Schlagwort «Militär»

USA und Nato als „Elefanten im Raum“ bei Tagung zum deutsch-russischen Verhältnis

Der Abzug der sowjetischen Truppen aus der wiedervereinigten Bundesrepublik 1994 hat viele Hoffnungen auf ein gutes deutsch-russisches Verhältnis hervorgebracht. Davon ist heute nicht viel übrig. Eine Veranstaltung in Berlin hat sich unter anderem damit beschäftigt und gefragt, wie wieder Vertrauen und Kooperation möglich sein können.

„Ohne Stalingrad keine Befreiung vom Faschismus“ – Historiker kritisiert Regierung

Die Schlacht bei Stalingrad und der Sieg der Roten Armee im Februar 1943 sind in ihrer weltweiten Wirkung ein Wendepunkt im 2. Weltkrieg gewesen. Das sagt der Historiker Werner Röhr. Er lobt die bundesdeutsche Geschichtsforschung zum Thema und kritisiert deutlich die Haltung der Bundesregierung, die der Opfer von Stalingrad nicht gedenken will.

„Absolute Katastrophe für Demokratie“: Deutsches Ja zu EU-Rüstungspakt Pesco

Als Skandal und als Katastrophe bezeichnen Kritiker, dass die alte Bundesregierung am neuen Bundestag vorbei die Vereinbarung von EU-Mitgliedsstaaten für eine engere Zusammenarbeit im militärischen und im Rüstungsbereich mitunterzeichnet hat. Sie warnen vor der Entwicklung hin zu einer weiter militarisierten EU und kritisieren das Feindbild Russland.

„Weltpolitisch katastrophal“: Statisten mit Russisch-Kenntnissen für US-Kriegsübungen gesucht

„Das bedeutet nichts Gutes“ – so reagiert Tobias Pflüger, Vizevorsitzender der Linkspartei, auf eine Stellenanzeige, mit der in Deutschland Statisten für US-Kriegsübungen gesucht werden. Dafür sollen auch Russisch-Kenntnisse mitgebracht werden. Für Pflüger ist es mit Blick auf den NATO-Aufmarsch gegenüber Russland ein „Hinweis darauf, was tatsächlich passiert“.