Nachrichtenmosaik Corona – Folge 140

Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)

• Faktencheck: Wie wirksam sind die Impfungen?

„Woche für Woche sinkt die Impfeffektivität. Die Impfungen halten nicht das, was versprochen wurde. Ob Geimpfte wirklich besser vor einer Infektion und einer schweren Erkrankung geschützt sind als Ungeimpfte, ist bis heute unbelegt – da vom Robert Koch-Institut weiterhin nicht ausreichend Daten erhoben und veröffentlicht werden. Gibt es nun eine Impfpflicht ohne klaren Nutzennachweis der Stoffe? (…)
Unter Berücksichtigung dieses Wissens ist eine Berechnung der Impfeffektivität bezüglich einer Krankenhauseinlieferung oder einer intensivmedizinischen Behandlung auf Basis der Daten, die dem RKI zur Verfügung stehen, wissenschaftlich nicht haltbar. Auf diese Einschränkung der Datenbasis weist das RKI in seinen Wochenberichten nicht hin, und es ist daher nicht nachvollziehbar, wie die Behörde im Fazit ihres Berichtes vom 16. Dezember 2021 zu dem Schluss kommt:
„Zusammengefasst bestätigen die nach Impfstatus dargestellten Inzidenzen, die Anzahl und Verteilung der Impfdurchbrüche sowie die nach der Screening-Methode geschätzte Wirksamkeit der eingesetzten Impfstoffe die hohe Wirksamkeit der COVID-19-Impfung aus den klinischen Studien.“
Die Verheimlichung von Einschränkungen bei der Berechnungen der Impfeffektivität durch das RKI stellt bereits ein skandalöses und für die oberste Gesundheitsbehörde Deutschlands nicht hinnehmbares Vorgehen dar. Der eigentliche Skandal ist jedoch, dass die Daten zur Berechnung der Impfeffektivität nicht ausreichend ermittelt werden, obwohl die politischen Entscheidungen zu einer Impfpflicht aktuell auf Basis der angeblich hohen Wirksamkeit der Impfungen gefällt werden. Das Vorgehen der Entscheidungsträger legt nahe, dass eine Impfpflicht völlig unabhängig vom Nachweis einer Wirksamkeit der Impfstoffe politisch gewollt ist. (…)“
Quelle: https://multipolar-magazin.de/artikel/faktencheck-wirksamkeit-impfungen

• Impfstoffe: Erfolge und Kontroversen

„Hochwertige Dokumentationen über wichtige Impfstofferfolge und Kontroversen.
Überblick:   A) Impfstofferfolge B) Sicherheitsbedenken C) HIV / AIDS-Kontroverse D) Mehr
(…)“
Quelle: https://swprs.org/vaccines-successes-and-controversies/

• Neue Omikron-Studie belegt milde Verläufe | Lauterbach: Omikron-Welle lässt sich nicht mehr verhindern

„Neue Omikron-Studie belegt milde Verläufe
In Südafrika bestätigt eine neue Studie den eher milden Krankheitsverlauf der Coronavirus-Variante Omikron. Nach Auswertung von bis Ende November vorliegenden Daten ergibt sich laut den Autoren eine bis zu 80 Prozent geringere Wahrscheinlichkeit, zur Behandlung ins Krankenhaus zu müssen.
«Die sehr ermutigenden Daten deuten stark auf eine geringere Schwere der Omikron-Infektionswelle hin», sagte am Mittwoch Cheryl Cohen von Südafrikas Nationalem Institut für übertragbare Krankheiten (NICD). (…)
Lauterbach: Omikron-Welle lässt sich nicht verhindern
Eine fünfte Corona-Welle lässt sich nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auch in Deutschland nicht mehr aufhalten. Es gebe in Deutschland inzwischen so viele Infektionen mit der Omikron-Variante, «dass wir davon ausgehen müssen, dass sich die Omikron-Welle in Deutschland nicht mehr verhindern lässt», sagte Lauterbach am Mittwoch in Berlin. Das wichtigste Instrument im Kampf gegen diese Infektionswelle sei eine «besonders offensive» Booster-Impfkampagne, betonte Lauterbach.
Die Booster-Strategie könne die Omikron-Welle nicht ganz verhindern, «aber sie ist das wichtigste, was man tun kann, um zu verhindern, dass viele Menschen schwer erkranken», sagte Lauterbach. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/corona-news-international-340736159053
Anmerkung: Das ist doch mal ein schöner Gegensatz: die Aussagen der südafrikanischen Mediziner und die Aussagen der bundesdeutschen Gesundheitsminister-Darstellers. Ändern werden die südafrikanischen Erkenntnisse an der bundesdeutschen Politik aber leider nichts.

