Gesammelte Informationen und Nachrichten zur Corona-Krise, jeweils als Momentaufnahme
(persönliche Anmerkungen und Äußerungen sind kursiv gesetzt)
• Die Katastrophe, die ausfiel
„Politiker und Medien überboten sich im März und April mit Horrorszenarien zur dritten Corona-Welle. Nach der Verabschiedung der Bundesnotbremse stellte sich allerdings heraus: Es wurde nicht annähernd so schlimm wie von SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach und anderen befürchtet. (…) Das, was Lauterbach zum Alter der Intensivpatienten von sich gab, war falsch; die Leute sind deutlich älter. Die Aussagen des SPD-Politikers reihen sich ein in eine lange Liste von Behauptungen, Warnungen und Modellierungen, die im Kampf gegen die dritte Covid-19-Welle die perfekte Drohkulisse für harte Grundrechtseinschränkungen bildeten – sich aber als unzutreffend erwiesen. (…) ‚Dass diejenigen, die diese Angstmeldungen verbreiten, später erklären, die Sorge vor dem Eintreffen der Prognose hätte schon disziplinierende Wirkung gehabt, weshalb das schreckliche Szenario nicht eingetreten sei, ist ziemlich billig. Mit solch einer Erklärung müssen die Prognosen nie stimmen. Die Schreckensverbreiter haben sowohl Recht, wenn das Szenario eintritt als auch, wenn es nicht eintritt.‘ Wolfgang Kubicki (…)“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus231156741/Dritte-Corona-Welle-Die-Katastrophe-die-ausfiel.html? (hinter Bezahlschranke)
• Autorengruppe: Zur intensivmedizinischen Versorgung
„(…) Mit der Angst vor dem ‚Ersticken‘ (BMI) und der ‚Triage“‘ vor den Intensivstationen (DIVI) wurde in der politischen Rezeption der Corona-Krise das Bergamo-Motiv nochmals verschärft. (…). Die ‚Dritte Ad hoc-Stellungnahme‘ der Thesenpapier-Autorengruppe nimmt nun eine gründliche Analyse der Nutzung der Intensivstationskapazitäten in den zurückliegenden 17 Monaten vor und kommt zu dem Schluss, dass weder eine adäquate Nutzung der vorhandenen Kapazitäten stattgefunden hat, noch dass die knapp 11 Mrd. €, die zur Unterstützung der deutschen Krankenhäuser bis zum Jahresende 2020 geflossen sind, nachweisbar und zweckentsprechend verwendet wurden. (…) Die mangelnde Datenlage über demographische und klinische Charakteristika zum Zeitpunkt der Intensivpflichtigkeit macht eine genauere Analyse schwierig. Eine fachliche Fundierung der offiziellen Kampagne und der Interventionen einiger Fachgesellschaften, die auf der individuellen Angst vor nicht möglicher Aufnahme auf Intensivstation basiert, kann daher nicht abgeleitet werden. Daten zum Altersdurchschnitt liegen erst seit kurzem vor und zeigen keine Abnahme des mittleren Alters von intensivmedizinisch behandelten CoViD-19-Patienten. Mangelnde Daten zur Komorbidität lassen eine Unterscheidung von ‚Intensivpflichtigkeit mit oder wegen CoViD-19‘ nicht zu. (…)“
Quelle: https://corona-netzwerk.info/autorengruppe-zur-intensivmedizinischen-versorgung/
• Immer schön bei der Wahrheit bleiben!
„Die Zahlen belegen: Während des gesamten Verlaufs der Pandemie war Deutschland weit davon entfernt, in einen Engpass bei den Covid-Intensivbetten zu geraten. Kein Land der Welt hatte solche Reserven. Dennoch übten sich die Kliniken im Notstandsalarm. Warum denn nur?
