehlprognose erwischt zu werden – insbesondere dann, wenn sie zu optimistisch ausfallen könnte. Vielleicht häufen sich auch deshalb bei Corona die Fälle von Katastrophenszenarien, die sich dann Gott sei Dank nicht bewahrheiten, aber den Menschen Angst und Schrecken einjagen. Nach dem Motto: lieber zu pessimistisch als zu blauäugig!
Diese Vorgehensweise zerstört Vertrauen in den Staat. Man glaubt ihm einfach nicht mehr, weil man weiß: Er hält Informationen zurück, um seine Rolle als Mahner und Warner zu bewahren. (…)“
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus236024112/Corona-RKI-und-Co-Das-Herrschaftswissen-der-Obrigkeit.html (hinter Bezahlschranke)
Anmerkung: Ich finde bemerkenswert, was da mit Paqué der Vorsitzende der FDP-Nahen Friedrich-Naumann-Stiftung und ehemalige Minister in Sachsen-Anhalt feststellt, auch wenn ich nicht alle seiner Schlußfolgerungen teile.

• Tendenziöser „Faktencheck“ von Correctiv zu nicht zugelassenen Inhaltsstoffen von Biontech

„Im Netz kursieren Berichte, dass zwei „Nanolipide“ im Impfstoff von Pfizer-Biontech nicht für den Gebrauch am Menschen zugelassen seien. Das haben die „Faktenchecker“ von Correctiv überprüft. Sie vergaben kurz und bündig das Prädikat „falsch“. Das ist aber nur die halbe Wahrheit und daher tendenziös.
Am 23.12.2021 hat Correctiv einen „Faktencheck“ zu der Behauptung veröffentlicht, der Impfstoff von Biontech/Pfizer enthalte zwei nicht für den Gebrauch am Menschen zugelassene Impfstoffe. Er ist ein Beispiel für die Strategie der Faktenchecker des Im-Zweifel-gegen-den-Angeklagten und für die Grundannahme, dass alles, was regierungsamtliche Stellen sagen, die Wahrheit ist, und alles andere Lüge. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/medienversagen/correctiv-nanolipide/

• Ein neuer Trick des RKI um den hohen Anteil der Geimpften an den Intensivpatienten zu senken

„Regelmäßig veröffentlicht das RKI eine Tabelle mit dem Anteil der Geimpften an den Intensivpatienten, Infizierten etc.. Die Anteile sind unbequem hoch. Das war anders, als man die Patienten mit unbekanntem Impfstatus einfach ungeimpft nannte. Damit hat das RKI zwar aufgehört, aber nun ist der Behörde ein neuer Trick eingefallen, um den Geimpften-Anteil niedriger auszuweisen. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/news/rki-manipulation/

• Warum die Länder bei sinkender Auslastung der Krankenhäuser schärfere Regeln bestimmen

„In acht Bundesländern liegt die 7-Tage-Krankenhausinzidenz bei unter 3. Damit wären weitreichende Lockerungen der Corona-Maßnahmen möglich – sofern sich die Länder an das halten würden, was sie mit dem Bund vereinbart hatten.
Mit FFP2-Maske und negativem Schnelltest als doppelt Geimpfter ins Restaurant – in vielen Bundesländern ist das Normalität. Auch dass Ungeimpfte nicht ins Museum oder in die Bibliothek dürfen. Die Bundesländer hatten ihre Regeln vor dem Winter deutlich verschärft. Aktuell geht die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern zurück, und die Frage drängt sich auf: Wie soll es weitergehen? (…)
Taucht eine neue Virus-Variante auf, so können die Landesregierungen ihre bisherige Verordnungslogik fallen lassen und die Maßnahmen verschärfen, selbst dann, wenn die Krankenhausauslastung sinkt. Die Bund-Länder-Beschlüsse sind bloß unverbindliche Empfehlungen; es gilt, was im Infektionsschutzgesetz steht. Demnach können die Länder sich auch nach anderen Richtwerten wie der Neuinfektionsinzidenz oder Impfquote richten, sollen aber ansteckendere Mutationen berücksichtigen. In dieser Hinsicht sei das Gesetz „schwammig“ formuliert, sagt der Staatsrechtler Josef Franz Lindner. „Aus dieser Melange aus ungeordneten Maßstäben kann sich der Landesverordnungsgeber dann das politisch gewünschte Konzept basteln.““
Quelle: https://www.welt.de/politik/plus236042494/Corona-Warum-Laender-bei-sinkender-Krankenhausauslastung-schaerfere-Regeln-bestimmen.html? (hinter Bezahlschranke)

