Nachrichtenmosaik Corona – Folge 75

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Spahn erntet Kritik für neues Inzidenz-Ziel

Gesundheitsminister Spahn koppelt weitere Corona-Lockerungen im Sommer an eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 20. Diese Zielmarke sorgt bei der Opposition für deutliche Kritik. Der Wert allein reiche nicht, um die Gefährdungslage einzuschätzen. (…)
FDP-Fraktionsvize Theurer wies auch Überlegungen von Politikern der Koalitionsparteien CDU und SPD zurück, den Status der epidemischen Lage in Deutschland und damit die Corona-Sonderrechte für die Bundesregierung um weitere drei Monate auszudehnen. ‚Nach aktuellem Stand gibt es keinerlei Grund‘, sagte er der ‚Augsburger Allgemeinen‘. (…)“
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Spahn-erntet-Kritik-fuer-neues-Inzidenz-Ziel-article22573965.html

• Hendrik Streeck fordert mehr Pragmatismus: Inzidenzen seien „willkürliche Werte“

„Der Virologe Hendrik Streeck erklärte in seiner Weimarer Rede am Pfingstsonntag im DNT in Weimar Wege aus der corona-bedingten Pandemie-Situation. (…)
Der Lockdown sei gewiss nicht der einzige Weg in der jetzigen Situation. Angst und Panik seien schlechte Berater. Die Schwellenwerte bei den Inzidenzen seien ‚willkürliche Werte‘. Von Anfang an wäre ‚mehr Pragmatismus nötig gewesen‘. (…)
Jetzt gelte es einen weiteren Lockdown im Herbst zu verhindern, vor einer vierten Welle warne er ganz bewusst nicht. Er wolle aber nicht wie ein Politiker klingen, so Streeck. Er spreche als Arzt, wenn er sage: ‚Die Pandemie scheint dem Ende nahe, aber jetzt müssen wir das Momentum nutzen.‘ Die Gesundheit aller, nicht nur das Wohlergehen der von Corona direkt Betroffenen, müsse im Mittelpunkt sehen. (…)
Streeck setzt auf gutes Pandemiemanagement und er warnt vor der Kakophonie der Berater. (…)
Für Streeck ist nach seinem Lernprozess seit März 2020 diese Erkenntnis zentral: ‚Angst ist keine Lösung.‘ Und: ‚Wir müssen die gesellschaftlichen Gräben überwinden.‘“
Quelle: https://www.tlz.de/leben/gesundheit-medizin/weimarer-reden-das-virus-ist-politisch-geworden-id232363441.html (hinter Bezahlschranke)

• Das große Corona-Testen – Kontrolle mangelhaft

„Testzentren sprießen derzeit überall wie Pilze aus dem Boden. Doch wie es um die Qualitätssicherung bestellt ist und ob die Abrechnungen stimmen, das wird kaum kontrolliert, wie ein Bericht der ‚FAS‘ aufdeckt.
Für das Eröffnen einen Schnelltestzentrums auf SARS-CoV-2 hat die Testverordnung die Hürden recht niedrig angelegt. Eignung des Personals und das Betreiberkonzept werden vielerorten nur auf dem Papier kontrolliert, wie die ‚Frankfuter Allgemeine Sonntagszeitung‘ (FAS) berichtet. Der Verdienst mit 18 bis 21 Euro pro Schnelltest scheint verlockend. Immerhin haben sich die Ausgaben des Staates seit Einführung der Bürgertestung fast vervierfacht: auf fast 700 Milionen Euro allein zwischen Mitte April und Mitte Mai im Vergleich zum Zeitraum zwischen Mitte Januar und Mitte Februar, heißt es in dem Bericht.
Eine Umfrage der FAS unter den Gesundheitsministerien zeigt zum Beispiel die deutlichen Informationslücken auf zur Zahl der Testzentren, den jeweiligen Betreibern, Prüfungen bzw. Schließungen wegen Betreibermängeln. (…)
Auch bei der Abrechnung zeichneten sich laut FAS kritische Prüflücken ab, da nicht überprüft werde, ob alle in Rechnung gestellten Tests auch tatsächlich erfolgt seien. Listen mit personenbezogenene Daten dürfen ohnehin nicht erstellt werden. (…)“
Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Das-grosse-Corona-Testen-Kontrolle-mangelhaft-419836.html