Wenn wir hinterher, nachdem alles vorbei ist, einmal abgeklärt genug sein sollten für eine Zusammenfassung, dann müsste ein Zitat drüberstehen: ‚Die Intensivstationen arbeiten am Anschlag.‘ (…) Nach dem Abgleich mit den Zahlen, mit allen Fakten und Faktoren in ihrer chronologischen Entwicklung durch die Pandemie müsste dieser Satz als unaussprechlich gelten. Und als unmoralisch. (…)
Auch in höchster Corona-Bedrängnis war die Lage unkritisch. ‚Deutschland hatte zu keinem Zeitpunkt auf den Intensivstationen ein Problem‘, sagt der Virologe Alexander Kekulé. Zu einem ähnlichen Schluss kommt Göran Kauermann, Dekan der Statistischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München: ‚Insgesamt sehen wir während der dritten Welle keine starke Dynamik auf den Intensivstationen.‘ Kauermann untersuchte mit seinem Team die Belegung der Intensivstationen seit Beginn der Pandemie. Ein offenes Geheimnis formuliert auch der Epidemiologe Klaus Stöhr: ‚Man hatte immer genug Betten.‘ (…)“
Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus231138847/Auslastung-der-Intensivstationen-Immer-schoen-bei-der-Wahrheit-bleiben.html? (hinter Bezahlschranke)
• Mediziner pochen auf schnelle Schul- und Kitaöffnungen
„Mediziner halten die sekundären Corona-Folgen für sehr viel gefährlicher für Kinder und Jugendliche als eine akute Covid-Infektion: Übergewicht und psychiatrische Erkrankungen hätten massiv zugenommen, in Psychiatrien würde bereits Triage stattfinden. Sie fordern schnelles Handeln. Der Lehrerverband zeigt sich zurückhaltender. (…) Hört man sich unter den Experten um, wird allerdings schnell deutlich, dass viele den Fokus auf das Impfen bei Kindern und Jugendlichen für irreführend halten, ja sogar für schädlich. „Wir freuen uns natürlich, wenn die Familienministerin sagt, dass mehr an die Kinder gedacht werden muss, und sie versucht, deren Teilhabe zu verbessern. Aber dieses Ziel allein von den Impfungen abhängig zu machen, kann für die Kinder am Ende mehr Nachteile als Nutzen haben“, sagt etwa Jörg Dötsch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ). (…) Auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) schlägt Alarm. „Kinder und Jugendliche müssen zurück ins normale Leben – ganz unabhängig von der Impfung“, sagt deren Sprecher Jakob Maske. Sie seien viel weniger durch eine Corona-Erkrankung gefährdet als durch die verheerenden Langzeitfolgen. (…)“
Quelle: https://rp-online.de/politik/deutschland/corona-folgen-fuer-kinder-mediziner-fordern-schnelle-schul-und-kitaoeffnungen_aid-58163511 (hinter Bezahlschranke)
• Jugendliche in der Pandemie: Fernbeziehung mit dem Leben
„(…) ‚Seit Anfang Februar sage ich durchgehend, dass ich nicht mehr kann.‘ Das sagt eine Zehntklässlerin aus Frankfurt am Telefon, die wie alle Jugendlichen, die hier zu Wort kommen, anonym bleibt. ‚Was wir momentan erleben, ist kein Leben, sondern nur Existieren.‘ (…) Die Mehrheit der Jugendlichen gibt schon jetzt an, psychisch belastet zu sein und sich einsam zu fühlen. ‚Mein gesamter Wochenablauf findet jetzt zu Hause statt, wenn man von Arbeit und Lebensmitteleinkäufen absieht, und das ist absolutes Gift für eine bereits angeknackste Psyche. Und das Schlimmste ist, dass es gerade ,allen‘ so geht und man sich deswegen nicht beschweren darf‘, schreibt ein Befragter der JuCo-Studie. (…) Diese Berichte sind keine Einzelfälle. Die Zahlen, die Sabine Andresen von der Uni Frankfurt mit ihren Kollegen aus Hildesheim erhoben hat, sprechen Bände: So stimmt nicht nur eine deutliche Mehrheit der Aussage ‚Ich fühle mich psychisch belastet‘ zu, mehr als zwei Drittel der Jugendlichen geben zudem an, Angst vor ihrer Zukunft zu haben.(…)“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/jugendliche-in-der-corona-pandemie-fernbeziehung-mit-dem-leben-17340190.html (hinter Bezahlschranke)
• 30-50 Prozent der Bevölkerung sind Massnahmenkritiker
„Die Welt hat am 5. Mai 2021 ein Interview mit Sabine Riede, Geschäftsführerin der Sekten-Info NRW in Essen, veröffentlicht, in dessen Rahmen sich Frau Riede besorgt über das gewaltige Ausmass der Verschwörungsmentalität in Deutschland äußert. Interessant dabei: die Verschwörungstheoretiker der Frau Riede sind vor allem Querdenker also – ausserhalb der Mainstreampresse – Maßnahmenkritiker. Und noch interessanter: die ‚querdenkenden‘ Verschwörungstheoretiker a.k.a. Maßnahmenkritiker machen laut einer von Frau Riede zitierten Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung bemerkenswerte 30 Prozent der Bevölkerung aus. Antworten, die im Rahmen der Leipziger Autoritarismusstudie erteilt wurden, legen nahe, es könnten sogar bis zu 50 Prozent sein.