• IMPFPFLICHT AB 15. MÄRZ 2022: Droht ein Aderlass im medizinischen und sozialen Bereich?

„Mit einem in rasantem Tempo durch die vorgeschriebenen drei Lesungen gepeitschten Gesetz hat der Bundestag am 10. Dezember 2021 eine Impfpflicht für alle Beschäftigten in medizinischen und sozialen Einrichtungen beschlossen. Viele dort Tätige haben schon anklingen lassen, dass sie sich einem solchen Zwang nicht beugen und lieber kündigen werden. Wohin das führt, zeigen die Beispiele Italien und USA, wo bereits eine Impfpflicht für die medizinischen Berufe eingeführt wurde. Inzwischen wird das medizinische Personal händeringend gebeten zurückzukommen, auch ungeimpft. „Amerikas Kliniken droht der Ärzte-Exodus – Impfpflicht aufgehoben“, schreibt die WELT. Und der österreichische Kurier meldet: „Italien: Ruf nach Rückkehr ungeimpften Personals wird lauter.“
Der Verein „Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V.“ hat eine Unterschriften-Aktion gestartet, mit der die in medizinischen und sozialen Einrichtungen Tätigen ausdrücken können, dass sie dieses Gesetz ablehnen. Denn, so der Verein: „Dieses Gesetz mit dem darin vorgesehenen gravierenden Eingriff in unser Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit ist wissenschaftlich weder begründet noch gerechtfertigt.
Schon jetzt ist klar, dass es bei einer Impfpflicht für bestimmte Berufe nicht bleiben soll, sondern dass die gesamte Bevölkerung gezwungen werden soll, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Diese allgemeine Impfpflicht stört vielerorts auf Kritik und Ablehnung. (…)“
Quelle: https://www.gesundheit-aktiv.de/aktuelles/corona-spezial#impfpflicht-ab-15-03-22

• „Lebenserhaltende Maßnahmen sind nicht immer die beste Lösung“

„Ein deutscher Arzt in den Niederlanden spricht im F.A.Z.-Interview über Kulturunterschiede in der Intensivmedizin, den ehrlichen Austausch mit Patienten und die Frage nach einem würdevollen Lebensende.
(…) Wolfgang Buhre, Direktor des Zentrums für Anästhesiologie, Perioperative Medizin, Notfall- und Intensivmedizin am UMC Maastricht, hat in Deutschland studiert und als leitender Oberarzt gearbeitet. Vor 15 Jahren wechselte er in die Niederlande. (…)
Ich würde eher sagen, dass wir den Patienten in den Niederlanden in besonderem Ausmaß als Partner sehen. Was bei uns wirklich im Fokus steht, ist die Lebensqualität. Die Rede von der relativ seelenlosen Apparatemedizin kommt ja nicht von irgendwoher – denn Intensivmedizin ist natürlich absolut technisierte Hochleistungsmedizin. Es ist daher immer besser, vorher zu wissen, ob ein Patient sich einer solchen Behandlung auch tatsächlich aussetzen möchte. (…)
Ich halte es in dieser Hinsicht für enorm wichtig, nicht immer in der Hitze des Tages entscheiden zu müssen. Das gilt auch und vor allem für Krisenzeiten. Dazu braucht es einen guten kollegialen Austausch, der es ermöglicht, den Patienten und seine Erkrankung von allen Seiten zu beleuchten. Dieses „shared decision making“ in den Niederlanden hat mich immer angezogen: Entscheidungen werden nicht von Einzelpersonen getroffen, sondern im Team. Chirurgen, Krebsmediziner, Intensivmediziner – alle überlegen gemeinsam, welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt. (…)“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/intensivarzt-ueber-corona-wie-lange-patienten-am-leben-erhalten-17695456.html (hinter Bezahlschranke)

