Nachrichtenmosaik Corona – Folge 110

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Nur 3,4 Prozent der Intensivpatienten hatten 2020 Corona – Offizielle Zahlen vom Gesundheitsministerium

Der Anteil von Patienten mit der Diagnose COVID-19 in den Krankenhäusern in Deutschland war weitaus geringer als gemeinhin angenommen, wie ein Gutachten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung an den Tag brachte. In Auftrag gegeben hat es das Bundesgesundheitsministerium. Alle Patienten mit der Diagnose COVID-19 brachten es demnach 2020 auf 1,93 Millionen Verweildauertage in den deutschen Kliniken. Setzt man sie in Verhältnis zur Zahl der Verweildauertage aller Patienten, 101,02 Millionen, kommt man auf 1,9 Prozent. Also knapp zwei Prozent. (…)
In den Medien fand die unglaubliche Zahl kaum Widerhall. Ich sprach sie gestern auf der Bundespressekonferenz an und fragte Spahns Sprecher Sebastian Gülde nach diesen Zahlen. Seine Antwort: ‚Ich muss jetzt ganz ehrlich gestehen: Ich weiß nicht, in welchem Zusammenhang diese Zahlen jetzt genannt werden bzw. ob sie auch in einem solchen Zusammenhang stehen. Von daher müsste ich das tatsächlich nachreichen.‘ (…)
‚Sehr geehrter Herr Reitschuster,
in der gestrigen Regierungspressekonferenz stellten Sie folgende Frage: Laut einem Gutachten des Leibniz-Institutes für Wirtschaftsforschung, die das BMG selbst beauftragte, betrug der Anteil von Patiententagen mit der Diagnose COVID-19 in den Krankenhäusern 2020 1,9 Prozent. Laut Bundesregierung waren die Krankenhäuser am Rande der Überlastung durch COVID-19. Wie passt das zusammen?
Hierzu kann ich folgende Informationen nachtragen:
Im Bericht des Beirats nach § 24 KHG (Analysen zum Leistungsgeschehen der Krankenhäuser und zur Ausgleichspauschale in der Corona-Krise) vom 30. April 2021 ist ausgeführt, dass im Jahr 2020 bei den nach Fallpauschalen abrechnenden Krankenhäusern 1,9 % der Betten insgesamt und 3,4 % der Intensivbetten mit COVID-19-Patientinnen und -Patienten belegt waren (S. 9f. des Berichts). (…)“
Quelle: https://reitschuster.de/post/nur-34-prozent-der-intensivpatienten-hatten-2020-corona/

• Bilanz des PEI: Deutlich mehr Kinder mit Impfreaktion als mit COVID-19-Diagnose im Krankenhaus

„Herzentzündungen, Embolien und die ersten Toten: Nach Beginn der Impfkampagne für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren häufen sich die Verdachtsmeldungen möglicher Impfschäden auch in dieser Altersgruppe. Das geht aus dem neuen Bericht des Paul-Ehrlich-Instituts bis Ende August hervor. Und wahrscheinlich ist das nur die Spitze des Eisbergs.
Gut einen Monat, nachdem die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut (RKI) die COVID-19-Impfung mit einem mRNA-Vakzin für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen hat, zeigen neue Daten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) eine fatale Bilanz: Die Anzahl der für diese Altersgruppe gemeldeten Verdachtsfälle auf Nebenwirkungen überstieg – ungeachtet einer vermutlich hohen Dunkelziffer – bereits bis Ende August die Gesamtzahl aller in Kitas oder Schulen betreuten Kinder und Jugendlichen, die zwischen März 2020 und Juli 2021 mit einem positiven Corona-Test in einer Klinik behandelt werden mussten. Diese Verdachtsfälle nach Impfungen umfassen fast 200 schwerwiegende mutmaßliche Impfschäden und drei Todesfälle bei Minderjährigen. Auch bei Erwachsenen stiegen die Verdachtsmeldungen erneut rasant an. (…)“
Quelle: https://de.rt.com/meinung/124452-mehr-kinder-mit-impfreaktionen-als-mit-covid-im-krankenhaus/

Sowas kommt aus kranken Köpfen:
Impftempo zum Verzweifeln: Jetzt hilft nur noch eine Zermürbungstaktik

