Nachrichtenmosaik Corona – Folge 86

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• „Hoher Anteil an Beatmung nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit zu erklären“

„(…) In Deutschland wurden womöglich mehr Covid-Patienten intensivmedizinisch und damit teurer behandelt als notwendig. Diese Anhaltspunkte ergeben sich aus Zahlen der DAK, einer der größten deutschen Krankenkassen, die WELT AM SONNTAG vorliegen. Mediziner kritisieren die hohe Anzahl von auf Intensivstationen beatmeten Menschen.
Der Anästhesist, Palliativmediziner und Buchautor Matthias Thöns hat die Daten ausgewertet und dieser Zeitung zur Verfügung gestellt. So wurden von Februar bis Mitte Juni 5157 DAK-Versicherte wegen Covid-19 auf Intensivstationen behandelt.
Von diesen Patienten wurden 81 Prozent beatmet. ‚Der sehr hohe Anteil an Beatmung lässt sich nicht allein mit medizinischer Notwendigkeit erklären‘, sagt Thöns. Ging es den Kliniken auch darum, besonders teure Leistungen abzurechnen? In anderen europäischen Ländern ist die Beatmungsquote bei einer geringeren Todesrate geringer. (…)
Es bleibt aber bei dem Befund, dass die Kliniken ab Herbst einen Anreiz hatten, vermehrt Patienten auf Intensiv zu verlegen: Sie konnten genau dann Ausgleichszahlungen kassieren, wenn es in ihrem Landkreis weniger als 25 Prozent freie Intensivbetten gab.
‚Viele Patienten kamen danach wohl auch nur zur Überwachung auf Intensivstation‘, sagt der Moerser Chefarzt Voshaar: ‚Das ist nicht verwerflich. Problematisch ist nur, dass die Auslastung der Intensivstationen zuletzt zum Hauptargument der Politik für die Bundesnotbremse wurde.‘“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus232119301/Corona-Hoher-Anteil-an-Beatmung-nicht-allein-mit-medizinischer-Notwendigkeit-zu-erklaeren.html? (hinter Bezahlschranke)
Anmerkung: Zum Thema hatte ich im November 2020 einen Beitrag im Onlinemagazin „Rubikon“ veröffentlicht, in dem ich mich mit genau der Frage beschäftigte:

• Missbrauchte Intensivbetten

„Es kann sein, dass eine hohe Zahl von Covid-19-Patienten auf Intensivstationen ökonomisch durchaus nützlich ist. (…)
Das ist nur ein klares Beispiel für etwas, was 1997 bereits im Deutschen Ärzteblatt so beschrieben wurde:
‚Das im Gesundheitssystem erbrachte Leistungsspektrum orientiert sich primär — völlig zu Recht — an den wirtschaftlichen Überlebenschancen der Leistungserbringer und nicht an den Bedürfnissen der Leistungsnehmer.‘ (…)
Um das Geschehen in der Corona-Krise zu verstehen, ist es wichtig, der Spur des Geldes zu folgen. Das gilt ebenso für den Versuch, zu verstehen, wie es tatsächlich um die Situation der Intensivmedizin in dieser Krise steht und welche Rolle sie dabei spielt. Es gilt natürlich grundsätzlich, was der Mediziner Paleske 2018 schrieb: dass diese Einrichtungen notwendig und lebensrettend sind. Aber insbesondere jetzt muss gefragt werden: Wie steht es um den ‚Missbrauch aus pekuniären Gründen‘?“
Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/missbrauchte-intensivbetten

• TKK-Gesundheitsreport 2021 zu Corona: Zahlen zur „zweiten Welle“ widersprechen massiv RKI-Daten

„Die Techniker Krankenkasse (TKK) liefert in ihrem Gesundheitsreport Informationen zu den Corona-Maßnahmen. Eine Umfragereihe belegt, dass viele Menschen vom Burnout bedroht sind. Zudem stehen die TKK-Zahlen offenbar im Widerspruch zu Daten des RKI hinsichtlich der ‚zweiten Welle‘. (…)
Quelle: https://de.rt.com/meinung/119698-erschoepfte-muetter-schraege-zahlen-gesundheitsreport-der-tkk-zu-corona/
siehe auch: https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/gesundheitsreport-2021-2108392?tkcm=ab

• Die Bundesregierung hat sich das Recht erschlichen, die Reisefreiheit dauerhaft zu beschneiden