• EU unterzeichnet Vertrag mit BioNTech

„(…) Die EU-Kommission hat wie geplant einen Vertrag über die Lieferung von zusätzlichen 1,8 Milliarden Dosen des Impfstoffs der Pharmaunternehmen BioNTech und Pfizer bis 2023 unterzeichnet. (…) Das Vertragsvolumen wird auf bis zu 35 Milliarden Euro geschätzt. (…)“
Quelle: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/biontech-eu-patentschutz-101.html

• Corona-Impfung für Jugendliche: „Für die Allermeisten lohnt sich die Impfung nicht“

„Kinder- und Jugendmediziner David Martin über ethische Fragen, Vor- und Nachteile der Corona-Impfungen von Jüngeren und seine Hoffnung, mit Fakten zu ruhigeren Debatten beizutragen. (…)
Man kann zu diesem Zeitpunkt mit großer Klarheit sagen: Das Risiko für Kinder und Jugendliche, durch Sars-CoV-2 geschädigt zu werden, ist sehr gering. Bis zum 18. Mai waren dem Robert-Koch-Institut 18 Menschen unter 20 Jahren als an oder mit Covid gestorben übermittelt worden. Bei allen 13 Fällen mit Angaben hierzu waren Vorerkrankungen bekannt. Ich finde es unglaublich, dass in einem Land mit so viel Forschungsmitteln RKI und Gesellschaft so wenig über die genauen Zusammenhänge dieser Todesfälle erfahren, wenn wir uns gleichzeitig überlegen, Millionen von Kindern zu impfen. (…)
Ich gehe nicht davon aus, dass die Impfung viele Kinder ernsthaft gefährden wird. Es geht mir eher um einen rationalen Zugang. Wenn wir anfangen, Kinder zu impfen gegen eine Erkrankung, die bei ihnen äußerst selten zu schweren Erkrankungen und noch seltener zum Tod führt, dann überlege ich mir: An welchem Punkt hören wir auf mit solchen Maßnahmen, die zudem regelmäßig wiederholt werden müssen? Für mich ist es auch eine Frage des grundsätzlichen Umgangs mit Erkrankungen und mit Massenmaßnahmen sowie deren Verhältnismäßigkeit. Das ist meine erste Sorge. Meine zweite besteht darin, dass wir einfach noch nicht wissen, was genau wir mit der Impfung tun. Es sind neuartige Vakzine, von denen niemand weiß, was sie langfristig bewirken. (…)“
Quelle: https://www.fr.de/politik/wir-muessen-eine-lernendegesellschaft-bleiben-90658553.html

• Die Tricks des Robert Koch Instituts: Wie gefährlich sind Baby-Impfungen wirklich? (2011)

„Eine genaue Analyse (…) zeigt, dass das Robert Koch Institut (RKI) zu statistischen Tricks griff, um die bisherige Impfpraxis bei den Babys nicht in Frage stellen zu müssen. Ohne diese ‚Anpassungen‘ hätte es nämlich beispielsweise melden müssen, dass das Sterberisiko aller Babys im Zeitraum von drei Tagen nach einer Fünffach- oder Sechsfach-Impfung beim Dreifachen der impffreien Kontroll-Periode liegt. Oder dass Frühgeborene, die zu den üblichen Terminen geimpft werden, ein sechsfach höheres Risiko haben, kurz danach zu sterben.“
Quelle: https://ehgartner.blogspot.com/2011/08/die-tricks-des-robert-koch-instituts.html

• „Die WHO wird für unwissenschaftliche Ziele vereinnahmt“

„Im Dezember 2020 erlebte der US-Senat ein seltenes Beispiel von Demut. In der Anhörung des Ausschusses für Innere Sicherheit hielt ein bis dato kaum bekannter Intensivmediziner ein flammendes Plädoyer für die Öffnung der Behandlungsrichtlinien für Covid-19. Pierre Kory kann sich seither vor Anfragen kaum mehr retten. Er ist der Mit-Gründer einer internationalen Vereinigung von Intensivmedizinern, die seit Monaten eine Botschaft für die Welt haben: Covid-19 war und ist behandelbar. Auch die Mutationen und Varianten sind kein Problem, sofern die Behandlung frühzeitig begonnen wird. Nachfolgend das erste ausführliche Interview mit Dr. Pierre Kory in deutscher Sprache. Es geht um weltweite Erfahrungen aus angeblichen der tatsächlichen Krisenherde. Um den Sinn und Unsinn von Masken und um Lobbyinteressen von Impfherstellern sowie ihren Einfluss auf Politik und Wissenschaft. (…)“
Quelle: https://alschner-klartext.de/2021/05/21/die-who-wird-fuer-unwissenschaftliche-ziele-vereinnahmt/