„Nach wie vor ist die Impfquote zu niedrig.
Doch mit immer neuen Werbekampagnen oder Appellen wird es nicht gelingen, der Impfkampagne neuen Schwung zu geben.
Dagegen ist Geld ein gutes Druckmittel, weshalb das Ende des Verdienstersatzes bei Quarantäne sinnvoll ist, kommentiert Tim Szent-Ivanyi. (…)
Auf die Frage, ob das alles gerecht und angemessen ist, gibt es eine klare Antwort: Ja.
Denn der Blick auf die aktuellen Impfzahlen kann einen verzweifeln lassen. (…)“
Quelle: https://www.rnd.de/politik/corona-wie-umgehen-mit-impfunwilligen-jetzt-hilft-nur-noch-eine-zermuerbungstaktik-3IONVNA4HZGEVJO55DAL4SN6ME.html
Anmerkung: Dieser unsägliche Kommentar lief online zuerst unter der Überschrift: „Impfunwillige: Jetzt hilft nur noch eine Zermürbungstaktik“, siehe Screenshot

Screenshot

• Drohender Corona-Crash: „Es war wahrscheinlich Rettung in letzter Sekunde“

„Corona hätte Anfang 2020 fast ein noch viel größeres Desaster ausgelöst. Warum unsere Welt am Abgrund stand und was Donald Trump dagegen getan hat, erklärt der Historiker Adam Tooze.
Mitte März 2020 gingen Fotos aus der oberitalienischen Stadt Bergamo um die Welt: Das Coronavirus geriet außer Kontrolle, Bilder zeigten röchelnde Patienten, ausgelaugte Krankenschwestern, Militärtransporter mit Särgen. Das Entsetzen war groß. Dagegen nahmen nur wenige Menschen Notiz von der drohenden Katastrophe, die sich zeitgleich auf der anderen Seite des Atlantiks anbahnte – und fast noch viel heftigere Folgen gehabt hätte: Wären die internationalen Finanzmärkte kollabiert, unsere Welt wäre heute eine andere. 
Einer, der sich so gut wie kaum ein anderer mit Finanzturbulenzen auskennt, ist Adam Tooze. Der britische Historiker hat die Weltwirtschaftskrise in den Jahren ab 2007 erforscht und das Standardwerk dazu geschrieben. In seinem neuen Buch beschreibt er nun unter anderem, wie Corona die globalen Finanzströme einfror – und wie nahe wir alle deshalb am Abgrund standen. Im Interview mit t-online erklärt Adam Tooze, warum unsere Welt nie mehr normal sein wird (…)
haben viele Menschen gar nichts von der eigentlichen Krise mitbekommen, die sich im Hintergrund abgespielt hat.
Sie meinen die Turbulenzen um die US-Staatsanleihen im März 2020?
Turbulenz ist ein ziemlich harmloses Wort für das, was damals geschah. Es war eine Erschütterung nie geahnten Ausmaßes. Der Markt für amerikanische Staatsanleihen hörte im März 2020 schlichtweg auf zu funktionieren. Wir reden hier von einem Markt, der Billionen Dollar umfasst. Auch das mag noch harmlos klingen, aber auf US-Staatsanleihen baut eben der ganze Globus seine Reserven an Liquidität auf. Auch Großbritannien und die Eurozone wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die Lage war außerordentlich ernst, beinahe hätte es den Rest der Welt mit hinfort gerissen. (…)“
Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/wissen/geschichte/id_90690270/drohender-corona-crash-experte-war-wahrscheinlich-rettung-in-letzter-sekunde-.html
Anmerkung: Ob Adam Tooze die Dinge richtig deutet, vermag ich nicht einzuschätzen. Aber seine Aussagen verweisen auf etwas, was andere wie Paul Schreyer bereits vorher sagten: Das mit der Corona-Krise von einer drohenden viel größeren Krise abgelenkt wurde. Siehe:

• Was steckt hinter der Corona-Politik?

„(…) Ein denkbarer Auslöser für die aktuellen Entwicklungen soll im Folgenden diskutiert werden. Im September 2019, wenige Monate vor Ausbruch der Corona-Krise, kam es an den US-Finanzmärkten zu einem bedrohlichen Beben, das weitgehend unter der Aufmerksamkeitsschwelle der breiten Öffentlichkeit blieb. Die ZEIT schrieb dazu am 1. Oktober 2019 unter der Überschrift „Kurzschluss im Finanzsystem“:
‚Die Krise kam über Nacht. Banken drohte das Geld auszugehen. Notenbanker pumpten Hunderte Milliarden Dollar in den Geldmarkt, bloß um das Schlimmste zu verhindern. Das alles klingt nach dem Höhepunkt der Weltfinanzkrise vor elf Jahren – doch tatsächlich beschreibt es den Montag vorletzter Woche. Da stand ein wichtiger Teil des Weltfinanzsystems kurz vor dem Zusammenbruch, und die Öffentlichkeit bemerkte so gut wie nichts. In der Nacht zum 17. September schoss ein bestimmter Zinssatz (…) ohne Vorwarnung nach oben: der Satz, der für Banken gilt, die sich kurzfristig etwas leihen wollen. Normalerweise werden Banken dort für etwa zwei Prozent Zinsen mit Cash versorgt (…) Aber plötzlich kostete Cash dort zehn Prozent. (…) Das letzte Mal, dass die Notenbanker am Repo-Markt eingreifen mussten, war nach dem Untergang der Investmentbank Lehman Brothers 2008. Die Schieflage der Investmentbank löste damals einen Notstand in diesem Teil des Finanzsystems aus, was fast zum Kollaps der Weltwirtschaft geführt hätte.‘
Ein Blick auf die offiziellen Bilanzzahlen der US-Notenbank Fed zeigt sehr klar diesen die Finanzmärkte erschütternden Einschnitt, der zu einer Trendwende führte. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/was-steckt-hinter-der-corona-politik
Siehe auch hier:

