Die Zahl der sogenannten Corona-Toten ist kein Grund für Angst und Panik. Das sagt der Mathematik-Didaktiker Wolfram Meyerhöfer. In mehreren Veröffentlichungen hat er darauf aufmerksam gemacht, dass die politischen Entscheidungen ohne ausreichende Datengrundlage sind. Gleichzeitig werden weiterhin die massiven Beschränkungen der Gesellschaft und der Grundrechte der Bürger mit Zahlen und Daten begründet. Warum diese dafür aber ungeeignet sind, hat Meyerhöfer im Gespräch erläutert.
Aus den veröffentlichten Zahlen zur Covid-19-Pandemie sind die politischen Maßnahmen nicht abzuleiten, mit denen die Gesellschaft massiv eingeschränkt wird. Das erklärte der Mathematik-Didaktiker Wolfram Meyerhöfer unlängst im Gespräch. Er habe zusammen mit seinem Kollegen David Kollosche jene Daten und Parameter analysiert, die in die politische Debatte eingespeist wurden. Dabei hätten sie für jeden Parameter festgestellt, dass „wir nicht das wissen, was wir wissen müssten, damit wir wirklich eine begründete Entscheidung treffen können“.
Er nannte das Beispiel der sogenannten Corona-Toten, der Verstorbenen „in Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen“, wie es beim tonangebenden Robert-Koch-Institut (RKI) heißt. Die Daten würden nur angeben, dass die Betroffenen mit dem Virus Sars-Cov-2 infiziert gewesen seien, aber nicht, dass sie daran gestorben sind. Politiker müssten sich eigentlich vom RKI erklären lassen, wieviele Menschen nun tatsächlich an dem Virus starben, so Meyerhöfer. „Aber die Form der Datenerhebung ist nicht dazu geeignet, das herauszufinden.“
Um die tatsächliche Todesursache zu erfassen, könnten alle Toten obduziert werden. Aber selbst dann gebe es immer ein Bündel an Ursachen, was es erschwere, den genauen Grund zu erkennen. Noch immer gelten die sogenannten Infektionszahlen, also die positiven Ergebnisse der PCR-Tests, für Politik und Medien als entscheidender Pandemie-Maßstab. Das hat Meyerhöfer frühzeitig kritisiert. „Ich zweifle nicht die Zahlen an“, erklärte er dazu, „ich sage nur, dass nicht brauchbar sind für politische Entscheidungen.“
Die Rolle der Zahlen
Die Corona-Krise ist auch eine Krise der mathematischen Bildung, hatte Meyerhöfer am 2. April 2020 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) festgestellt. Er kritisierte den politischen Umgang mit den Covid-19-Zahlen, der nicht den Realitäten entspreche. Auch der Virologe Hendrik Streeck beklagte unlängst die Zahlenspielereien der Politiker. Er warf unter anderem dem bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder vor, an der Realität vorbei zu reden.
„Fürchtet Euch nicht!“, erklärte laut FAZ Anfang November Francesco De Meo, Chef der Klinikkette Helios. „Die Infektionszahlen allein zeigen nicht, wie ernst die Lage wirklich ist“, so De Meo, der dazu aufrief, auf Grundlage von Fakten statt von Angst zu handeln. „Keine Angst vor Corona-Toten!“ – dazu rief Meyerhöfer am 12. November 2020 in einem Beitrag im Online-Magazin „Telepolis“ auf. Zwei Tage später erläuterte er das in einem weiteren Beitrag in dem Magazin noch einmal genauer.
Die Zahl der Infizierten sei nur dann relevant, wenn klar sei, wie gefährlich eine Krankheit tatsächlich ist, erläuterte Meyerhöfer im Gespräch. Bereits im Frühjahr aber sei erkennbar geworden, dass die vom neuen Coronavirus laut Weltgesundheitsorganisation WHO ausgelöste Krankheit Covid-19 nicht so gefährlich ist wie anfangs angenommen. Dennoch seien die steigenden Infizierten-Zahlen weiter als Problem dargestellt worden.
Die Rolle der Messinstrumente
Die ausschlagegebenden PCR-Tests seien „extrem empfindliche Messinstrumente“, sagte der Mathematik-Didaktiker. Er vergleicht das mit den Pisa-Tests, bei denen sehr kleine Unterschiede in der Testleistung erfasst werden.