• „Wir sind für die Gemeinschaft geschaffen“

„Medinside porträtiert drei Ärzte, deren Ansichten zu Corona von der gängigen Meinung abweichen. Den Auftakt in unserer Serie macht Manuel Melguizo Grahmann. (…)
Er sei enttäuscht – von den Medien, von der Politik und ein Stück weit auch von der Gesellschaft, die sich in zwei Lager spalten lasse, welche sich gegenseitig attackierten, sagt der 50-jährige Arzt. Am Anfang der Pandemie sei sein Aktivismus grösser gewesen, erzählt er. (…)
Die Kollateralschäden der politischen Massnahmen aufgrund der Corona-Krise sind massiv – ich werde jeden Tag damit konfrontiert.‘ Der 50-jährige Arzt erzählt vom verzweifelten Gastronomen, der nicht mehr ein und aus weiss. Von der Mutter, die sich um die Entwicklung ihres Kindes Sorgen macht. Vom jungen Mann, der sich nur aus Angst impfen lässt, da er befürchtet, sonst gewisse Dinge nicht mehr tun zu können. Ängste und Panikstörungen seien ein grosses Thema, sagt der Allgemeinmediziner. Die Kinder- und Jugendpsychiatrien seien überfüllt, davon habe er sich selbst ein Bild gemacht. (…)
Grahmann sieht sich als Corona-Relativierer und Massnahmenkritiker – Verschwörungstheorien lehne er entschieden ab. ‚Die Gefährlichkeit von Sars-CoV-2 bestreite ich nicht, hinter dem unnötigen Alarmismus der Experten kann ich hingegen nicht stehen.‘ Denn dieser sei unverantwortlich und vor allem unverhältnismässig. ‚Wir Ärzte haben ein Berufsethos und den hippokratischen Eid; wir haben geschworen, dass wir alles zum Wohle der Menschen tun werden. All jene, die Alarmismus, Angst- und Panikmache betreiben, verstossen gegen diesen Eid.‘ (…)“
Quelle: https://www.medinside.ch/de/post/die-alarmisten-verstossen-gegen-den-hippokratischen-eid

• Ein ganzes Land als Schulklasse – Gerald Ehegartner im Gespräch (Video)

„‘In der Krise blenden wir alle Bereiche aus, die das Menschsein ausmachen. Die aktuell am meisten benachteiligten Generationen sind die Alten und die Kinder. Ältere Menschen erinnern an den Tod, die Jungen an das pure Leben. Vor beidem scheinen wir Angst zu haben‘, sagt der Lehrer und Diplompädagoge Gerald Ehegartner. (…) Gerald Ehegartner ist entsetzt über den Umgang mit den Kindern in der Pandemie – eine Transformation von Hoffnungsträgern zu Virenträgern. Im Interview mit mir spricht er über die Rückkehr zur Angstpädagogik, technokratische Entwicklungen, ein ganzes Land als Schulklasse, den Hygienismus als neue Religion und Lücken und Freiräume im (Schul-)System. Was wir jetzt brauchen, so Ehegartner, ist ganz bestimmt kein Transhumanismus, sondern Lebendigkeit, Würde und die Wiederentdeckung des Menschseins. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=Es4pfey1whY

• Milosz Matuschek: Im Zweifel für den Zweifel

„Der britische Denker John Stuart Mill hat den wahrheitsfördernden Aspekt der freien Rede als erster ausformuliert. Ein paar Beobachtungen über sein Wahrheitsprinzip. Wissen wir noch, worüber wir sprechen, wenn wir von Meinungsfreiheit reden? (…) Egal ob Kartelle der Macht oder gesellschaftliche Pressure groups: die Wahrheit hat als wichtigste Verbündete zwar die Zeit (…), aber wo der Bürger noch Souverän ist, regiert die Wahrheit an dessen Seite in der Gegenwart mit. Demokratie duldet Begrenzung der Macht nur durch sich selbst – oder aber sie existiert nicht. (…)“
Quelle: https://miloszmatuschek.substack.com/p/im-zweifel-fur-den-zweifel?