• Triage in der Jugendpsychiatrie: „Wir können den Kindern nicht die Behandlung bieten, die ihnen zustehen würde“

„Weil viele junge Menschen unter der Pandemie leiden und es an Fachpersonal mangelt, müssen Kinderpsychiatrien selektionieren. Es kommt teilweise zu Wartezeiten von einem Jahr.
«Wir sind Land unter», sagt Michael Kaess, Direktor und Chefarzt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD). Um fast 50 Prozent sind die Fallzahlen während der Pandemie gestiegen, die akuten psychiatrischen Notfälle in einigen Phasen gar um 100 Prozent. «Wir tun, was wir können, um den jungen Patienten zu helfen. Aber wir brauchen dringend mehr Personal.»
Einige Stellen konnte Kaess in den letzten Monaten zusätzlich schaffen. Das reicht aber bei weitem nicht. Die Situation sei dramatisch, sagt er. «Wir können den Kindern und Jugendlichen nicht die medizinische Behandlung bieten, die ihnen eigentlich zustehen würde.» Insbesondere jene, die sich nicht in einer Notsituation befinden, müssen sich hinten anstellen. Manche warten bis zu einem Jahr, bis man sich ihrer annehmen kann. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/triage-in-der-jugendpsychiatrie-261777535192 (hinter Bezahlschranke)

• Schweiz: CEO Marc Walder zwang alle Ringier-Medien weltweit auf Regierungskurs

„(…) In der Schweiz ist es längst bekannt: Die Ringier-Medien, allen voran die Blick-Gruppe, sind das Megafon des Staates, wenn es um die amtliche Corona-Politik geht. Zwischen der Zürcher Dufourstrasse, wo Ringier zu Hause ist, und Gesundheitsminister Alain Berset im Berner Bundeshaus scheint eine Standleitung zu bestehen. Regelmässig berichten die Ringier-Medien vorab, was Berset in der Bundesratssitzung des kommenden Tages einbringen wird. Kritik am staatlichen Handeln – und zu kritischer Berichterstattung gäbe es wahrlich Anlass genug – sucht man in den Ringier-Medien vergeblich. Der Eindruck beim Lesen: Blick & Co. sind regierungstreu bis zum Abwinken. Statt objektiv und kritisch zu berichten, wie es dem Selbstverständnis eines ernstzunehmenden Journalismus entspricht, betätigen sich die Ringier-Medien lieber als verlängerter PR-Arm von Berset und seines Bundesamts für Gesundheit (BAG). (…)“
Quelle: https://www.dieostschweiz.ch/artikel/ceo-marc-walder-zwang-alle-ringier-medien-weltweit-auf-regierungskurs-Wo9jwzQ
siehe auch: https://swprs.org/ringier-regierungspropaganda/
und: https://norberthaering.de/medienversagen/nebelspalter-ringier/
und: https://www.nachdenkseiten.de/?p=79486

• Frankreich: „Ungeimpfte bis zum Ende nerven“ – heftige Kritik an Aussage von Macron

„Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hat der französische Präsident den Ton gegenüber Ungeimpften spürbar verschärft. Die Nationalversammlung unterbrach wegen der Aussage gar eine Debatte um neue Corona-Regeln.
«Ich habe grosse Lust, sie zu nerven, also werden wir fortfahren, dies bis zum Ende zu tun», wird Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in der Zeitung «Le Parisien» in einem Interview vom Mittwoch mit Blick auf Ungeimpfte zitiert. Grundsätzlich wolle er die Franzosen nicht nerven, aber die Gruppe derjenigen, die störrisch seien, verkleinere man so. «Ich werde sie nicht ins Gefängnis bringen, ich werde sie nicht zwangsimpfen», sagte der Staatschef mit Blick auf die Alternative einer Impfpflicht. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/macron-will-ungeimpfte-nerven-und-erntet-kritik-852655278054

• Kanadas Premier Trudeau entmenschlicht die ungeimpfte Bevölkerung

„Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat sich entschieden, diejenigen, die sich nicht an die Agenda halten, völlig zu entmenschlichen. Nachdem er seine Abscheu gegenüber denjenigen erklärt hatte, die den mRNA-Impfstoff nicht genommen haben, erklärte Trudeau, dass diese Menschen „oft rassistische und frauenfeindliche Extremisten“ seien.
Sein Hass auf die Ungeimpften erreichte einen erschreckenden Höhepunkt, als er die Frage stellte, ob Kanada „diese Menschen“ noch länger tolerieren sollte. Er betrachtet sie nicht mehr als seine Mitmenschen, sondern als verhasste Feinde. Der Mann, der für die Führung der Nation verantwortlich ist, fuhr fort, indem er sagte, dass „eine kleine Gruppe der Bevölkerung“ im Wesentlichen „Raum einnimmt“. Trudeau sprach aus, was viele Staats- und Regierungschefs der Welt gerne sagen würden: Der Krieg gegen die Ungeimpften hat begonnen.
Vergleiche mit Nazi-Deutschland sind häufig und oft übertrieben, aber was Trudeau sagt, stimmt mit der Nazi-Propaganda überein, die Juden zu entmenschlichen, um sie in den Augen der Öffentlichkeit zu etwas Untermenschlichem zu machen. Ohne die Ungeimpften wäre die Pandemie vorbei, oder wie in Nazideutschland gelogen wurde, ohne die Juden ginge es der Wirtschaft besser.
„Das Ziel der Nazi-Propaganda war es, die Juden zu dämonisieren und ein Klima der Feindseligkeit und Gleichgültigkeit gegenüber ihrer Notlage zu schaffen“, zitiert das United States Holocaust Museum. Obwohl sie die Ungeimpften nicht ausrotten, haben Regierungen auf der ganzen Welt entschieden, dass Menschen, die nicht geimpft sind, nicht mehr Teil der Gesellschaft sein können. Die „kleine Gruppe der Bevölkerung“, die „Platz wegnimmt“, kann nicht mehr reisen, öffentliche Plätze besuchen oder ein erfolgreiches kleines Unternehmen gründen oder führen. (…)“
Quelle: https://www.armstrongeconomics.com/world-news/tyranny/trudeau-dehumanizes-the-unvaccinated-population/ (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))
Anmerkung: Das dazugestellte Foto im Originaltext zeigt Trudeau als afrikanischen Muslim maskiert bei einer Feier im Jahr 2001.

• Wegen drei Neuinfektionen: Weitere Millionenstadt in China im Lockdown

„Die Zahl der Corona-Fälle in China ist verschwindend gering, doch die Behörden greifen hart durch: Nun wurde in einer weiteren Millionenstadt innerhalb weniger Tage ein Lockdown verhängt – wegen drei Neuinfektionen.
In China ist in einer weiteren Millionenstadt aufgrund von Corona-Infektionsfällen ein kompletter Lockdown verhängt worden. In Yuzhou in der zentralchinesischen Provinz Henan ist es den Einwohnern seit Montagabend untersagt, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Die örtlichen Behörden kündigten an, dass die strikte Einhaltung der Ausgangssperre von Wachposten kontrolliert werden solle. (…)“
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91419942/china-naechste-millionenstadt-im-lockdown-wegen-drei-neuinfektionen.html