• Studien zur Qualität journalistischer Berichterstattung in der Corona-Krise

„(…) Zu seltene Berichterstattung über das Corona-Virus selbst, die sukzessive Vernachlässigung von wirtschaftlichen und psychosozialen Folgen der Pandemie und ein eher einseitiger Fokus auf medizinische Expert:innen: Dies sind erste Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie „Einseitig, unkritisch, regierungsnah?“, die von Kommunikations- und Medienforschern der Universitäten Mainz und München zur Rolle und Qualität der Berichterstattung in der Corona-Pandemie durchgeführt wird. Untersucht werden elf deutsche Leitmedien im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 30. April 2021. (…)
Den weit verbreiteten Vorwurf, die Medien seien der Regierung gegenüber unkritisch gewesen, entkräften die Forscher in ihrer Studie. Die Untersuchung zeige vielmehr, dass es sehr viel Kritik gegeben habe. Allerdings hätten die meisten Medien den beschlossenen Corona-Maßnahmen grundsätzlich positiv gegenübergestanden. (…)
Talkshows haben das Potenzial, öffentliche Debatten zu prägen. Mit der Studie „Corona-Sprechstunde mit Maybrit Illner, Anne Will & Frank Plasberg: Parteilich und oberflächlich oder ausgewogen und informativ?“ fragen die Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thorsten Faas (Freie Universität Berlin) und Dr. Mona Krewel (Victoria University of Wellington), wessen Stimmen in den untersuchten Talkshows gehört wurden, wie informativ das Gesendete war und welche Themen und Narrative die Corona-Debatte bestimmt haben. (…)
Dabei zeigt sich, dass gerade von Seiten der Politik ein recht kleiner Kreis von Personen in diesen Talkshows sehr präsent ist, während es bei Wissenschaftler:innen und mehr noch bei Journalist:innen zu mehr Vielfalt kommt. (…)
Diese prägende Rolle von Regierungsvertreter:innen hat dabei auch Folgen für die Debatten in den Talkshows. „Wir haben in der Studie einzelne Redebeiträge der Gäste ausgewertet und stellen fest: Wenn dort Bewertungen etwa zu den beschlossenen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie abgegeben wurden, dann fielen diese in 68 % der Fälle positiv aus, in 22 % negativ“, so Thorsten Faas. (…)“
Quelle: https://rudolf-augstein-stiftung.de/aktuelles/wissenschaftliche-studien-zur-rolle-und-qualitaet-der-medialen-berichterstattung-in-der-corona-krise/

• Geschwätz von gestern: Wie Kritik in Krisenzeiten auf Abstand zu sich selbst geht

„Corona geht aufs Gehirn. Nicht nur, weil das Virus, wie auch andere Atemwegserkrankungen, das zentrale Nervensystem angreifen kann, sondern weil die Krise offenbar auch einstige Lichtgestalten der Gesellschaftskritik dazu zwingt, ihre früheren Überzeugungen über den Haufen zu werfen. Der amerikanische Linguist und Philosoph Noam Chomsky hat sich in dieser Disziplin des selbstbezogenen Social Distancing zuletzt besonders hervorgetan.
Ungeimpfte sollten den Anstand besitzen, sich von der Gesellschaft zu isolieren. Wie sie an Essen kommen, sei deren Problem. Harte Worte. Sie klingen noch härter, wenn man weiß, wer sie gesagt hat: Noam Chomsky, der mittlerweile 92-jährige Linguist und Philosoph, der wie kaum ein anderer dafür steht, die Grundrechte auch dann zu verteidigen, wenn die Konsequenzen schwer zu ertragen sind. (…)
Man könnte meinen, Chomsky sei bewusst, dass gerade heute noch strenge Tabus über gewissen Diskursen liegen, hat er doch im Juli 2020 den „Letter on Justice and Open Debate“ des Harper Magazine unterzeichnet, der sich gegen die Auswüchse der Cancel-Culture richtet. Und dass (gerade) er, in guter, alter antikapitalistischer Tradition, hinter „der“ Wissenschaft (ebenso wie hinter den Massenmedien oder der Politik) keine Einflussnahme durch Lobbyverbände vermutet, kann man sich bei diesem Mann, der vom „manufactured consent“ geschrieben hat, auch nicht so recht vorstellen. Oder hat die erzwungene Entfremdung hier Wunder gewirkt? Denn Akademiker liefen schon immer Gefahr, im einsamen Elfenbeinturm zu erkalten. Dass sie aber gleich ihre innersten Überzeugungen aus dem Fenster schmeißen, vielleicht mussten dafür erst ein oder zwei Lockdowns her.
Quelle: https://www.cicero.de/kultur/noam-chomsky-geschwatz-von-gestern-wie-kritik-in-krisenzeiten-auf-abstand-zu-sich-selbst-geht (hinter Bezahlschranke)
Anmerkung: Der Befund zu Chomsky gilt leider darüber für weite Kreise der einst kapitalismuskritischen Personen und Organisationen.

