Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• Pflege-Report 2021: Deutlicher Anstieg der Sterblichkeit in Pflegeheimen während der ersten und zweiten Pandemiewelle
„Die Sterblichkeit von Bewohnerinnen und Bewohnern der Pflegeheime in Deutschland ist in den ersten beiden Pandemiewellen drastisch angestiegen. Lag die Letalität in Pflegeheimen bereits rund drei Wochen nach Start des ersten Lockdowns (6. bis 12. April 2020) um 20 Prozent höher als im Mittel der Vorjahre, so überstieg sie in den ersten drei Monaten der zweiten Pandemiewelle von Oktober bis Dezember 2020 das Niveau der Vorjahre um durchschnittlich 30 Prozent. In der Spitze lag die Übersterblichkeit in der 52. Kalenderwoche 2020 sogar bei 80 Prozent. Dies zeigt der Pflege-Report 2021 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Er enthält zudem die Ergebnisse einer Angehörigen-Befragung, die drastische Einschränkungen der sozialen Teilhabe von Pflegebedürftigen in der ersten Pandemiewelle sichtbar macht. (…)
Insgesamt zeichnet die Untersuchung ein kritisches Versorgungsbild der vulnerablen Bevölkerungsgruppe der Pflegeheimbewohnenden. Maßnahmen, die die pflegebedürftigen Menschen vor einer Ansteckung mit Covid-19 schützen sollten, führten gleichermaßen zu erheblichen Einschnitten in der Versorgung sowie in der Folge zu starker sozialer Isolation und einer Zunahme psychischer Belastungen. (…)
Was auf keinen Fall noch einmal zur Gefährdungsvermeidung herangezogen werden dürfe, sei die generelle Isolierung alter Frauen und Männer von der Außenwelt und ihren Angehörigen. (…)“
Quelle: https://www.aok-bv.de/presse/pressemitteilungen/2021/index_24651.html
• Forschungsverbund Palliativversorgung: Medizinische Unterversorgung der schwerkranken und sterbenden Menschen in der Pandemie
„Die Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen zu räumlicher Distanz geführt und menschliche Nähe eingeschränkt. Vor allem in der Begleitung von schwerkranken und sterbenden Menschen haben die Betroffenen selbst und ihre Angehörigen dies als sehr schmerzvoll und häufig traumatisierend erlebt. Das bestätigen umfassende Studien des Forschungsverbundes Palliativversorgung in Pandemiezeiten (PallPan). Als Antwort darauf stellt PallPan jetzt die Nationale Strategie für die Betreuung von schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen in Pandemiezeiten vor. (…)
Die Pandemie führte zu einer medizinischen Unterversorgung der schwerkranken und sterbenden Menschen:
• Infizierten Patient*innen stand oft keine spezialisierte Palliativversorgung zur Verfügung; Versorgende hatten z.T. Angst vor einer Infektion.
• Es fanden weniger Hausbesuche aufgrund bestehender Unsicherheiten bei Versorgenden und Patient*innen oder aufgrund der Kontaktbeschränkungen statt.
• Symptome konnten oft nicht ausreichend gelindert werden aufgrund zu weniger oder zu später eigentlich notwendiger stationärer Aufenthalte oder zu früher Krankenhaus-Entlassungen. Z.T. wollten die Patienten selbst nicht ins Krankenhaus aus Angst vor einer Infektion.
• Die Verfügbarkeit von Medikamenten war durch Lieferengpässe und Mangel an Verschreibungen aufgrund reduzierter Arzt-Patienten-Kontakte eingeschränkt.
• Es gab zu wenige Testmöglichkeiten, z.B. bei Entlassung in den ambulanten Bereich.
• Kontaktbeschränkungen erschwerten die interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit.