„Nachdem die Regierungsparteien das neue Infektionsschutzgesetz schon im Schweinsgalopp durch das Gesetzgebungsverfahren gepeitscht hatten, haben sie nun einen wichtigen Teil ihrer Notstandsrechte in einer Nacht-und-Nebelaktion bis ein Jahr nach Ende des gesundheitlichen Notstands verlängert.
Eine Novelle des Infektionsschutzgesetzes wurde im letzten Moment an ein Gesetz zur Harmonisierung des Stiftungsrechts angehängt und gestern Nacht um 23 Uhr vom Bundestag angenommen, ohne nennenswerte Aussprache im Parlament und ohne dass die Öffentlichkeit vorher etwas davon erfahren hätte. Dabei geht es um sehr weitreichende Einschränkungen der Grundrechte. Es gab 412 Ja-Stimmen, 212 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen.
Dem Entwurf eines Gesetzes zur Harmonisierung des Stiftungsrechts wurde ans Ende ein Artikel 9 gehängt, der das erst vor kurzem massiv verschärfte Infektionsschutzgesetz nochmal verschärft (…)
Wie so viele der schwerer erklärbaren und anrüchigeren Pandemiemaßnahmen dient auch diese Änderung des Infektionsschutzgesetzes dazu, die Agenda der Nötigung zur Impfung und, damit zusammenhängend, die Durchsetzung und Verbreitung des digitalen Impfnachweises zu befördern. (…)“
Quelle: https://norberthaering.de/die-regenten-der-welt/novelle-infektionsschutzgesetz/

• So nicht, Herr Kretschmann!

„Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann fordert, dass der Staat im Kampf gegen Pandemien drastischer als bisher in Freiheitsrechte der Bürger eingreifen dürfe. Das ist inakzeptabel.
Die aktuelle Corona-Inzidenz liegt bei 6,2. Die Todeszahlen sind zweistellig. Die Bürger freuen sich auf eine Art normalen Sommer, doch der alarmo-politische Komplex sieht die Durchregier-Felle davonschwimmen und reagiert mit einer Rhetorik, die einem mündigen Bürger, der gerne in einem liberalen Rechtsstaat leben und Verantwortung übernehmen würde, angst und bange macht. (…)
Die verbotsgeile Mehrheit der Medien folgt den Grünen (ihrer Partei) bei diesem illiberalen Metaebenen-Surfen nur zu gerne. Es gibt diesen Medien und ihren Vordenkern eben auch eine Sprechposition, die sie nicht nur zu weltanschaulichen Oberlehrern macht, sondern auch zu erzieherischen Maßnahmen greifen lässt. Die Journalist:innen werden zu Verbotsflüsterern. Zu Freiheitsberaubern. Beim Essen, Reisen, Fahren, Sprechen etc. (…)“
Quelle: https://www.welt.de/debatte/plus232083679/Verschaerfung-des-Corona-Regimes-So-nicht-Herr-Kretschmann.html? (hinter Bezahlschranke)

• MedUni Münster: Kontakt mit saisonalen Coronaviren begünstigt milden Verlauf von COVID-19

„Schon seit Beginn des Vorjahres haben kundige Wissenschaftler darauf hingewiesen, dass SARS-CoV-2 alles andere als „neuartig“ ist und etwa 80 Prozent eine Grundimmunität haben. Das namensgebende Spikeprotein kommt bei allen Coronaviren vor und das Immunsystem erkennt es mit Antikörpern, B- und T-Zellen wieder, auch wenn es durch Variation und Mutation leicht verändert wird. Eine Studie der Universität Münster belegt dies neuerlich. (…)
Die Idee, vorangegangenen Infektionen auf den Grund zu gehen, stammt unter anderem aus den Ergebnissen der im Frühjahr 2020 initiierten Coronaplasma-Studie des UKM mit 4010 Teilnehmern aus ganz Deutschland. ‚Unter den Personen mit mildem COVID-Verlauf hatten sehr viele Kontakt zu Kindern unter zehn Jahren‘, erklärt Studienleiter Schmidt.
Daraus sei die Hypothese entstanden, dass eine sogenannte childhood-related infection, also zum Beispiel eine Erkältung, die Eltern und Pädagogen von Kindern weitergegeben bekommen, einen protektiven Effekt gegen COVID-19 haben kann. (…)“
Quelle: https://tkp.at/2021/06/28/meduni-muenster-kontakt-mit-saisonalen-coronaviren-beguenstigt-milden-verlauf-von-covid-19/

• Solide Antikörper-Immunität gegen SARS-CoV-2 bei Kindern und Erwachsenen durch andere Coronaviren

