Nachrichtenmosaik Corona – Folge 44
Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
Themen: Massentests und falsches Gedenken; Wissenschaft und Politik; Covid-19 und Kontrolle; Manipulation und Lügen
Geschriebenes zum Nachlesen – von Tilo Gräser
Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise
Themen: Massentests und falsches Gedenken; Wissenschaft und Politik; Covid-19 und Kontrolle; Manipulation und Lügen
Nachdem private Plattformen wie die Google-Tochter Youtube zunehmend Kanäle sperren, die sich kritisch zur Corona-Politik der Regierenden äußern, gehen seit vergangener Woche mit den Landesmedienanstalten nun auch offizielle bundesdeutsche Behörden gegen kritische Medien vor. Dabei werden die Betroffenen unterschiedslos in einen Topf geworfen, der mit den Etiketten „rechts“ und „Verschwörungstheoretiker“ versehen ist.
Die Zahl der sogenannten Corona-Toten ist kein Grund für Angst und Panik. Das sagt der Mathematik-Didaktiker Wolfram Meyerhöfer. In mehreren Veröffentlichungen hat er darauf aufmerksam gemacht, dass die politischen Entscheidungen ohne ausreichende Datengrundlage sind.
Die Corona-Krise wirkt wie ein gesamtgesellschaftliches Experiment, in dem getestet wird, wie weit Politik eine Bevölkerung steuern und auch kontrollieren kann. Diese Vorgänge sind für Sozialwissenschaften wie die Soziologie mustergültige Prozesse und Studienobjekte. Doch welche Schlußfolgerungen ziehen die Wissenschaftler daraus?
Es immer noch keine Beweise dafür, dass Russland den Ex-Agenten Sergej Skripal und dessen Tochter vergiftet hat. Doch genau das behauptet das Auswärtige Amt in Berlin weiter und wirft russischen Medien „gezielte Falschmeldungen“ vor. Sputniknews hat versucht, auf der Regierungspressekonferenz am Montag nachzufragen.
Ein Gespenst geht um in Europa: Der rechte „Populist“ Steve Bannon aus den USA. Er gilt als Mann hinter dem Wahlsieg des US-Präsidenten Donald Trump 2016. Seit diesem sind vor allem die westeuropäischen transatlantisch orientierten Eliten verunsichert. Bannon ist derzeit in Europa unterwegs und hat am Dienstag in Zürich gesprochen.
Aus der „Herrschaft des Volkes“ ist ein elitäres Herrschaftssystem geworden. So schätzt der Publizist Wolfgang Koschnick den Zustand der Demokratie ein. Die Eliten nutzen sie geschickt für ihre Interessen und Zwecke aus. Koschnick sieht gegenwärtig keine Alternativen, während andere immer noch davon reden, die Demokratie wieder zu beleben.
Wer AfD wählt, hat Angst vor dem sozialen Abstieg und bei der Bundestagwahl in der Regel sein Kreuz für die rechte Partei gemacht, ohne bereits arbeitslos zu sein. Die Angst davor, es zu werden, ist ein stärkeres Motiv für AfD-Wähler als die „konkrete Arbeitslosigkeitserfahrung“. Das hat die Paderborner Soziologin Bettina Kohlrausch herausgefunden.
Niedrige Löhne und viel Industrie im Westen sowie ländliche Regionen mit älterer Bevölkerung im Osten – diese Faktoren haben 2017 der AfD bei der Bundestagswahl geholfen. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der sozialen Lage in den Wahlkreisen. In östlichen Grenzregionen Sachsen und Bayerns zeigt sich eine ausländerfeindliche Grundeinstellung.