• Patient*innen vereinsamten oft aufgrund der eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten durch die Angehörigen, aber auch aufgrund seltener Besuche des Pflegepersonals und häufiger Verlegungen am Lebensende. Fehlende Berührungen/Körperkontakt durch die Isolierung wirkten sich negativ auf das Wohlbefinden der Patient*innen aus. (…)“
Quelle: https://www.uk-koeln.de/uniklinik-koeln/presse-mediathek/presse/details/abwaegung-zwischen-schutz-und-naehe/
und: https://zenodo.org/record/5012504
• „Klinischen Studien der Pharmaindustrie kann man nie vertrauen“
„Ein Interview mit dem Medizinwissenschaftler und Mitbegründer der Cochrane Collaboration Peter C. Gøtzsche über ‚kriminelles Verhalten‘ der Pharmaindustrie, das ‚hässliche Gesicht der Zensur‘ während der Corona-Krise sowie die ‚Notwendigkeit, alle Patente auf Medikamente und Impfstoffe abzuschaffen‘ und ‚die Medikamentenentwicklung sowie deren Vermarktung zu einem öffentlichen Unternehmen‘ zu machen (…)
Geld regiert die Welt. Wie ich in meinem Buch ‚Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität: Wie die Pharmaindustrie das Gesundheitswesen korrumpiert‘ schrieb, stehen selbst in einem kleinen Land wie Dänemark Tausende von Ärzten auf der Gehaltsliste der Industrie. Sie nennen sich beispielsweise Berater oder sitzen in Beiräten von Pharma-Unternehmen. Mehr als 1.000 dänische Ärzte haben eine solche Rolle. Glauben Sie wirklich, dass die Arzneimittelindustrie in Dänemark die Beratung von mehr als 1.000 Ärzten in einem Ausmaß benötigt, dass sie jedes Jahr dafür bezahlt werden? Ich meine, das ist Korruption. Sie kaufen einfach Einfluss. Und die Ärzte beißen nicht die Hand, die sie füttert. Diese Leute wissen sehr gut, dass sie das schöne Geld nicht mehr bekommen, wenn sie nicht tun, was die Pharmaindustrie will. Das ist Korruption – ganz einfach. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/studien-nie-vertrauen
• Covid-19-Milliardäre
„Inzwischen dürften Staaten Impfstoffe für über 200 Milliarden US$ gekauft haben.(…) Auch wenn die tatsächlichen Produktionskosten ein gut gehütetes Geheimnis sind, machen die Impfstoffe einige Firmen und Einzelpersonen sehr reich.
Pfizer hatte Anfang des Jahres für 2021 mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff einen Umsatz von 16 Mrd. US$ bei einem Reingewinn von 4 Mrd. prognostiziert. (…) Mit dem ersten Quartalsabschluss wurde die Umsatzerwartung mit der Impfung auf 26 Mrd. hochgeschraubt – und dabei sind nur die Bestellungen bis Mitte April berücksichtigt. (…) Damit würde die Impfung zum umsatzträchtigsten Medikament weltweit und den bisherigen Spitzenreiter Humira® (…) mit einem Umsatz von 21 Mrd. auf Platz zwei verdrängen. (…)
Die ‚People’s Vaccine Alliance‘ hat die Forbes-Liste der Superreichen ausgewertet. (…) Covid-19 hat neun Personen in die Liste der Milliardäre katapultiert. Allein fünf davon sind mit Moderna verbunden, dazu kommt der Chef von Biontech und drei leitende Mitarbeiter von CanSino Biologicals. Zusammen besitzen diese neu zu Reichtum gekommenen Männer 19,3 Mrd. US$. (…) Es gibt weitere acht Pharma-Milliardäre deren Reichtum durch Covid-19 im Vergleich zum Vorjahr um 32,2 Mrd. US$ angeschwollen ist.“
Quelle: https://bukopharma.de/de/8-aktuelles/480-covid-19-milliardaere
• Delta in Großbritannien und Israel: Immer mehr infizierte Schüler – und doch kein Grund zur Panik
„In Grossbritannien fehlen zurzeit fünf Prozent aller Schüler wegen der Delta-Variante. Auch im Land des Impfweltmeisters steigen die Fallzahlen. Trotzdem sind Forscher nicht übermässig beunruhigt.
Wer ist stärker? Die Delta-Variante oder der Impfweltmeister? Wochenlang gab es in Israel kaum Neuinfektionen, Restaurants, Bars und Busse waren voll. Doch nun steigt die Zahl der Neuinfektionen seit Tagen an – und das, obschon 5,2 der 9,3 Millionen Menschen doppelt geimpft sind. Am Dienstag wurden binnen 24 Stunden 283 neue Fälle gemeldet. Es ist die höchste Zahl seit April. (…)
Die Regierung hat deshalb die Gangart wieder verschärft und empfiehlt nun dringend, dass sich 12- bis 15-Jährige impfen lassen. Bennett hat bereits angekündigt, dass er und andere Kabinettsmitglieder ihre Kinder impfen lassen werden. Die Israeli leisten dem Aufruf der neuen Regierung offenbar Folge. Laut dem Premier wurde am Montag erstmals seit mehreren Monaten wieder eine deutlich höhere Zahl von rund 18’000 Personen geimpft. Zuvor hatte die Kampagne in Israel stagniert.
Für Forscher Eran Segal vom Weizman-Institut in Rechovot ist die Delta-Variante vorderhand kein Grund zur Beunruhigung. Er verweist darauf, dass es nach wie vor nur wenig schwere Fälle gebe und die Sterblichkeit auch in Grossbritannien und den USA, wo sich die Delta-Variante bereits deutlich stärker ausgebreitet habe, kaum gestiegen sei. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/immer-mehr-infizierte-schueler-und-doch-kein-grund-zur-panik-535928180538
Anmerkung: Hauptsache, es wird weiter geimpft, dank Delta. Wie behauptet doch Urs Karrer, Infektiologe, Chefarzt am Kantonsspital Winterthur und Vizepräsident der Schweizer Corona-Taskforce:
„(…) Es geht nur um den Schutz der Jungen
Mit seiner eigenen, heute elfjährigen Tochter hat Karrer bereits besprochen, dass sie sich impfen lässt, sobald sie 12 ist. ‚Es geht wirklich nur um den Schutz der Jugendlichen selbst, insbesondere auch um den Schulbetrieb und andere für die Entwicklung wichtige Aktivitäten wie Musik und Sport zu erleichtern‘, sagt Karrer. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/delta-kann-in-schulen-zu-neuen-corona-hotspots-fuehren-827439647247 (hinter Bezahlschranke)
Anmerkung: Wie ist das mit der Schutzpflicht der Eltern gegenüber ihren Kindern vor Schaden an Körper und Psyche?
