Schlagwort «Sowjetunion»

1968 im Osten – Andere Perspektiven

„1968 – Ost – West — Deutsch-deutsche Kultur-Geschichten“ – das ist der Titel eines im Dezember 2021 erschienenen Sammelbandes mit Aufsätzen zu den Ereignissen im Jahr 1968, herausgegeben von Carsten Gansel und Janine Ludwig. Zu den Autoren gehören unter anderem Daniela Dahn, Hauke Ritz, Lothar Schneider und Sabine Egger. Ein Beitrag stammt von mir.
Ausgangspunkt für das Buch waren die „Hans Werner Richter Literaturtage“ im November 2018 in Bansin, die sich mit den Vorgängen in Ost und West 30 Jahre zuvor auseinandersetzten und diese vor allem aus literaturwissenschaftlicher Sicht betrachteten. Ich war damals dazu eingeladen, aufgrund meiner Artikel zu „Prag ’68“ über die Sicht des Ostens auf die Vorgänge um den „Prager Frühling“ zu sprechen. Daraus ist mein Beitrag für das nun erschienene Buch entstanden.

17. Juni 1953: Panzer gegen rebellierende Arbeiter – nach US-Vorbild

Die Bundesregierung stellt die Ereignisse des 17. Juni 1953 in der DDR bis heute als einen „Volksaufstand“ dar. Historiker sprechen dagegen von einer „Arbeiter-Rebellion“. Wichtig ist die Rolle der sowjetischen Führung – und ein Beispiel der US-Besatzungsmacht in Westdeutschland. Sputnik hat mit dem Historiker Siegfried Prokop darüber gesprochen.

„Nato-Osterweiterung ist Mutter aller Konflikte“ – Alexander Rahr zu Ost-West-Konfrontation

30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer ist das deutsch-russische Verhältnis wieder belastet. Streit über die Nato-Ostausdehnung sowie Russlands Wiederherstellung seiner Einflusszone im Osten, aber auch der Werte-Konflikt haben beide Seiten wieder entzweit. Russlandexperte Alexander Rahr hat am Dienstag in Berlin über Ursachen, Folgen und Auswege gesprochen.

Erinnerung an einen Raumflieger mit Bodenhaftung

Der erste Deutsche im Kosmos, Sigmund Jähn, ist im Alter von 82 Jahren am Samstag gestorben. Das haben die Agenturen am Sonntag gemeldet. Jähn hat mit seinem Raumflug 1978, einer Kooperation zwischen der DDR und der Sowjetunion, Geschichte geschrieben und anderen deutschen Raumfahrern den Weg gebahnt. Eine persönliche Erinnerung.

„Tag des Sieges“ in Berlin – Ein Tag des ehrenden Gedenkens und friedlichen Feierns

Offizielle Kranzniederlegungen an den Ehrenmälern in Berlin, der große Empfang in der Botschaft Russlands und ein Volksfest in Berlin-Treptow – das und mehr hat den „Tag des Sieges“ in der bundesdeutschen Hauptstadt geprägt. Menschen aller Generationen, aus Deutschland, Russland und anderen Ländern haben den Sieg gefeiert und der Opfer gedacht.

Gedenken an Opfer der Roten Armee – Russlands Botschafter dankt deutschen Behörden

Mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal Berlin-Schönholz hat Russlands Botschafter in der Bundesrepublik, Sergej Netschajew, am Dienstag der gefallenen sowjetischen Soldaten im Krieg gegen den Faschismus gedacht. Der Diplomat hat sich dabei mit Hinterbliebenen getroffen. Der Sieg vor 73 Jahren hat für Russland weiter große Bedeutung, so Netschajew.