„Jede seriöse Studie, die sich bisher mit der Altersabhängigkeit von Corona Infektionen befasst hat, kam zu dem Schluss, dass Kinder wenig bis gar nicht betroffen sind. Erst über 40 oder 50 Jahren ist mit Erkrankungen zu rechnen und da auch keineswegs bei allen Infektionen. Das wird zwar immer wieder von „Faktencheckern“ und Behördenvertretern, die Kinder zu Masken und Impfung zwingen, abgestritten, aber dennoch von immer mehr Studien bestätigt. (…)
Quelle: https://tkp.at/2021/06/28/solide-antikoerper-immunitaet-gegen-sars-cov-2-bei-kindern-und-erwachsenen-durch-andere-coronaviren/

• Virologe Stöhr: Keine dramatischen Auswirkungen durch Delta-Variante

„Die Delta-Variante hat nach Ansicht des Virologen Klaus Stöhr keine dramatischen Auswirkungen auf die Corona-Pandemie. Er sagte MDR AKTUELL, vorläufige Daten aus England zeigten, dass die Variante höchstwahrscheinlich etwas leichter übertragen werde. Dafür scheine die Schwere der Erkrankung geringer zu sein. Die Pandemiebekämpfung gehe in die richtige Richtung. (…)
Zum Glück sehen wir jetzt, und das sind die Zahlen aus England, dass sich die Delta-Variante höchstwahrscheinlich etwas leichter übertragen lässt, aber die Erkrankungsschwere scheint vierfach geringer zu sein. Das sind noch vorläufige Daten. Also dass mehr Hospitalisierungen auftreten, weil die Erkrankung vielleicht schwerer verläuft, das trifft nicht zu. (…)“
Quelle: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-delta-variante-virologe-stoehr-ansteckend-nicht-dramatisch-100.html

• Mit der Delta-Variante wird Angst geschürt – wie real ist die Bedrohung?

„Gesundheitsbehörden warnen vor schnellerer Ausbreitung, in England sterben aber mehr Geimpfte als Ungeimpfte an der neuen Variante. Von Joseph Mercola, Children’s Health Defense
Gemäss Untersuchungen von Public Health England (PHE) sind zwei Dosen der mRNA-Impfung von Pfizer zu 88% gegen die Delta-Variante wirksam, während die DNA-Injektion von AstraZeneca angeblich zu 60% wirksam ist. Nach einer Einzeldosis schützte eine der beiden Spritzen nur zu 33% vor einer symptomatischen Erkrankung.
Tatsächlich sind mehr vollständig geimpfte Menschen an dieser Variante gestorben als Ungeimpfte. Laut PHE hatten von den 42 Briten, die bis Mitte Juni an der Delta-Variante gestorben waren, zwölf zwei Dosen erhalten, verglichen mit nur sieben Empfängern einer Einzeldosis.
Noch wichtiger ist ein PHE-Bericht vom 11. Juni, nach dem man als Krankenhauspatient ein sechsmal höheres Risiko hat, an der Delta-Variante zu sterben, wenn man vollständig geimpft ist, als wenn man überhaupt nicht geimpft ist. (…)
Von den 1785 Patienten, die beide Impfstoffdosen 14 Tage oder mehr vor der Aufnahme erhalten hatten, starben zwölf (oder 0,6722%). Diese Sterberate ist 5,72-mal höher als die der ungeimpften Patienten. Anders ausgedrückt: Wenn alle 33’206 Patienten vollständig geimpft worden wären, hätte es 223 Todesfälle gegeben.“
Quelle: https://corona-transition.org/mit-der-delta-variante-wird-angst-geschurt-wie-real-ist-die-bedrohung

• Zur Petition gegen Impfpflicht für Kinder: Offener Brief an Herrn Spahn

Dieser Offene Brief an Herrn Spahn wurde auch auf der Seite des Vereins „Initiative freie Impfentscheidung e.V.“ veröffentlicht“
Quelle: https://www.change.org/p/jens-spahn-keine-corona-impfpflicht-f%C3%BCr-kinder/u/29262844

• Pfizer COVID-19-Impfstoff mit seltener Blutkrankheit verbunden – israelische Studie