• Sars-CoV-2 und Schulen in Deutschland – Was sagen die Daten?
„Die Schulen und Kindertagesstätten stehen seit über einem Jahr im Mittelpunkt der öffentlichen und wissenschaftlichen Fachdiskussion um das adäquate Umgehen mit der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland. Viele europäische Staaten haben von Schulschließungen komplett abgesehen oder sie auf sehr kurze Zeiträume beschränkt, Deutschland hat sich dagegen entschlossen, die Schulen über mehrere Monate zu schließen und auf Distanzunterricht umzustellen. Diese Haltung stützte sich auf Modell-Rechnungen und einzelne in vitro-Untersuchungen, aber mittlerweile stehen auch real world-Daten in genügender Menge zur Verfügung. Frau Prof. Dr. med. U. Heudorf, ehem. Stellvertretende Leiterin des Frankfurter Gesundheitsamtes, hat sich der Thematik angenommen und stellt hier das verfügbare Wissen zusammen mit den Quellen vor. (…)
Vor diesem Hintergrund sowie angesichts der zunehmenden Impfrate der vulnerablen Gruppen und nicht zuletzt wegen der erheblichen negativen Effekte des Lockdown auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder wurde erneut eine gesamtgesellschaftliche Diskussion angeregt über Ziele und Mittel der Pandemiebekämpfung und es wurde empfohlen, ab Herbst 2021 zu einem normalen Betrieb der Kindergemeinschaftseinrichtungen zurückzukehren – mit guter Hygiene (Husten- und Niessetikette, Händehygiene) ohne Test- und Maskenpflicht.“
Quelle: https://corona-netzwerk.info/sars-cov-2-und-schulen-in-deutschland-was-sagen-die-daten/
• Studie belegt: Inakzeptabel hohe Kohlendioxidwerte unter Gesichtsmasken bei Kindern
„Initiiert von dem Immunologen und Toxikologen Prof. Dr. Stefan Hockertz und geleitet vom klinischen Psychologen Prof. Dr. Harald Walach ist eine umfangreiche Studie über die Kohlendioxid-Belastung von Kindern durch die Mund-Nasen-Bedeckungen durchgeführt worden. Diese ist heute um 17:00 Uhr im peer reviewten Journal JAMA der American Medical Association online gestellt worden. Die Ergebnisse sind bestürzend: bereits nach 3 Minuten sind die Gefährdungsgrenzen des Bundesumweltamts für den Innenbereich fast um das 7fache überschritten. Nun erklärt sich, warum 68% der in einer Befindensstudie befragten Kinder über Nebenwirkungen berichten. (…)“
Quelle: https://2020news.de/studie-belegt-inakzeptabel-hohe-kohlendioxidwerte-unter-gesichtsmasken-bei-kindern/
• Beispiel aus der Schweiz: Verwirrung um Maskenpflicht am Zürcher HB
„Die neuen Regeln zur Maskenpflicht sind nicht überall klar. Am Zürcher Hauptbahnhof tragen weiterhin viele den Mund-Nasen-Schutz – auch aus Angst vor bösen Blicken.
Seit Samstag ist die Maskenpflicht im Freien aufgehoben. Diesen Lockerungsschritt hat der Bundesrat am vergangenen Mittwoch bekannt gegeben (…). Für den öffentlichen Verkehr sieht die neue Regelung so aus: keine Maskenpflicht mehr auf Perrons (unterirdisch und ebenerdig) inklusive Unter- und Überführungen. Auch in Hallen und Ladenpassagen, ‚die auf zwei Seiten grossflächige Öffnungen aufweisen‘, muss keine Maske mehr getragen werden. So weit die offizielle Regel. Doch im Zürcher Hauptbahnhof sorgt die neue Masken-Freiheit für Unklarheiten, wie ein Augenschein am Montagmittag zeigt. Dort sind viele ÖV-Nutzerinnen und -Nutzer offensichtlich noch immer der Meinung, die Maske müsse wie bisher im ganzen Bahnhofsgelände getragen werden. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/verwirrung-um-maskenpflicht-am-zuercher-hb-989333370274 (hinter Bezahlschranke)
Anmerkung: Soweit haben sie die Menschen. Die verantwortlichen Politiker und ihre Hinterleute können stolz sein …