• Corona-Ausschuss: „Lohnende Verbrechen werden weiter verübt“ – Teil 2

Die Investmentbankerin Catherine Austin Fitts spricht dabei über die Rolle der Finanzkapital-Elite:
„(…) Das, was wir gegenwärtig in der Corona-Krise erleben, entspricht Fitts zufolge einem Plan der Finanzelite.
‚Wir sind Teil eines sogenannten ‚Going Direct Reset‚. Der ‚Going Direct Reset‘ ist ein Plan von BlackRock [dem weltgrößten Finanzkonzern] und einer Gruppe von Zentralbankern, der den Zentralbankern der G7-Staaten [der bedeutendsten westlichen Industrienationen] am 22. August 2019 zur Abstimmung präsentiert wurde. (…) Die Leute sprechen über Klaus Schwab und den ‚Great Reset‘. Das ist nichts weiter als eine Ablenkung. (…) Das ist also ein Plan der Zentralbanker. Und dieser Plan hat grundlegend ein Herunterfahren (‚take down‘) der gesamten Weltwirtschaft veranlasst. Sie haben dieses Herunterfahren veranlasst, während zugleich gigantische Mengen Geldes in den Kreislauf und an gewisse Spieler ausgegeben wurden, um massiv Werte aufzukaufen.‘
Sie habe Analysen zu diesen Vorgängen auf ihrer Webseite veröffentlicht. Aus diesen gehe auch hervor, weshalb sie das Geldsystem reformieren müssen. Die Turbulenzen des Finanzsystems im September 2019 seien kein Zusammenbruch (‚downturn‘), sondern ein Herunterfahren (‚take down‘) gewesen. Man versuche einerseits, das alte System am Laufen zu halten, und andererseits, ein neues System zu installieren. (…)“
Quelle: https://de.rt.com/gesellschaft/118907-corona-ausschuss-lohnende-verbrechen-werden-weiter-veruebt-teil-2/

• Die Rückkehr des Handschlags

„Der Sozialpsychologe Tilman Allert hält den Ellbogengruß für ‚Kokolores‘. Er glaubt, dass sich alte Verhaltensmuster wieder durchsetzen werden, wenn die Normalität zurückkehrt.
Die Hand ist ein Corona-Leugner. Anders ist nicht zu erklären, wieso mit der schrittweisen Rückkehr zur Normalität auch wieder vermehrt Händeschüttel-Begrüßungen beobachtet werden. Das Kuriose: Selbst die, die diese Form wählen, scheinen von ihrer zupackenden Art überrascht zu werden. (…)
Nach eineinhalb Jahren der Pandemie gilt der Handschlag als verpönt. Den Sozialpsychologen Tilman Allert überrascht der Rückfall in alte Muster aber keineswegs. ‚Wir sind in die Gewohnheiten verliebt‘, sagt er. Mehr noch: Allert, Seniorprofessor an der Goethe-Universität, vertritt die These, dass der Handschlag die Pandemie überdauern wird. Denn er sei fester Bestandteil der Kommunikation, die zu großen Teilen unbewusst stattfinde. ‚Hände stehen in einer Dauerkonkurrenz mit den Augen. Ich ergreife etwas, ich begreife etwas. Das gilt auch für ein Gegenüber. Sie sind Erkenntnisbekräftiger.‘ (…)
Allert sieht im Handschlag sogar ein stabilisierendes Element für die Gesellschaft. ‚Moderne Gesellschaften sind vertrauensbasierte Gesellschaften‘, sagt er. Es werde davon ausgegangen, dass der andere, auch wenn er noch fremd sei, ‚nichts Böses‘ wolle. ‚Durch Corona ist diese elementare Unterstellung brüchig geworden.‘ Durch das Aussetzen des Handschlags schwinge schon bei der Begrüßung Misstrauen mit. Ist der andere etwa ansteckend? (…)“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/hessen-nach-der-corona-pandemie-der-handschlag-kehrt-zurueck-17550024.html (hinter Bezahlschranke)