• Ein Vitamin gegen Desinformation

Wer sich in der Corona-Pandemie auf die traditionellen Medien verließ, wurde im Wesentlichen einmal mehr von A bis Z in die Irre geführt. Ein aktuelles Beispiel illustriert nochmals eindrucksvoll, wie die Propaganda-Maschinerie aus Agenturen, Medien und ‚Faktencheckern‘ funktioniert. So berichteten diese Woche zahlreiche Medien in Deutschland, der Schweiz und Österreich nahezu gleichzeitig und in nahezu gleichem Wortlaut, Vitamin D reduziere laut einer neuen Studie ‚das Corona-Risiko‘ nicht. Zunächst: Wie gelingt – ob bei medizinischen oder bei politischen Themen – eine solch weiträumige ‚Gleichschaltung‘ scheinbar unabhängiger Medien? SPR-Leser kennen die Antwort: durch Nachrichtenagenturen. (…)“
Quelle: https://swprs.org/ein-vitamin-gegen-desinformation/

• Rede von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel zur Vorstellung des Allensbacher Jahrbuchs der Demoskopie ‚Die Berliner Republik‘ am 3. März 2010 in Berlin

„(…) Aber genau deshalb bin ich auch zutiefst davon überzeugt, dass es richtig ist, dass wir eine repräsentative Demokratie und keine plebiszitäre Demokratie haben und dass uns die repräsentative Demokratie für bestimmte Zeitabschnitte die Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu fällen, dann innerhalb dieser Zeitabschnitte auch für diese Entscheidungen zu werben und damit Meinungen zu verändern. Wir können im Rückblick auf die Geschichte der Bundesrepublik sagen, dass all die großen Entscheidungen keine demoskopische Mehrheit hatten, als sie gefällt wurden. Die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft, die Wiederbewaffnung, die Ostverträge, der Nato-Doppelbeschluss, das Festhalten an der Einheit, die Einführung des Euro und auch die zunehmende Übernahme von Verantwortung durch die Bundeswehr in der Welt – fast alle diese Entscheidungen sind gegen die Mehrheit der Deutschen erfolgt. Erst im Nachhinein hat sich in vielen Fällen die Haltung der Deutschen verändert. Ich finde es auch vernünftig, dass sich die Bevölkerung das Ergebnis einer Maßnahme erst einmal anschaut und dann ein Urteil darüber bildet. Ich glaube, das ist Ausdruck des Primats der Politik. Und an dem sollte auch festgehalten werden. (…)“
Quelle: https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/bulletin/rede-von-bundeskanzlerin-dr-angela-merkel-794788

• Bericht gibt Laborunfall-Theorie zu Corona neuen Auftrieb

„(…) Ein US-Medienbericht hat den Mutmassungen über einen Laborunfall in China als Ausgangspunkt der Corona-Pandemie neuen Auftrieb gegeben. Das ‚Wall Street Journal‘ berichtet unter Berufung auf einen US-Geheimdienstbericht, im November 2019 seien drei Mitarbeiter des Instituts für Virologie in der Stadt Wuhan so schwer erkrankt, dass sie ein Krankenhaus aufgesucht hätten.
Allerdings machten derzeitige und frühere US-Regierungsvertreter gegenüber dem ‚Wall Street Journal‘ unterschiedliche Angaben darüber, wie belastbar die zugrunde liegenden Informationen sind. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/bericht-heizt-laborunfall-theorie-neu-an-725639474974

• Antifa France: Aufruf an die Antifa Deutschland 

„(…) Wir sind in die faschistische Ära der Corona-Diktatur eingetreten. Keine echte Antifa, die diesen Namen verdient, will eine Maske tragen oder sich impfen lassen. Eine Antifa ist Anti-System, Autonome, für Menschen und kämpft für Freiheit. (…)“
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=VONeEfJmv0A