„Ein Sprecher des Shamir Medical Center betonte, dass die Studie über die Verbindung des Pfizer-Coronavirus-Impfstoffs mit einer seltenen Krankheit nicht von Impfungen abhalten sollte.
Der Pfizer-Coronavirus-Impfstoff wurde mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit in Verbindung gebracht, an thrombotischer thrombozytopenischer Purpura (TTP) zu erkranken, einer seltenen Blutkrankheit, sagten israelische Forscher am Montag.
TTP ist eine Autoimmunerkrankung, die die Bildung von Blutgerinnseln in verschiedenen Organen des Körpers verursacht. Nach Angaben der National Institutes of Health können diese Gerinnsel den Fluss von sauerstoffreichem Blut zu wichtigen Organen wie dem Gehirn, den Nieren und dem Herzen einschränken oder blockieren, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann.
Forscher vom Institut für Hämatologie am Shamir Medical Center sagten, sie seien auf das Problem aufmerksam geworden, nachdem sie einen plötzlichen Anstieg von TTP im Land beobachtet hatten – vier Fälle wurden in einem Monat entdeckt, verglichen mit zwei oder drei Fällen pro Jahr.
Das medizinische Team sagte, dass sie einen ‚chronologischen Zusammenhang‘ zwischen der Impfung des Patienten und dem Auftreten der Symptome der Krankheit gefunden haben. Sie betonten, dass es sich sowohl um neue Patienten als auch um Patienten handelt, deren Krankheit nach einer langen Zeit der Remission wieder aufflammte. (…)“
Quelle: https://www.jpost.com/health-science/pfizer-covid-19-vaccine-linked-to-rare-blood-disease-israeli-study-671694 (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator, kostenlose Version)

• Keine Neuinfektionen in Berlin – Mathematiker rät trotzdem zur Vorsicht

„Keine neuen Corona-Fälle in Berlin, drei neue in Brandenburg: Das Infektionsgeschehen bleibt auf niedrigem Niveau. Berechnungen zeigen gleichzeitig: Gehen es die Menschen zu locker an, können zum Spätsommer die Zahlen deutlich ansteigen. (…)
Trotz des niedrigen Infektionsgeschehens warnen Berliner Mathematiker vor breitflächigen Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen. Sollte beispielsweise die Maskenpflicht in Innenräumen fallen, würde das spätestens im Frühherbst zu steigenden Infektionszahlen führen, betonte Tim Conrad vom Zuse Institut Berlin (ZIB) am Montagmorgen im rbb-Programm Radioeins.
Conrad arbeitet mit seinem Team an mathematischen Modellen zum künftigen Infektionsgeschehen. Berechnungen hätten ergeben, dass ein Fallenlassen der Corona-Regelungen gemeinsam mit der Delta-Varianz schon im Spätsommer zu deutlich steigenden Zahlen führen könne, so Conrad. (…)“
Quelle: https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/politik/thema/corona/beitraege/2021/06/berlin-brandenburg-infektionsgeschehen-mathematiker-delta.html
Anmerkung: Da sind sie wieder, die Modellrechner mit ihrer Panikmache. Sie haben zwar immer weit daneben gelegen, aber wen stört das schon …

• Google finanzierte Studien zu Fledermaus-Coronaviren

„Der Tech-Gigant, der die Möglichkeit eines Laborunfalls in Wuhan konsequent unterdrückte, hat mehrere Studien gesponsert, die Mitarbeiter der ‚EcoHealth Alliance‘ verfasst haben.
Peter Daszak sprach sich bereits im Februar 2020 gegen die Möglichkeit aus, dass das Coronavirus möglicherweise aus dem Labor des Instituts für Virologie (WIV) in Wuhan entwichen sein könnte (Corona-Transition berichtete). Die Aussagen des CEO der EcoHealth Alliance kamen nicht von ungefähr. Denn: Über seine Organisation floss Geld an das WIV, mit dem wiederum Studien über ‚Killer‘-Fledermaus-Coronaviren durchgeführt wurden (Corona-Transition
berichtete).
Unterstützung erhielt Daszak auch von den Tech-Giganten und den zahlreichen sogenannten Faktenprüfern, welche die Labor-Hypothese lange als ‚Fake-News‘ bezeichneten (Corona-Transition berichtete). Eine mögliche Erklärung dafür liefert The National Pulse. Die Nachrichtenseite deckte vor wenigen Tagen auf, dass Daszaks EcoHealth Alliance in den vergangenen Jahren regelmässig von dem Internetkonzern Google unterstützt wurde. The National Pulse schreibt: ‚Google.org, der Wohltätigkeitszweig des Tech-Riesen, hat ebenfalls Studien finanziert, die von Forschern der EcoHealth Alliance, darunter Peter Daszak, seit mindestens 2010 durchgeführt wurden.‘ (…)“
Quelle: https://corona-transition.org/google-finanzierte-studien-zu-fledermaus-coronaviren