„Dort wird eine Skala verwendet, die sehr fein eingestellt ist. Es wird im Grunde behauptet, dass eine Messung auf eine hundertstel Schulnote genau gemacht wurde. Uns werden dann Länder als Vorbilder hingestellt, in denen die Schüler ein halbes Kreuz mehr korrekt dorthin gesetzt haben, wo die Tester sich das wünschen.“
Das habe wenig mit der Realität des Schülerkönnens zu tun und werde in der allgemeinen Wahrnehmung nicht beachtet. Diese vermeintliche Messgenauigkeit ist für Meyerhöfer sachlich nicht gerechtfertigt. Zugleich sei sie nicht entscheidend, um das tatsächliche Bildungsniveau von Schülern einschätzen zu können. Dennoch sei infolge der vermeintlich katastrophalen Pisa-Testergebnisse das bundesdeutsche Bildungssystem umgestellt worden. Dazu habe eine „sehr geschickte Kommunikationsstrategie“ beigetragen, welche die Messergebnisse skandalisierte.
Zum PCR-Test sagte er:
„Wir haben ein Instrument, das uns extrem geringe Viruslasten anzeigt. Das kann für bestimmte wissenschaftliche Fragestellungen ganz interessant und ein produktives Instrument sein. Aber die extreme Empfindlichkeit sorgt dafür, dass eine erfasste Infektion nicht anzeigt, ob ein Problem, also eine Erkrankung oder Ansteckbarkeit vorliegt. Medizin ist aber dazu da, Probleme zu bearbeiten. Sie ist nicht dafür da, Probleme herbei zu messen, um dann zu suggerieren, dass diese bearbeitet werden müssen.“
Die Rolle des Vergleichs
Für ihn wäre ein Test aussagefähiger, der einen gefährlichen Grad an Infektion anzeigt, der wirklich zu einer Erkrankung führt.
„Solange diese Unterscheidung nicht getroffen wird, ist die Infektionszahl einfach bedeutungslos. Das merken wir auch an den vielen Menschen, die zuhause in Quarantäne sitzen und darauf warten, dass irgendwas passiert.“
Ein weiteres grundlegendes Problem der täglich gemeldeten „Infektionszahlen“ auf Grundlage der massenhaften PCR-Tests sieht der Wissenschaftler darin, dass die Methode nicht kalibriert ist.
„Wir wissen nicht, wie sich die unterschiedlichen Grippeviren in einem normalen Jahr in den Herbst- und Wintermonaten entwickeln. Das heißt: Wir testen gerade mehrere tausend Mal so viele Menschen wie in den anderen Jahren. Wir wissen nicht, ob wir mit den hohen Infizierten-Zahlen gerade etwas Besonderes sehen oder ob das nicht das Übliche oder vielleicht sogar ein Jahr mit besonders wenigen Fällen ist. Wir wissen also nicht, was uns diese Zahlen eigentlich erzählen. Selbst die Todeszahlen lassen sich nicht sinnvoll deuten, denn auch sonst sterben ja im Herbst viele Menschen an Infekten, wir registrieren das aber sonst nicht durch Tests, sondern schreiben diese Toten bei anderen Todesursachen in die Statistik.“
Die Rolle der Bilder
Immer wieder wird behauptet, dass Sars-Cov-2 deshalb so gefährlich und in seinen Folgen nicht vergleichbar ist, weil es ein völlig neues, bisher unbekanntes Coronavirus sei. Meyerhöfer meint dazu, dass der Eindruck der angeblich besonderen Gefahr durch die Bilder aus Wuhan und Italien, die Angst machten, entstanden ist. „Wir wissen nichts darüber, wie es dort sonst auf Intensivstationen aussieht. Wahrscheinlich hätten wir mit solchen Bildern bereits zwei Jahre zuvor Angst verbreiten können.“
Auch das sei ein Beispiel für eine Art nichtkalibrierte Messung. Ähnliches gilt aus seiner Sicht für die Bilder der Särge aus Bergamo:
„Diese Bilder protokollieren keine besondere Menge an Gestorbenen, sondern sie protokollieren die Angst derjenigen, die Krankenhaustote plötzlich nicht mehr wie in Italien üblich bestatten, sondern verbrennen wollten – wofür nicht genug Krematoriumskapazität vorhanden war.“
Die Rolle der Debatte
Für ihn ist der größte Schaden, der durch die Corona-Krise für die Wissenschaft entsteht, „dass bestimmte Wissenschaftler sich nicht mehr trauen, sich zu Wort zu melden. Wissenschaft lebt ja vom Meinungsstreit.“ Wenn jemand auf eine Professur berufen wird, geschieht das laut Meyerhöfer deshalb, weil die- oder derjenige eigene Positionen entwickelten. „Deshalb streiten sich die Professoren auch andauernd. Das ist einfach unser Beruf, unterschiedliche Positionen auszuarbeiten.“
Es sei das „Normalste von der Welt“, dass Wissenschaftler unterschiedliche Sichten zur Sars-Cov-2 und Covid-19 haben. Selbst innerhalb der einzelnen Wissenschaftszweige wie der Virologie oder den Sozialwissenschaften gebe es verschiedene Blicke auf die Probleme, betont Meyerhöfer.