Im Welt-Artikel klagt Frau Riede darüber, dass es bereits seit Mai 2020 keinen Tag mehr gebe, an dem sie nicht wegen Problemen mit Corona-Leugnern und ‚Querdenkern‘ beraten habe. Das Volumen der Beratungsgespräche wegen Verschwörungstheoretikern habe sich gegenüber 2019 vervierfacht. Für 2021 sei eine weitere Steigerung zu erwarten. (…)“
Quelle: https://2020news.de/30-50-prozent-der-bevoelkerung-sind-massnahmenkritiker/
• Tierarzt Wieler und Labor-Experte Drosten weiter im Panik-Modus
Lothar Wieler, der das dem Der Tiermediziner Bundesgesundheitsministerium unterstehende Robert-Koch-Institut (RKI) leiten darf, erklärt am 12. Mai 2021: „Dieses Virus wird auf Dauer jeden infizieren, der nicht geimpft ist.“ (Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article231081597/RKI-Chef-Wieler-Corona-Virus-wird-auf-Dauer-jeden-infizieren-der-nicht-geimpft-ist.html) Wieler sagt noch, dass das Virus endemisch werde, also nicht verschwinde, was schon zahlreiche Fachleute vor ihm sagten. Aber anders als viele von ihnen nimmer der RKI-Präsident das nicht zum Anlass, ein Ende der Panikmache mindestens anzuregen. Und so erklärt er auch nicht, was zahlreiche Fachleute schon sagten und selbst auf der RKI-Webseite nachzulesen ist, dass nur die wenigsten, die in Kontakt mit diesem Virus Sars-Cov-2 geraten, daran erkranken und wiederum nur wenige von diesen Personen im Krankenhaus landen (siehe u.a.: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikobewertung.html). Das ist längst allein anhand der offiziellen Zahlen bewiesen. Nein, Wieler sagt stattdessen laut der Tageszeitung „Die Welt“: „Deshalb sei es wichtig, alle Corona-Regeln wie Maske-Tragen, Abstandhalten und Lüften weiter zu beherzigen und Testangebote wahrzunehmen. Denn es dürfe nicht auf den letzten Metern zu neuen Infektionen, Erkrankungen, Langzeitfolgen und Todesfällen kommen.“ Nichtgesagt hat er den Berichten nach, was selbst beim RKI zu lesen ist: „Es liegen inzwischen zunehmend Daten vor, die darauf hinweisen, dass die Impfung auch das Risiko einer Übertragung deutlich reduziert, diese aber nicht vollständig verhindert.“ Stattdessen macht er weiter auf Panikmache, die im Auftrag geschehen dürfte, denn Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ist Wieler gegenüber weisungsberechtigt.