• Verstärkte Engpässe: Einzelhandel kämpft mit Lieferproblemen

„Viele Einzelhändler stehen kurz vor Weihnachten vor einer doppelten Belastungsprobe: Die globalen Lieferengpässe dünnen das Sortiment weiter aus – und Kunden sind wegen Omikron zurückhaltend. (…)
die Angst vor einer Ansteckung mit der neuen Corona-Variante Omikron und die 2G-Regeln belasten das Weihnachtsgeschäft. (…)“
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/ifo-lieferengpaesse-einzelhandel-101.html

• Neues Straßburger Urteil – ist der Rechtsstaat nun am Ende?

„(…) (Hans U. P. Tolzin, 21.12.2021) (…) Am 24. April reichte ich zusammen mit einigen anderen Personen und mit der Unterstützung des Heidelberger Anwalts Dr. Uwe Lipinski eine sogenannte Popularklage gegen die damals geltende Corona-Verordnung ein. Diese Klage stieß bei den von uns angerufenen Gerichten bis hin zum Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nicht auf große Gegenliebe und wurde, wie 99,9 % aller anderen Klagen gegen den Coronawahn abgeschmettert.
Was alle Gerichte zu einen scheint: Eine Auseinandersetzung mit den vorgebrachten zahlreichen Sachargumenten kommt für sie nicht in Frage. (…)
Der Schweizer Andreas Zünd hat in Straßburg als Einzelrichter und ohne auch nur ein einziges vorgetragenes Sachargument einzugehen, die wirklich umfangreiche Klage mit einem Siebenzeiler abgeschmettert, der mutmaßlich nicht mehr als 10 Minuten seiner kostbaren Zeit in Anspruch nahm. Ich zitiere: (…) Übersetzung (ohne Gewähr!)
“Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat die eingereichte Klageschrift in Einzelrichtersitzung entsprechend Artikel 24 § 2 und 27 der Menschenrechtskonvention geprüft. Im Lichte aller in seinem Besitz befindlichen Dokumente und insofern die vorgebrachte Angelegenheit in seiner Kompetenz liegt, befindet der Gerichtshof, dass keinerlei Verletzungen der in der Konvention oder den Protokollen festgelegten Rechte und Freiheiten ersichtlich sind und dass die in den Artikeln 34 und 35 der Konvention festgelegten Zulässigkeitskriterien nicht zutreffen. Der Gerichtshof erklärt die Beschwerde für unzulässig.“ (…)“
Quelle: https://www.impfkritik.de/pressespiegel/2021122101.html

• Die Wahrheit über die Spanische Grippe

„Die sogenannte „Spanische Grippe“ von 1918 wird in den Medien immer wieder als warnendes Beispiel dafür präsentiert, dass jederzeit eine verhängnisvolle Virusmutation Millionen von Menschen umbringen kann. Der unabhängige Medizin-Journalist Hans U. P. Tolzin berichtet im Corona-Ausschuss, was er an Fakten zu diesem Ausbruch gefunden hat.
Ausschnitt mit Hans U. P. Tolzin aus der 82. Sitzung des Corona-Ausschusses am 9. Dez. 2021. (…)“
Quelle: https://odysee.com/@Corona-Ausschuss:3/Hans-Tolzin-Sitzung-82-de:a