„Das Erschreckende ist, wie schnell in der politischen und medialen Wahrnehmung Gegenpositionen einfach rausgedrängt und als rechtsextrem oder verschwörungstheoretisch diffamiert wurden.“
Dadurch trauen sich aus Sicht des Wissenschaftlers viele mit einer anderen Position nicht mehr, diese zu formulieren: „Es müsste zudem viel zu viel Aufwand betrieben werden, diese Position so zu verpacken, dass man nicht in irgendeine Ecke gedrängt wird.“
Die Rolle der Politik
Politik sucht sich nach seiner Einschätzung aus dem wissenschaftlichen Diskurs das aus, was zu ihren vorbereiteten Entscheidungen am besten passt. Dies hält er auch für vernünftiges politisches Handeln. In der Covid-19-Pandemie habe die regierende Politik anfangs aber keine klare Position gehabt und „suchte panisch danach, ob ihr irgendjemand das vermeintliche Problem erklären kann“. Er fügte hinzu:
„Ich kann mir nicht erklären, wie sie auf die Idee gekommen sind, sich ausgerechnet von Virologen das Problem erklären zu lassen. Die forschen an Viren, hingegen wenig an Epidemien. Als man später auch Epidemiologen hinzuzog, da bekamen eher diejenigen Gehör, die ebenfalls ein Riesenproblem sahen.“
Gefragt nach der Grundaussage seiner beiden „Telepolis“-Beiträge „Keine Angst vor den Corona-Toten!“, sagte der Mathematik-Didaktiker, es sei ihm um den Hinweis darauf gegangen, dass man auch unter den Toten positiv Getestete finden müsse, wenn man unter den Lebenden positiv Getestete finde – und dass dies für sich genommen noch kein Grund für Angst sei. Nur ein Teil von ihnen sei tatsächlich an Covid-19 verstorben – man weiß nicht wie viele.
Die Rolle der Maßnahmen
Aber für ihn bleibt weiter die Frage entscheidend: „Sind die politischen Maßnahmen angemessen zur Größe des Problems?“ Bei der Suche nach der Antwort hilft nach seinen Worten auch nicht die vieldiskutierte sogenannte Übersterblichkeit, also der Vergleich mit den durchschnittlichen Sterbezahlen aus den Vorjahren. Eine Abweichung nach oben oder unten hätte noch keine Aussagekraft. Nur ganz extreme Abweichungen nach oben und unten seien aussagekräftig.
Selbst bei extremen Abweichungen wäre dann aber immer noch nicht klar, ob der Virus oder lediglich die Maßnahmen eine Mehrsterblichkeit verursache – zum Beispiel durch erhöhte Selbstmordraten oder durch Todesfälle infolge ausgebliebener medizinischer Versorgung anderer Krankheiten. Für Meyerhöfer ist entscheidend, ob die politisch verordneten Beschränkungen geeignet sind, die Sterbezahlen zu verringern. „Ich sehe aber keinen Nachweis dafür, ob die Maßnahmen irgendetwas bewirkt haben.“
Klar ist ihm:
„Die Mathematik wird Euch nicht dabei helfen, eine Antwort darauf zu finden, ob Maßnahmen wirken oder nicht. Ihr könnt euch auch keine Vergleichsmaßnahmen herbeirechnen.“
Völlig ignoriert werde zudem, dass in verschiedenen Ländern verschiedene Maßnahmen helfen: „Es gibt unterschiedliche Körper- und Gesundheitskulturen, so wie es unterschiedliche Schulkulturen gibt. Es ist naiv zu glauben, dass überall die gleichen Maßnahmen oder Strukturen sinnvoll sind.“
Die Rolle des Tanzens
Er nehme zur Kenntnis, dass laut Befragungen die Mehrheit in diesem Land das anders sieht, betonte er. „Am Ende wird sich diese Mehrheit dazu gratulieren, Millionen Tote verhindert zu haben. Aber man muss ja auch sagen, dass jeder von uns auf vielen politischen Feldern Entscheidungen erlebt, die ihm nicht gefallen und die er als Schaden anrichtend erlebt.“
Für Meyerhöfer stellt sich die Frage, ob nun in jedem Winter eine Maskenpflicht verordnet wird, Messen und Tanzveranstaltungen untersagt werden.