Bei der fehlt natürlich auch weiterhin der Virologe und Laborexperte Christian Drosten nicht, auch wenn es kurz so schien, als habe er genug von Panik-Parolen: „Drosten: Entscheidung gegen Impfung ist Entscheidung für Infektion“ (Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Drosten-im-Corona-Podcast-zu-Impfung-Sind-nicht-mehr-so-wehrlos,coronavirusupdate188.html). Ich mag das nicht weiter zitieren … Es bleibt für mich unter anderem die Frage, warum diese steuerfinanzierten Titelträger und Wasserträger der politisch Regierenden weiter straffrei die gesamte Gesellschaft in Haft nehmen dürfen?
Wie pervers die politisch inszenierte Impf-Kampagne zum Wohl der Pharma-Industrie ist, zeigt ein Bericht aus der Schweiz:
• Neues Lebensgefühl: High vom Impfen
„Impfen macht richtig glücklich. Wer bereits einen Termin wahrnehmen konnte, dürfte es selbst erfahren haben. Ein Erlebnisbericht. (…)
Neben dem körperlichen Nutzen – dem Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf – fährt der psychische Effekt der Impfung mindestens genauso ein. Jene, die es bereits hinter sich haben und frisch geimpft aus dem Nebenzimmer kommen, sind spürbar erleichtert. (…)“
Quelle: https://www.tagesanzeiger.ch/high-vom-impfen-652043311164
Dazu wird in dem Beitrag noch die bundesdeutsche Politikerin Lilly Blaudszun (SPD)zitiert, die in ihrem „Instagramm“-Account verkündete: „wie viel angst einem so eine impfung nehmen kann. ich bin sehr dankbar und wünsche allen wirklich von herzen, dass sie bald ein Impfangebot bekommen.“
Wie bescheuert ist das denn? Es kann sich nur um Impfschäden handeln … Und zugleich zeigt es, wie erfolgreich die Meinungsmache auf Grundlage der Angstmache ist.
• Wissenswertes 9: Über „nützliche“ und „unnütze“ Menschen
„Hans-Peter Martin und Harald Schumann haben 1997 in ihrem Buch ‚Die Globalisierungsfalle‘ einen Einblick in das Denken von Konzernlenkern, Politikern und Wissenschaftlern gegeben, der in der aktuellen, ausgerufenen Covid-19-Pandemie beachtenswert ist. Die zitierten Aussagen aus dem Jahr 1995 zeigen, was die Elite über die Bevölkerung dieses Planeten denkt. Daran dürfte sich nichts geändert haben. (…)
Keiner der hochbezahlten Karrieremanager aus den Zukunftsbranchen und Zukunftsländern glaubt noch an ausreichend neue, ordentlich bezahlte Jobs auf technologisch aufwendigen Wachstumsmärkten in den bisherigen Wohlstandsländern – egal, in welchem Bereich. (…)
20 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung würden im kommenden Jahrhundert ausreichen, um die Weltwirtschaft in Schwung zu halten. ‚Mehr Arbeitskraft wird nicht gebraucht‘, meint Magnat Washington SyCip. Ein Fünftel aller Arbeitssuchenden werde genügen, um alle Waren zu produzieren und die hochwertigen Dienstleistungen zu erbringen, die sich die Weltgesellschaft leisten könne. Diese 20 Prozent werden damit aktiv am Leben, Verdienen und Konsumieren teilnehmen – egal in welchem Land. Das eine oder andere Prozent, so räumen die Diskutanten ein, mag noch hinzuklommen, etwa durch wohlhabende Erben.
Doch sonst? 80 Prozent der Arbeitswilligen ohne Job? ‚Sicher‘, sagt der US-Autor Jeremy Rifkin, Verfasser des Buches ‚Das Ende der Arbeit‘, ‚die unteren 80 Prozent werden gewaltige Probleme bekommen‘. Sun-Manager Cage legt noch einmal nach und beruft sich auf seinen Firmenchef Scott McNealy: Die Frage sei künftig, ‚to have lunch or be lunch‘, zu essen haben oder gefressen werden. (…)“
Quelle: https://www.textstelle.news/2021/05/14/wissenswertes-9-menschen-globalisierung/
• Angela Merkel 1991 gegenüber Günter Gaus über ihr Demokratieverständnis und anderes
https://www.redezeit.net/2021/02/20/guenter-gauss-im-gespraech-mit-angela-merkel-1991/