„Das ist eine Entscheidung, die überhaupt nichts mit Mathematik zu tun hat. Die hat nur etwas damit zu tun, wie wir leben wollen. Vor einem Jahr galt Tanzen noch als gesundheitsfördernd, weil man sich guter Laune vielen Viren aussetzt und dadurch sein Immunsystem stärkt. Nun gilt Tanzen plötzlich aus dem gleichen Grund als extrem gefährlich. Ich weiß nicht, ob sich solche Deutungsverschiebungen überhaupt noch rückgängig machen lassen. Vielleicht verbietet die Mehrheit das öffentliche Tanzen für immer, weil sie für die tanzende Minderheit das Beste will. Ich nehme übrigens an, dass auch die iranische Führung ein Bestes wollte, als sie 1979 den Menschen das öffentliche Tanzen verbot.“
Die Rolle der Experten
Er wies im Gespräch auf eine „interessante Diskursverschiebung“ hin: Politik scheint viele Erkenntnisse seit dem offiziellen Ausbruch der Covid-19-Pandemie nicht zu berücksichtigen. „Am Anfang der Krise hatte ich den Eindruck, dass die Politik sich auf zu wenige Experten stützt“, erklärte er dazu. Die Regierenden hätten auch nicht die unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachkulturen verstanden.
Wer Virologen über die Welt befrage, erfahre immer etwas über eine gefährliche Welt. „Virologen haben schon früher vor Türklinken und Fenstergriffen gewarnt – und immer auch davor, uns gegenseitig die Hand zu geben.“ Wer diese Experten heranziehe, müsse deren spezifische Weltsicht bedenken, so Meyerhöfer.
„Das hat die Politik aus dem Blick verloren, vielleicht weil sie anfangs so überfordert war von den Bildern der Angst.“
Doch in der Folgezeit habe er den Eindruck gewonnen, „dass die Politik sich nicht mehr aus ihrem Denkmuster herausbewegen konnte“. Nach dem ersten Lockdown hätten die Regierenden entscheiden können, zum Normalzustand zurückzukehren, was aber nicht geschehen sei. Auch diese Situation sei der nach dem Pisa-Test ähnlich, als behauptet wurde, das bundesdeutsche Bildungssystem sei schlecht. „Auch dort ist diese Deutung immer die gleiche geblieben, unabhängig von allen weiteren Erkenntnissen.“
Die Rolle von Modellrechnungen
Er diagnostizierte bei den etablierten Politikern eine „gewisse diskursive Trägheit“. In seinem „Telepolis“-Beitrag vom 12. November 2020 stellte Meyerhöfer fest: „Die Angst vor Toten scheint immer zu wirken. Momentan sieht es so aus, als ob dies eine sehr effiziente Herrschaftsstrategie wird.“ Er könne nicht einschätzen, ob das schon der Fall ist, sagte er dazu im Gespräch.
„Meine Warnung davor, dass man künftig immer ein Virus hervorzaubert, um Herrschaft zu stabilisieren, ist mehr in die Zukunft gedacht.“
Er habe das derzeitige politische Denkmuster noch nicht entschlüsselt, fügte der Wissenschaftler hinzu.
Die Politik beruft sich bei den von ihr beschlossenen Maßnahmen seit Beginn der Corona-Krise auf fragwürdige Modellrechnungen über den möglichen Pandemieverlauf und entsprechende Opfer. „Die Modellrechnungen, die ich bisher gesehen habe, waren unterkomplex“, so der Mathematik-Experte dazu. „Auf Millionen Tote kommt man nur, wenn man eine sehr primitive Annahme darüber macht, dass sich fortlaufend immer mehr Menschen anstecken.“
Die von Politik und etablierten Medien verkündete exponentielle Steigerung der Covid-19-Zahlen sei real „zu fast keinem Zeitpunkt“ eingetreten, betonte Meyerhöfer: „Es liegt kein exponentielles Muster vor.“ Das sei zwar in den Modellrechnungen „mathematisch hübsch, weil es so schön einfach ist – aber es bildet die Realität offensichtlich nicht ab“.
Die Rolle der Optionen
Die Anti-Corona-Maßnahmen der Regierenden polarisieren und spalten die Gesellschaft in Befürworter und Gegner, meint der Experte. Wichtige Fragen sind für ihn: „Wie gehen wir mit der Minderheit um? Ist sie wirklich eine Minderheit – oder gehen wir gerade zu unkritisch mit Befragungen um? Und welche Wege finden wir, um den Konflikt zu befrieden?“
Seine Antwort darauf:
„Versucht mal, eure Verhärtung abzubauen. Reduziert die Maßnahmen und lasst Euch auf die Idee ein, die Zahl der Tests zu verringern, um die Fallzahlen zu verringern. So kann für eine kommunikative Entspannung gesorgt werden. Zieht die Möglichkeit in Erwägung, dass es in unserer Kultur keine Option gibt, die Ausweitung des Virus zu stoppen, sondern dass die Menschen sich selbst schützen müssen, wenn sie das wollen.“
Eine andere Möglichkeit sei es im Frühling, wenn die Grippewelle wieder endet, zu sagen: „Wir haben es geschafft!“ Dabei sollte im nächsten Herbst nicht wieder neu mit der Fallzahlen-Hysterie begonnen werden.
Zuerst veröffentlicht unter dem Titel „Die Zahlenpandemie“ am 12. Dezember 2020 bei „Rubikon“